Exklusiv: Bordon wird UNO-Botschafter auf dem Mond!
Sensation auf Schalke! Marcelo Bordon verlässt den Verein zum Saisonende und wird dann auf eine mehrtägige Reise zum Mond gehen, wo er das Amt des UNO-Botschafters übernehmen wird. Ob er anschließend noch den Mars, Merkus, Venus und Saturn bereisen wird, ließ der 33-Jährige zwar noch offen, kündigte jedoch an: „Ich schließe einen Wechsel des Sonnensystems definitiv aus – dafür liegt mir die Erde zu sehr am Herzen.“ Bordon reagiert mit diesem drastischen Schritt auf Äußerungen von Schalke-Präsident Josef Schnusenberg, der zuletzt hatte verlautbaren lassen, den Kader in den kommenden Jahren verjüngen zu wollen. Die Personalkosten auf Schalke sollen von gigantomanischen 50 Millionen Euro auf den Hartz-IV-Satz von 35 Millionen Euro reduziert werden.
Ein schlechter Aprilscherz? Nö, schließlich ist heute bereits der 2. des Monats und ich bin noch immer tiefpeinlich berührt vom Laienschauspiel, das Weißbier-Waldi und seine Trinkkumpanen des „WM-Clubs“ im Doppelpass mit Nelling und Detzer nach dem gestrigen Länderspiel veranstaltet haben. Mir geht’s um etwas anderes. Der Blätterwald zitiert Schalkes Ex-Kapitän Marcelo Bordon seit gestern wie folgt:
„Ich habe momentan nicht das Gefühl, dass ich in der nächsten Saison noch Spieler auf Schalke bin. Die Mannschaft soll umstrukturiert werden, und wenn ich dabei zu einem Problem werden sollte, dann muss ich eben auch weg.“
Jo, das könnte man jetzt einfach mal so stehen lassen. Marcelo Bordon, der auf Schalke noch bis 2011 unter Vertrag geht, gemäß eines „Gentlemen’s agreement“ mit Ex-Manager Andreas Müller aber bereits 2010 seinen Vertrag beenden wollte, macht sich Gedanken darüber, ob er in der kommenden Saison noch Stammspieler auf Schalke sein, oder der Verjüngung zum Opfer fallen wird.
Punkt.
Man könnte es auch ganz anders deuten. Dafür müsste man lediglich den Konjunktiv in Bordons Aussage völlig missachten und aus seinem „momentanen Gefühl“ eine bereits vollendete Tatsache konstruieren. Wie, das findest du jetzt abwegig und auf gar keinen Fall journalistisch korrekt? Der „kicker“ sieht das ganz anders und veröffentlich bereits so etwas ähnliches wie einen sportlichen Nachruf.
So gesehen liege ich mit meiner exklusiven Mond-Meldung doch gar nicht ganz so schlecht im Rennen, oder?
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4 Kommentare zu “Exklusiv: Bordon wird UNO-Botschafter auf dem Mond!”
Der Mann leidet momentan wie wohl kein zweiter auf Schalke. Bordon ist einer der Schalker Spieler, die auf Ewigkeiten in der Erinnerung bleiben werden. Egal wann er aufhört.
Lieber S04,
bitte kürze deine Personalkosten von 50 Mio. über 35 Mio. auf 10 Mio.
Und wer dann noch da ist, ist Schalker.
Und was dann passiert, ist wieder Schalke!
Egal, ob ihn der Championsleague, 2. Bundesliga oder Relegation um den Aufstieg in die 3. Bundesliga.
Ach, ja, und schmeißt endlich diesen russischen Gaslieferanten raus!
Glück auf,
Ein Schalker
UNO Botschafter auf dem Mond, wird das nicht schon Waldi Hartmann?
Irgendwann werden doch auch die Verantwortlichen der ARD festellen (müssen), dass über diesen WC-Quatsch genauso viele Leute auf dem Mond lachen wie beispielsweise in ganz Bayern.
„Was wird aus Büskens?“ Hast Du da eine Idee?
Ich habe das Gefühl, dass man sich momentan auf dei Kernkompetenzen der Spieler besinnt und endlcih einmal nicht auf Interna rumreitet. Wer gehen will soll gehen, irgendein Provinzclub wird sich schon finden. Ich denke das Beispiel Hoffenheim hat jeden Fan gezeigt was ein Team ausmacht. Es sind nicht die Superstars, es ist die Geschlossenheit einer Mannschaft. Egozentriker und Selbstdarsteller finden sicherlich beim „Stern des Südens“ ihr Forum, in Schalke wurde immer Fussball gespielt und malocht. Wenn man sich auf diese alten Grundsätze besinnt und dem eigenen Nachwuchs holt, dann ist es ein richtiger Weg. Leute wie Rinus Michels haben es vor langer Zeit vorgemacht. Entwicklung einer Mannschaft geschieht über die Zeit und über den Zusammenhalt. Viele andere Clubs haben das Personalkarussel gedreht und sich mit Zukäufen in den finanziellen Ruin gebracht. Auch ein Lukas Podolski war nur im Rahmen seines Teams ein Star. Ich kaufe mir ein Team von Superstars funktioniert nicht. Auch das vorsetzten eines Startrainers ist nicht die Lösung aller Probleme. Gepaart mit unkoordinierter Medienarbeit und Boulevardpressen Statements wird daraus meist nur der „Komödienstadel“. Auf dem Platz wird Fussball gemacht und nicht in der 4 Buchstabenzeitung.
Monströse Gehälter und Medienrummel passen nicht zum S04. Hier sollten die Stars wieder das sein, was sie früher einmal waren. Die Jungs für die mal im Stadion brüllte und die auch mal zu den Fans auf ein Bier kamen. Abgehobene Stars im Porsche sind soweit entfernt vom Verein wie der Mond und gehören auch dort hin. Der Verein sind die Fans und auch die Knirpse aus der F-Jugend. Dort gehören die Leute hin und nicht in irgendeine VIP Lounge zu Frikadellenpanschern und aufgeblasenen Möchtegern Experten. Wer Schalker ist, der isst halt seine Stadionwurst und lutscht nicht an Hummerschwänzen und am kalten Büffet rum. Auf diese Lutscher können alle verzichten. Wer das nicht kapiert, dem gehört was mit dem Abbauhammer verpasst.
Glück Auf