Geschenke, Geschenke!

26. Nov. 2006 | Keine Kommentare

Du suchst ein Geschenk für einen Schalke-Fan? Eigens dafür gibt es die Rubrik „Geschenke für Schalke-Fans“, in der ich handverlesene Produkte vorstelle, die ich selbst besitze und auch schon selbst verschenkt habe. Klicke hier, um zu meinen Empfehlungen zu gelangen!

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Eigentlich ist es ganz einfach: Wer einen Fußballfan glücklich machen will, schenkt ihm etwas, was mit seinem Verein zu tun hat. Weil meine Freunde clevere Mädels und Jungs sind, durfte ich mich gestern über einen Schalke-Schokonikolaus, einen Schalke-Adventskalender, einen selbstgestrickten Schalke-Schal und ein niegelnagelneues Schalke-Trikot mit der Rückennummer fünf und dem Namen eines Mannes, von dem ich mindestens zwei Kinder haben möchte, freuen. Oben drauf gab es noch eine DVD mit den Höhepunkten der WM, jede Menge zu trinken, ein Moleskine-Notizbuch (das, das auch Ernest Hemingway benutzt hat) und einen Einkaufsgutschein für ein skandinavisches Möbelgeschäft. Und als wäre dies alles nicht genug, erhielt ich sogar noch einen kleinen Blumenstrauß mit einer blauen und einer weißen Rose. Warum man mich so mit Geschenken überhäuft hat? Weil ich anlässlich meines Geburtstages zu einer Stadtrallye quer durch Münster eingeladen hatte. 25 Aufgaben mussten gelöst werden, dann winkten eine Siegerehrung und ein paar Biere. Die letzte Aufgabe bestand darin, in der Münsteraner Kneipe „Piano“ am Karaokeabend teilzunehmen. Eigentlich hatte ich nicht damit gerechnet, dass überhaupt jemand singt, doch dann entwickelte sich die Sache zu einem Selbstläufer und unsere Gruppe gab das Mikro gar nicht mehr aus der Hand. Ich bedanke mich für einen wirklich unvergesslichen und wunderschönen Abend bei Andrea, Angelika, Arne, Birte, Betzy, Christina, Daniela, Ellen, Florian, Frauke, dem einen Jörg, dem zweiten Jörg, dem dritten Jörg, Patrick, Lisanne, Mark, Martin, Matthias, Mike, Oliver, Sarah, noch eine Sarah, Sven und Sylvia. Es ist ein tolles Gefühl und eine große Ehre, mit euch befreundet zu sein.

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Um 19 Uhr trafen sich die Teilnehmer der Stadtrallye bei mir und wurden mit flüssiger Nahrung versorgt. Die nach wie vor nicht wirklich winterlichen Temperaturen führten allerdings dazu, dass die meisten keinen Glühwein sondern doch eher ein Bier wählten. Auf dem Bild zu sehen (v.l.): Lisanne, Angelika, Sarah und Birte. Von Angelika und Sarah wird es dann auch das letzte Foto bleiben, da beide bereits nach wenigen Aufgaben ihre Gruppe verließen und als Lauffaule lieber einen gemütlichen Abend in der Gorilla Bar verbrachten. Naja, so sind sie, die jungen Dinger.

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Die erste Aufgabe der Stadrallye: Finde heraus, aus welcher Stadt die edlen Herren usprünglich stammten, die vor Jahrhunderten den Turmhügel in der Bergstraße beanspruchten. Ein Straßenschild gab die Lösung vor.

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Wer an einer Stadtrallye teilnimmt, sollte die Augen offenhalten und auf die versteckten Hinweise achten. Obwohl die Aufgaben in diesem Jahr wirklich lächerlich einfach waren, sind Lisanne und Daniela besonders aufmerksam.

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Ich hatte die 25 Aufgaben der Stadtrallye in einem kleinen Heft zusammengefasst. Hier liest Andrea gerade eine Aufgabe vor. Birte, Martin und Mark hören aufmerksam zu.

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Ungefähr zur Halbzeit der Rallye sollten die Gruppen herausfinden, wo 1964 die Olympischen Spiele stattfanden. Wer diese Allgemeinwissensfrage nicht beantworten konnte, durfte sich die Auslage eines örtlichen Briefmarkenhändlers ansehen und hier den entscheidenden Hinweis finden.

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Nicht nach einem überhöhten Ego, wohl aber nach einer anderen überhöhten Sache fragte ich an der Ludgerikirche.

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Und dann sind wir auch schon am Zielort, in der Münsteraner Altstadtkneipe „Piano“, die wir fast komplett im Alleingang füllten. War sehr witzig dort.

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Und nun noch etwas Fotokunst: Jörg, von dem die letzten Bilder hier sämtlich stammen, hat das Kunststück vollbracht, einen anderen Jörg und mich unter dem erhobenen Tablett einer Kellnerin hundurch zu fotografieren. Respekt!

Es folgen weitere Fotos, die ich von dem anderen der drei Jörgs erhalten habe.

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Zurück auf Start. Hier sind die Gruppen noch am Treffpunkt bei mir. v.l.: Martin, Patrick, Angelika, Sarah, Florian, Mark (Hinterkopf), Jörg und Andrea (im Bildanschnitt).

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Matthias, Oliver, Jörg und Christina (v.l.) bereiten sich darauf vor, als erste Gruppe auf die Stadtrallye zu starten.

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Einen ganz anderen Ansatz verfolgte hingegen die Gruppe um (v.l.) Sven, Arne und Betzy. Lange am Treffpunkt bleiben, viel feiern, gut vorglühen und dann hoch gewinnen!

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Aufgabe 2: Jetzt marschiert weiter zu dem Ort, wo an jedem Samstag tausende Menschen feilgebotene Waren unter freiem Himmel erwerben. Auch wenn es sich hierbei nicht um ein Kaufhaus handelt – einer hat trotzdem das Sagen. Finde die Telefonnummer desjenigen heraus, der das Treiben beaufsichtigt. Die vorletzte Ziffer der Telefonnummer ist das gesuchte Lösungswort.

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Aufgabe 4: Überquert jetzt den großen Platz und wandert geradewegs auf das Gebäude zu, in dem einst ein Krieg beendet wurde. Haltet auf dem Weg dorthin eure Augen offen. An einem Geschäft ganz im Sinne von Al Bundy befindet sich eine rätselhafte Inschrift. Sie verkündet uns ein Datum. Welcher Monat wird in diesem Datum genannt?

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Christina, Jörg, Frauke, Oliver und Matthias (v.l.) übertragen die Ergebnisse in ihr Lösungsheft.

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Aufgabe 5: Die gute Dr. B. Paterok ist sicherlich eine ausgeschlafene Dame. So ausgeschlafen, dass sie anderen Menschen beim schlafen zusieht. Natürlich hat diese Tätigkeit, die Schlafforschung, auch einen lateinischen Fachnamen. Hausnummer 30 in Münsters guter Stube könnte euch einen Hinweis geben. Wie lautet der Fachbegriff für Schlafforschung?

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Aufgabe 6: Na, ist euch schon rechtschaffen kalt? Vielleicht solltet Ihr euch mit einem Schluck Glühwein stärken. Dort wo ihr jetzt steht, sind es nur wenige Schritte bis zu einem von Münsters Weihnachtsmärkten – genau genommen könnt ihr ihn schon sehen. Leider seid ihr zwei Tage zu früh hier. Geht hin und seht euch um. Pizza ist Pizza. Foccacia ist ein Fladenbrot aus einfachem Hefeteig. Aber wie zum Teufel heißt die venezianische Variante eines Sandwiches? Gesucht ist die Pluralform.

Und hier irrte die Gruppe. Denn gesucht war nicht „Panini“ sondern die „Tramezzini“.

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Aufgabe 7: Die, die den Adler tragen, stolpern derzeit durch die vierte Liga. Dem Adler wird das nicht gefallen, aber er hat auch schon schlimmeres erlebt. Ein örtlicher Drogenverkäufer hat ihn sogar unweit eures Standortes einfach gekreuzigt. Das arme Vieh! Wie viele Federn hat die linke Schwinge des „gekreuzigten“ Adlers am Haus des Drogendealers? Die ausgeschriebene Zahl ist das Lösungswort.

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Aufgabe 8: Folgt der eingeschlagenen Richtung. Am Wochenende hat man frei – das ist gut so. Es gibt aber auch Menschen, die sich in der Woche einfach einen Tag frei nehmen. Der feine Herr Junker ist so jemand. Am Nachmittag welchen Wochentages nimmt sich der feine Herr Junker eine Auszeit?

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Im „Bunten Vogel“ gönnte ich den Gruppen eine Verschnaufpause und verordnete eine Viertelstunde Auszeit mit Möglichkeit zur Flüssigkeitsaufnahme.

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Aufgabe 12: Durchquert nun die …gasse und wandert ein paar Schritte bis ihr vor dem Haus steht, in dem man in Münster seine Angelegenheiten mit den Behörden regelt. Vor dem Haupteingang steht ein Briefkasten, den man Tag und Nacht benutzen kann. Mehr noch: Er bietet auch einen Briefschlitz für die zu kurz gekommenen in unserer Gesellschaft. Wer sind die zu kurz gekommenen, denen der Schlitz exklusiv zur Verfügung steht?

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Aufgabe 13: Nun geht es auch schon weiter, vorbei am eben besuchten Haus, vorbei am Händler für edle Gerüche, vorbei am Fachgeschäft für wehendes Tuch, geradewegs bis vor den Haupteingang eines großen Kaufhauses. 1895 erfand Wilhelm Emil Fein die elektrische Bohrmaschine. Eine tolle Erfindung, zweifelsohne. Doch warum erzähle ich euch das? Lasst euren Blick ein wenig schweifen. Für die Außendarstellung welchen Geschäfts in unmittelbarer Nähe eures Standortes war die Erfindung der Bohrmaschine ein wenig „suboptimal“? Ich suche den Firmennamen.

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Aufgabe 14: Nun wandert ihr weiter zu Münsters neuem Kommerztempel. Viele, viele Geschäfte haben sich hier niedergelassen. Eine Tafel am Haupteingang nennt euch die Namen. Findet auf der Tafel das Logo von „Homeline“. Nun geht drei Logos nach rechts, drei nach oben, zwei nach links, zwei nach oben, einen nach rechts, einen nach oben, drei nach links, zwei nach unten, zwei nach rechts, zwei nach unten, zwei nach links, zwei nach unten, einen nach rechts und einen nach unten. Wie heißt das Geschäft?

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Aufgabe 15: Und weiter geht‘s. Keine Bange, die nächste Aufwärmpause ist nicht mehr weit (naja, das war gelogen – trinkt noch einen Glühwein). Begebt euch nun zu einem Geschäft, das dem Namen nach von einem Landwirt namens Eduard betrieben wird. Beim Landwirt wohnt noch eine andere Person, die ihr Geld durch das Herausreißen von Beißerchen verdient. Der Name könnte allerdings darauf hindeuten, dass er ein Autohändler ist. Welche Marke könnte er vertreten?

Tja, und dann verließen Jörg die Akkus seiner Digitalkamera. Schade eigentlich, sonst hätte es hier noch ein paar weitere Bilder vom Karaoke im „Piano“ gegeben.

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