Die Nummer vier im Pott seid ihr!
Das war es dann also, das mit so großer Spannung erwartete 130. Revierderby. Letztendlich war es für Schalke eine ganz lockere Nummer. Mit 4:1 fegte man den völlig desolaten BVB vom Platz, war dabei sogar noch gnädig. Denn ein deutlich höheres Ergebnis wäre leicht drin gewesen. Bereits nach zwei Minuten nahm das Unheil für die Dortmunder seinen Lauf. Ein Freistoß von Pander geht an die Latte, der Abpraller landet bei Bordon, dessen Schuss von Keeper Weidenfeller in höchster Not pariert werden konnte. Acht Minuten später ist Weidenfeller aber machtlos, als Bordon eine Freistoß-Flanke von Pander per Kopf zum 1:0 verwertet. Schalke dominierte nun den Gegner und erhöhte in der 34. Minute zum 2:0. Pander hatte einen Freistoß aus gut 25 Metern unhaltbar ins Tor gedreht. In der zweiten Halbzeit brach das BVB-Gerüst dann völlig zusammen und Schalke erarbeitete sich Chancen beinahe im Minutentakt. Die logische Konsequenz war das 3:0 nach einer guten Stunde durch Gerald Asamoah. Vor dem vierten Schalker Treffer durch Kevin Kuranyi (78. Minute) setzten die Gäste ihr einziges Ausrufungszeichen durch einen Treffer aus dem Nichts von Eisverkäufer Nelson Valdez (66. Minute). Schalke war in allen Belangen deutlich überlegen, Dortmund präsentierte sich als bemitleidenswerter Trümmerhaufen, der in dieser Verfassung ein ganz heißer Abstiegskandidat ist. Und deshalb war das gestrige 4:1 letztendlich auch nichts anderes als ein lockerer Pflichtsieg gegen den Tabellenletzten. Mehr zum Spiel findet sich in der FAZ.
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