Gott sei Dank – Schalke bleibt Spitzenreiter
Schalkes Kapitän Marcelo Bordon wusste genau, bei wem er sich nach seinem 2:0-Treffer gegen Energie Cottbus am vergangenen Samstag zu bedanken hatte: „Ich danke Gott und Lincoln“, frohlockte er nach dem Ende von 90 nicht immer hochklassigen aber von Schalker Seite engagiert und abgeklärt geführten Minuten in die Mikrofone. Bordons Kopfballtreffer nach Eckball von Lincoln bedeutete in der 64. Minute die Entscheidung. Zuvor hatte in der 59. Minute der Cottbuser Timo Rost versucht, nach einer Hamit-Altintop-Flanke vor dem einschussbereiten Lincoln zu klären, beförderte dabei aber den Ball ins eigene Netz. Bis zu diesem Zeitpunkt stand der aus zwei Viererketten angerührte Lausitzer Stahlbeton recht sicher, doch Schalke ließ sich nicht aus dem Konzept bringen und spielte den Stiefel letztendlich unglaublich abgeklärt herunter. Da passte es auch ins Bild, dass sich die Königsblauen weder durch eine Glanzparade von Piplica (22. Minute) gegen einen Distanzschuss von Fabian Ernst, noch durch einen glasklaren aber nicht geahndeten Elfmeter an Rodriguez (45. Minute) aus dem Konzept bringen ließen. Ausführliche Berichte liest man im kicker und auf sport1.de. Am kommenden Freitag geht es nun zum Auswärts-Heimspiel nach Bochum. Gelingt dort erneut ein Dreier, dürfte die Konkurrenz aus Bremen und Stuttgart gehörig unter Druck gesetzt werden. Und wo wir gerade beim Thema Konkurrenz sind: Seit Samstag steht auch fest, dass der FC Bayern nur noch mit drei Punkten Vorsprung Meister wird. Ja dann man tau!
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