Jun
16
2006
Exakt eine Woche nach dem Start dem WM könnte ich jetzt eigentlich ein erstes Zwischenfazit ziehen, was die Möglichkeiten des „Public Viewing“ in der Friedensstadt angeht. Aber ich bin nicht ARD-Sportchef Steffen Simon und muss nicht alle drei Minuten ein Fazit ziehen nur um zu kontrollieren, ob meine Stimme noch funktioniert. Deshalb geht es heute direkt weiter mit dem fünften Teil der Serie „Die Fußball-WM in Münster“. Diesmal steht eine Indoor-Möglichkeit im Fokus des Interesses. Am Mittwoch besuchte ich zum Spiel der Deutschen gegen Polen mit ein paar Freunden den Club „Salsomania“ in Münster. Und wie der Name es schon andeutet: Dort geht es südamerikanisch zu.
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Jun
16
2006
Liest sich schön: Der „kicker“ berichtet ausführlich über Peter Lövenkrands, den neuen Dänen auf Schalke.
Jun
15
2006
Als Mimoun Azaouagh in der Winterpause der Saison 2004/05 auf Schalke wechselte, war er schwer verletzt. Da seine Wechselabsichten den Verantwortlichen des FSV Mainz 05 nicht in den Kram passten – Azaouagh wäre zum Ende jener Saison ablösefrei gewesen – polterte ein Vorstandsmensch aus Mainz, er werde sich persönlich dafür einsetzen, dass Azaouagh die letzten Monate bis zum Ende seiner Vertragslaufzeit nur noch alleine auf dem Aschenplatz laufen dürfe. Letztendlich war dies eine unverhohlene Drohung, die Regeneration des verletzten Spielers zu verhindern und somit seine persönliche Zukunft zu gefährden. Alles nur, weil Mimoun Azaouagh etwas tun wollte, was per Gesetz jedem Arbeitnehmer freigestellt ist: seinen Arbeitsplatz wechseln.
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Jun
14
2006
Die Fußball-Weltmeisterschaft des Jahres 2006 läuft jetzt ja schon eine kleine Weile und ich habe seitdem einige Möglichkeiten, die Spiele in Münster live zu erleben, angetestet. Bei dem schönen Wetter der letzten Tage standen natürlich die Open-Air-Veranstaltungen im Mittelpunkt meines Interesses, denn wer setzt sich bei 30 Grad im Schatten schon gerne in eine Kneipe? So zog es mich am frühen Montagabend in das traditionsreiche Münsteraner „Kuhviertel„, dem ältesten Kneipenviertel der Studentenstadt. Dort haben sich in der „Kreuzstraße“ einige Gastronomen zusammengeschlossen und bieten ein gemeinschaftliches „Public Viewing“ in der engen Gasse an.
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Jun
14
2006
Jetzt ist er endgültig weg, der Christian Poulsen. Wie gestern bekannt wurde, wechselt der Däne zum spanischen Erstligisten, Schalke-Bezwinger und amtierenden UEFA-Cup-Sieger FC Sevilla. Auch wenn der FC in den letzten Jahren etwas Oberwasser bekommen hat ist er doch der deutlich kleinere und unbeliebtere Verein in Sevilla, wo traditionsgemäß Real Betis regiert. Das Wechselhickhack um Poulsen ging mir seit Monaten gehörig auf den Zeiger. Erst war es der FC Villareal, dann der AC Mailand, schließlich auch noch Inter Mailand, die alle angeblich am Dänen Interesse hatten. Doch da der gute Christian scheinbar seine Finger nicht bei sich behalten konnte und fleissig überall Vorverträge unterschrieben hat, war bis zum Ende nicht klar, bei wem er ab dem kommenden Saison sein Geld verdienen wird. Jetzt ist es „nur“ der FC Sevilla geworden und damit ein herber Rückschritt gemessen an dem, was Poulsen sich ausgemalt hatte. Ein klassischer Fall von hoch gepokert und viel verloren.
Jun
12
2006
Man kann die WM zuhause verfolgen, man kann auch zu riesigen Public-Viewing-Events gehen. Man kann sich in Kneipen zwängen – aber das will bei dem schönen Wetter ja auch niemand. Deshalb geht es im heutigen dritten Teil der Mini-Serie „Die Fußball WM in Münster“ um eine Möglichkeit, wie man das schöne Wetter und gemütliches „Public Viewing“ bei einem frischen Weizenbier verbinden kann. Das Grundproblem ist bekannt: Video-Beamer liefern ein schönes, großes Bild zu einem für den Wirt vertretbaren Preis. Leider funktionieren Sie in der Regel nur, wenn die Umgebung einigermaßen dunkel ist. Selbst die 21-Uhr-Spiele der WM sind im Sommer für eine Freiluft-Videoprojektion ohne größere bauliche Maßnahmen noch deutlich zu früh. In der „Krone“ im Münsteraner Südviertel hat man sich deshalb gar nicht erst auf das Projektionsverfahren eingelassen. Stattdessen kommt das Bild über den gewaltigen Flatscreen eines modernen 16:9-Fernsehers direkt in den Biergarten.
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Jun
11
2006
Wenn ich mich einen ganzen Tag lang freiwillig in Dortmund aufhalte, dabei mit abertausenden Menschen in gelben Trikots feiere und mir das Ganze auch noch unheimlichen Spaß macht, dann habe ich entweder sehr hohes Fieber oder es ist Weltmeisterschaft. Gestern war Letzteres der Fall.
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Jun
10
2006
4:2 gegen die Ticos gewonnen, zwei richtig geile Tore gesehen, nicht überragend gespielt aber auch nicht so schlecht, wie einige es jetzt machen wollen – die WM hat endlich begonnen. Und sie begann für mich im Hinterhof von Daniela und Jörg, die spontan eine Großbildleinwand im Carport aufgebaut hatten und ein „Private Viewing“ mit etwa 20 Gästen veranstalteten. War sehr schön, Danke! Vorne rechts im Bild steht übrigens Mark, der gerade angesichts des Auftaktsieges für seine Verhätnisse so etwas Ähnliches wie einen Gefühlsausbruch erlebt. Ja, so sind sie, die Westfalen…
Jun
08
2006
Der heimische Fernseher ist die eine Möglichkeit, die Großbildleinwände am Hafen das andere Extrem. Und irgendwo zwischen der gemütlichen heimischen Variante und den Massenevents mit mehreren tausend Besuchern sind es die zahllosen Kneipen und Bars in Münster, die während der WM zum „Public Viewing“ einladen. Im heutigen zweiten Teil der Miniserie „Die Fußball-WM in Münster“ möchte ich meinen ersten persönlichen Favoriten vorstellen, den ich in den kommenden Wochen sicherlich mehr als einmal mit meiner Anwesenheit beehren werde. Die Auswahl ist ganz subjektiv und in einer lokalen Präferenz begründet. Denn die Kneipe liegt im Münsteraner Südviertel und somit nur wenige Gehminuten von meiner Haustür entfernt. Jetzt geht es also um das Spooky’s.
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Jun
07
2006
Zum Auftakt der kleinen „Serie“ über die Möglichkeiten, in Münster die WM in größerer Gemeinschaft zu erleben (neudeutsch: Public Viewing), komme ich natürlich nicht an den beiden größten angekündigten Events vorbei. Die „Hafenarena“ und der Megabildschirm am „Hafenplatz„. Bereits an den Namen der Lokalitäten erkennt man: Zumindest was die Großveranstaltungen angeht wird sich die Weltmeisterschaft in Münster hauptsächlich am Wasser abspielen. Ohnehin hat sich in den letzten Jahren einiges, was ansonsten im Zentrum oder über die gesamte Stadt verteilt war, in Münster an den alten Stadthafen verlagert. Bei gutem Wetter locken hier mittlerweile ein gutes Dutzend Bars und Biergärten – einige davon als „Eventlocations für ein Jahr“ in Abrisshäusern – allabendlich mehrere tausend Besucher an. Es ist davon auszugehen, dass sich dieser Trend gerade während der WM noch verstärken wird.
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