Slaven Bilic sagt Schalke-Boss Peter Wenzel ab
Es ist ein Bild des Trauers, das der FC Schalke 04 derzeit abgibt. Einem Niederschlag in der Presse folgt der nächste und die Außendarstellung ist derart unter aller Sau, dass ich mich ernsthaft frage, ob Ex-Bahn-Chef Hartmut Mehdorn das Spiel mit der Öffentlichkeit nicht mindestens dreimal besser beherrscht, als die gesamte Schalker Führungsriege zusammen. Aufsichtsrat-Chef Clemens Tönnies hatte sich durch sein „öffentliches Gemeimtreffen“ mit Oliver Kahn zwar eine volle Woche Atempause verschafft, doch anscheinend hat er diese Zeit nicht genutzt. Und so stehen wir wieder da, wo wir bereits vorletzte Woche standen. Irgendjemand wirft einen Namen in den Raum, Tönnies bestätigt, dass der Ausgerufene „ein toller Kerl“ sei, mit dem man im Zweifel „zu 100 Prozent d’accord“ gehe, kurz darauf nimmt sich der neue Top-Kandidat selbst aus dem Rennen und Schalke steht mal wieder mit einer blutigen Nase da. So war es augenscheinlich auch mit Slaven Bilic, der über Nacht zum Top-Favoriten auf den Schalker Interims-Tarinerposten aufstieg, keine 24 Stunden später mit einer simplen Pressekonferenz am Rande eines Nationalmannschafts-Spiels den Königsblauen aber den nächsten Tiefschlag verpasste. Wie ernst Schalkes handelnde Personen mittlerweile in Europas Fußballwelt genommen werden, zeigt der oben abgebildete Bericht einer kroatischen Internet-Zeitung. Ohne auch nur ein Wort kroatisch zu können, vermute ich einfach keck, dass dort sinngemäß steht, Slaven Bilic habe Schalke-Direktor Peter Wenzel abgesagt. Naja, wer sich so zum Spielball der Medien macht, wie der legendäre S04, der darf sich selbst darüber nicht mehr beschweren, wenn ein BILD-Journalist in den Augen der Weltöffentlichkeit zum wichtigsten Mann auf Schalke aufgestiegen ist. Letztendlich ist es leider sogar Fakt. Ãœbrigens: Anders als bei Herrn Wieland regt der nun bereits seit drei Wochen andauernde Schalker Schlingerkurs mich nach wie vor zum Fremdschämen an. Und zwar Fremdschämen der wirklich übelsten Sorte.
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3 Kommentare zu “Slaven Bilic sagt Schalke-Boss Peter Wenzel ab”
Ich muss leider sagen, dass das typisch für Schalke ist – in den letzten Jahre. Große Spieler- oder Trainernahmen werden gehandelt und wer kommt Fritten Fred und Spieler aus Südamerika die keiner kennt. Hoffentlich bringt der neue Manager (der sicherlich keinen großen Namen haben wird) neuen Schwung!! Kann ja nur besser werden!
Fremdschämen ist falsch! Entweder ich schäme mich für mich und meinen Verein, finde alles PEINLICH und TROSTLOS, oder ich habe damit abgeschlossen; ich habe es von mir gelassen wie nach dem Duschen, Pin…, Ka…
Ich finde es für mich und für mich als S04 Fan sehr peinlich, dass tolle Typen endlich etwas retten sollen, was nicht mehr zu retten ist, oder etwas aufbauen sollen, was vor genau einem Jahr aufgebaut werden sollte. Wir brauchen bis in den Juni weder einen neuen Trainer, noch einen neuen Manager. Und das weiß ein jeder Kandidat, sei er auch zu 100% ein toller Kerl mit 30 Bananen im Koffer. Wahrscheinlich brauchen wir Eier, es wird Ostern und das Wetterchen besser. Wir brauchen ALLE etwas Abstand von den Dingen, eine regenerative Auszeit; eine KUR in Bad mein Garten etc.
Und genau da werde ich in der Sonnenliege verweilen, auf mein Fähnchen schauen und schon bald wissen, dass es besser wird.
GLÃœCK AUF!
Ein gutes hat die Geschichte aber
Ich kann meinen beiden Söhnen 14 und 12jahre alt(natürlich eingetragene Mitglieder) endlich das wahre Schalke zeigen.Das kennen die nämlich gar nicht.Die letzten Jahre waren ja doch ziemlich erfolgreich.Denn wenn man denkt-das geht ja gar nicht mehr schlimmer-ich sag nur 2.Liga und damals gab es noch kein Topspiel im DSF.
Ausserdem,wie sagt Herbert G. aus Bochum-nach Ebbe kommt die Flut.
Es gibt einen Neuanfang-immerhin.Ich sehe das positiv und vorallem
mit… Hchspannug.In diesem Sinne Gute Nacht