Huub hätte gewollt wenn Rudi gedurft hätte
Am Montag abend traten Schalkes ex-Manager Rudi Assauer und Schalkes ex-ex-ex-ex-ex-ex-ex-Trainer Huub Stevens gemeinsam in der Eurosport-Talkshow „Dropkick“ auf. Dabei ging es natürlich auch um die Umstände, die zum Rücktritt Assauers führten. Zwischen den Zeilen kam dabei heraus, dass der Schalker Aufsichtsrat Rudi Assauer ein Angebot für eine irgendwie geartete weitere Zusammenarbeit unterbreitet habe – ich tippe die sofortige Versetzung auf den Posten des Frühstücksdirektors. Assauer habe die Konditionen – die unter anderem darin bestanden, mitten in der Nacht zum Tagungsort des Aufsichtsrates in Ostwestafalen zu fahren – allerdings nicht annehmen wollen. Konkret benutzte er in diesem Zusammenhang das Wort „stillos“. Aber noch eine weitere interessante Information enthielt der gemeinsame Auftritt in der Talkshow.
Denn wie sowohl Huub Stevens als auch Rudi Assauer bestätigten, gab es definitiv Bemühungen, den Holländer aus Kerkrade loszueisen und zurück auf Schalke zu holen. Hinter den Kulissen waren sich die Männerfreunde bereits handelseinig. Das war in dieser Deutlichkeit so noch nicht bekannt. Letztlich scheiterte die Aktion allerdings am klaren Gegenvotum der – wie Assauer es nannte – „anderen“ und Mirko Slomka erhielt den Trainerposten.
Vom Moderator Rudi Brückner darauf angesprochen, ob er sich noch einmal vorstellen könne, auf Schalke zu arbeiten, antwortete Huub Stevens (sinngemäß aus dem Gedächtnis zitiert): „Die Voraussetzungen dafür sind ohne einen Rudi Assauer natürlich sehr schwierig. Aber ich habe immer gesagt, dass ich im Herzen ein Schalker bin und deshalb kann ich natürlich nichts ausschließen. Ich würde mich vorher aber auf jeden Fall mit Rudi Assauer besprechen und genau prüfen, wer die zu diesem Zeitpunkt handelnden Personen im Verein sind.“
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