Nov 02 2008
Mit biederen Mitteln zum Erfolg gekommen
Nein, das gestrige Spiel in Cottbus war keine Fußball-Feinkost wie noch vor vier Tagen in Karlsruhe. Schalke präsentierte sich nicht als das blaue Ballett, das mit druckvollem Spiel und feinen Kombinationen locker und leicht zum Auswärtssieg kam. Letztendlich aber reichte es doch. Zwei Tore in der Schlussphase, eins durch Heiko Westermann, das andere durch Jefferson Farfán, beide aus Standardsituationen heraus, reichten letztendlich, um den zweiten Dreier auf fremden Platz einzufahren. Angesichts des Spielverlaufs war der Sieg verdient und das Resultat einer 90-minütigen Kontrolle über Ball und Gegner. Doch wenn man ganz ehrlich ist, hätte man sich auch nicht beklagen können, wenn man mit einem 0:0 die Rückreise angetreten hätte. Musste man aber nicht, weil man auch in Unterzahl, die Orlando Engelaar in der 52. Minute durch eine Beleidigung des Linienrichters Schalke einbrockte, abgeklärt und geduldig spielte. Und weil diese Geduld, ganz anders als noch vor Wochenfrist beim Spiel gegen Bielefeld, belohnt wurde.