Schalker Notelf erkämpft sich einen Punkt
Das Debakel vermieden und dennoch wieder keinen Schritt weiter gekommen: Schalke taumelt nach dem 1:1 gegen den Hamburger SV weiter in der Tabelle umher. Doch anders als in den vergangenen Wochen muss man der Mannschaft diesmal keinen Vorwurf machen. Ohne die verletzten bzw. gesperrten Stammkräfte Bordon, Kuranyi, Pander, Altintop, Rodriguez, Kobiashvili, Özil, Varela und nach 15 Minuten auch ohne Jermaine Jones war klar, dass Schalke maximal Fußball kämpfen wird. Das taten sie dann auch und zunächst sogar mit Erfolg. Denn nach 11 Minuten verwandelt Mladen Krstajic eine Freistoß-Flanke von Rakitic im Hamburger Tor. Es folgten die Minuten der Gräfe’schen Indisponiertheiten. Denn zunächst ließ der schwache Schiedsrichter Jermaine Jonses im Alleingang durch Hamburgs Guererro krankenhausreif treten, dann zeigte er nach einem deutlichen Handspiel von Hamburgs Jarolim am Strafraumrand dem Schalker Lövenkrands eine gelbe Karte und schließlich wertete er bis zum Hamburger Ausgleich in der 35. Minute (Olic) jeden Zweikampf zu Gunsten der Gäste. Danach machte Gräfe seine Sache eigentlich wieder ganz gut – merkwürdig. In der Folgezeit versuchte Schalke zwar viel, doch aus dem Spiel heraus wollte gar nichts klappen. So blieb das einzige Schalker Mittel das Herausschinden von Standards, die zumeist auch recht gefährlich vor das Tor kamen. Dennoch: Den Sieg hatten sich die Königsblauen trotz engagierter Leistung mit derart erbärmlichen spielerischen Mitteln nicht verdient. Mehr zum Spiel im kicker.
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