Monatsarchiv für Dezember 2009

Dez 25 2009

Was wird?

Autor: . Abgelegt unter Schalke

Weihnachten, Neujahr – die klassische Zeit der Besinnung, des Rückblicks und des Ausblicks. Im beruflichen Jahresendstress-Tohuwabohu bin ich in den letzten Wochen kaum noch dazu gekommen, einigermaßen regelmäßig zu bloggen. Ich hoffe, ihr seht es mir nach, dass ich den Jahreswechsel nun zum Anlass nehme, einfach mal die Kiste aus zu lassen. Anfang 2010 geht es hier dann hoffentlich wieder mit altem Elan und neuer Inspiration weiter. An alle treuen Leser, aber natürlich auch an alle, die eher zufällig hier vorbeischauen, gehen meine besten Wünsche für das restliche Weihnachtsfest und den bevorstehenden Jahreswechsel. Treibt es Silvester toll, aber auch nicht zu ausgelassen. Die Winterpause ist kurz und Schalke braucht euch auch in der Rückrunde. Sei es im Stadion, vor dem Fernseher, am Radio oder vor dem Computer. Schließlich gilt es, die tolle Hinrunde in der zweiten Halbzeit der Saison zu verteidigen. Ich persönlich bin sehr gespannt auf die Nachrichten der kommenden Tage. Was wird mit Zé Roberto? Kommt er, oder spült er wenigstens noch ein paar Euro in die Kasse? Oder keines von beiden? Bleibt Rafinha uns in der Rückrunde erhalten? Wird das allgemeine Werben um Höwedes konkreter? Verlängert Kuranyi seinen Vertrag? Werden wir Christian Pander noch einmal auf dem Rasen kicken sehen? Oder Jermaine Jones? Oder Gerald Asamoah – letzterer aus anderen Gründen als die beiden Erstgenannten? Fragen über Fragen. Antworten darauf gibt es im kommenden Jahrzehnt. Bis dahin: Alles Gute und Glück auf!

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Dez 21 2009

Kobiashvili geht, Reginiussen kommt

Autor: . Abgelegt unter Schalke

Levan KobiashviliEiner geht, ein anderer kommt. Mit Levan Kobiashvili verlässt in der Winterpause ein gestandener Bundesliga-Profi den Verein. Leider muss ich es so hart sagen: er tut es keine Sekunde zu früh. Bereits in der vergangenen zwei Spielzeiten hatte ich das eine oder andere Stoßgebet in den Himmel geschickt, dass Kobiashvili  doch bitte einen neuen Verein findet. Zu viele Aussetzer hatte er sich in den letzten Tagen von Slomka und während des kurzen Rutten-Intermezzos geleistet, als dass er für mich noch die „Bank“ sein konnte, die er lange Zeit war. Dennoch werte ich natürlich Levan Kobiashvilis Zeit auf Schalke als eine sehr erfolgreiche und erfreuliche. Ãœber Jahre hinweg war der georgische Rekord-Nationalspieler die feste Größe im Mittelfeld, konnte zudem verlässlich in der Abwehr aushelfen und hat sich niemals als Quertreiber in der Mannschaft hervorgetan – zumindest wenn man von dem ausgeht, was man als Fan so mitbekommt. Der 32-Jährige, dessen Vertrag bei Schalke zum Saisonende ohnehin ausgelaufen wäre, wechselt ablösefrei bis zum Saisonenende zu Hertha BSC Berlin, wo er im Falle des Klassenerhalts einen Anschlussvertrag über zwei weitere Jahre erhält. Mal ganz im Ernst: Hertha hätte ihm gefahrlos im Falle des Klassenerhalts auch einen Topf voll Gold, ein Raketenauto und lebenslange Steuerfreiheit anbieten können… Aber das ist eine andere Geschichte.

Der Schalker Kader wird trotz dieses Abgangs nicht schlanker. Denn heute gab der Verein bekannt, dass mit Tore Reginiusse ein neuer Spieler zum FC Schalke stößt. Der 23-jähige Norweger mit dem sympathischen Vornamen ist im Weltfußball ein ziemlich unbeschriebenes Blatt. Man liest zwar allenthalben von 54 Erstliga-Einsätzen für Tromsø IL (4 Tore), 15 U21-Länderspielen und immerhin schon 8 Einsätzen in der A-Nationalmannschaft (1 Tor) – doch so richtig einschätzen kann man ihn freilich nicht. Warten wir’s einfach mal ab.

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Dez 21 2009

Souverän zum Sieg gezittert

Autor: . Abgelegt unter Schalke

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Die Herbstmeisterschaft ist es dann doch nicht geworden, obwohl Schalke seine Hausaufgaben am letzten Bundesliga-Wochenendes des Jahres gemacht hatte. Mit 1:0 bezwang man in einer zunächst sehr flotten, im weiteren Verlauf jedoch weitestgehend unspektakulären Partie die starken Aufsteiger vom FSV Mainz 05 und kletterte zumindest für eine Nacht an die Tabellenspitze. Zwar konnte Bayer Leverkusen am Samstag nachlegen und den Platz an der Sonne für die kurze Winterpause zurück erobern, doch unter dem Strich stehen unglaubliche 34 Punkte, die Schalke in dieser Hinrunde sammeln konnte. Man muss nicht unbedingt in den uralten Liga-Chroniken wälzen, um eine ähnlich starke Schalker Vorrunde zu entdecken: 2006/2007 holte das damalige Team sogar 36 Punkte in der Hinserie. Dennoch ist es ein überwältigendes weil durch die Bank überraschendes Ergebnis.

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Dez 14 2009

Entzaubert

Autor: . Abgelegt unter Schalke

Schalke Fanclub Monasteria
Bremen spielt tollen Fußball. Mesut Özil ist bereits jetzt besser als Diego. Aaron Hunt wird der neue Megastar der Nationalmannschaft. Marko Marin ist Deutschlands Supertalent. Thomas Schaaf gehört zu den zehn besten Trainern der Welt, mindestens. Werder ist der Inbegriff für attraktives Offensivspiel. Die Elf von der Weser hält den anderen Mannschaften seit Jahren den Spiegel vor, indem sie beweist, wie man durch Talentförderung das Maximale erreichen kann. Bla Bla Bla. Ich kann diese nervige Lobhudelei schon lange nicht mehr hören. Sie ödet mich an. Zugegeben: Fans des SV Werder haben in den letzten Jahren überproportional viele gute Fußballspiele gesehen. Aber letztendlich beginnt auch der SVW seine Spiele auf einem grünen Rasen mit einem runden Ball beim Spielstand von 0:0. Und wenn Bremen auf eine Mannschaft trifft, die einfach einen besseren Tag erwischt hat, taktisch besser ausgerichtet ist und Werders Stärken partout nicht zur Entfaltung kommen lässt, dann ist dieses Über-Team urplötzlich eine stinknormale Mannschaft. Schalke war am Samstagabend dieser Typus von Gegner, der den Bremern überhaupt nicht liegt. Das heißt jetzt nicht, dass ich Schalke insgesamt über eine komplette Saison als das bessere Team sehe, doch in diesen 90 Minuten am Samstag waren die Schalker es. Der 2:0-Triumph kam unerwartet. Sensationell war er jedoch nicht. Denn Schalke hatte sich diesen Sieg über 90 Minuten hinweg redlich verdient, indem die Mannschaft einmal mehr genau das machte, was sie kann, und damit Werder gründlich entzauberte.

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Dez 10 2009

Technisch limitierter Fremdkörper

Autor: . Abgelegt unter Fußball allgemein

Die Mannschaft, die immer besser den gewünschten Kombinationsfußball von Trainer Veh umsetzt, schleppt den technisch limitierten Grafite wie einen Fremdkörper mit und spielt hauptsächlich Dzeko an (…)

… schreibt der „kicker“ heute und lässt mich ratlos zurück. Ist etwa der Bruder von dem Grafite gemeint, dem vor einem halben Jahr noch alle zu Füßen lagen, weil er der perfekte Fußballer ist und – als unerträglich oft angeführte Anekdote am Rande – früher Müllbeutel verkaufte? Muss wohl so sein. Doch was hat der Bruder im „kicker“ zu suchen?

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Dez 08 2009

Neues von Zé Roberto II

Autor: . Abgelegt unter Schalke

José Roberto de Oliveira - (c) schalkefan.de

Es war nur eine kurze Meldung, die ich am Wochenende eher beiläufig aufschnappte: Zé Roberto II, Schalkes in die Heimat ausgeliehener weil in Ungnade gefallener Star-Einkauf des Winters 2007/2008, schaffte mit dem brasilianischen Traditionsverein Flamengo Rio de Janeiro das kleine Fußballwunder und holte die erste nationale Meisterschaft seit 17 Jahren. Am letzten Spieltag der „Campeonato Brasileiro“ gewann „Fla“ mit 2:1 gegen Gremio Porto Alegre und konnte so den 2-Punkte-Vorsprung gegen die Verfolger Internacional und den Vorjahresmeister FC Sao Paulo über die Ziellinie retten. Nach der Hinrunde hatte Flamengo noch abgeschlagen auf dem zehnten Rang der 20-Liga gelegen, satte 10 Punkte hinter Tabellenführer Palmeiras. Doch dann folgte eine fulminante zweite Serie, die letztendlich in der unerwarteten Meisterschaft mündete. Wie gesagt: Zunächst war es nur eine kurze Meldung, die mich nicht sonderlich interessierte.

Doch dann erreichte mich eine – ebenfalls nicht viel längere – Mail meines langjährigen Internet-Freundes Horst Ochmann, einem glühenden und stets optimistischen Schalke-Fan, der seit nunmehr fünf Jahrzehnten Brasilien seine Heimat nennt. Horst schrieb, er gehe nicht davon aus, dass Flamengo Zé Roberto II – offiziell ja nur bis zum Jahresende ausgeliehen – nun wieder ziehen lassen werde, da er die Stütze der Meistermannschaft gewesen sei und sich sogar Hoffnungen auf eine WM-Teilnahme machen könne. Das ließ mich aufmerken. Hatte Horst da tatsächlich von „unserem“ Zé Roberto  – dem Zero Berto – geschrieben? Das letzte, was ich von dem Vogel mitbekommen hatte, war, dass er in Brasilien auch schon längst wieder in Ungnade gefallen war und von Flamengo abgeschoben werden sollte. Und jetzt soll er die treibende Kraft hinter der Meisterschaft gewesen sein? Ich fragte nach und erhielt eine ausführliche und aufschlussreiche Antwort aus erster Hand, für die ich dem viel beschäftigten Horst sehr danke und die ich an dieser Stelle einfach mal ungefiltert weiterreichen möchte.

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Dez 07 2009

Seid ihr alle da?

Autor: . Abgelegt unter Schalke

Der Schalker Fanclub Verband (SFCV) ist damit beauftragt, die begehrten weil raren Karten für Schalker Auswärtsspiele möglichst gerecht zu verteilen. Das ist eine schwierige Aufgabe und – das gebe ich gerne zu – sie kann auch kaum zur Zufriedenheit aller bewerkstelligt werden. Bislang hielt man es beim SFCV zumeist so, dass bekannte „Viel- und Allesfahrer“ bei der Zuteilung bevorzugt wurden. Zum „bekannten Viel- und Allesfahrer“ wird man, wenn man sich zu Beginn der Saison für alle (!) Auswärtsspiele der Schalker Karten über den SFCV sichert. Das wiederum haben bislang 1.300 Fans getan. Doch allem Anschein nach befinden sich unter ihnen auch einige gelb-schwarze Schafe.

Denn regelmäßig tauchen Karten für Schalker Auswärtsspiele bei den einschlägig bekannten Online-Auktionshäusern und Kartenportalen auf – natürlich zu horrend überzogenen Preisen. Aktuell werden beispielsweise Gästeblock-Tickets für das Pokalspiel in Osnabrück für 60 Euro aufwärts pro Stück gehandelt. Angesichts eines Originalpreises von 12 Euro (wenn ich das richtig auf den Auktionsfotos entziffere) ist das schon eine ganz nette „Marge“.

Erst gestern unterhielt ich mich noch mit einem Fanclub-Kumpel im Fanbus. Er berichtete mir davon, dass ihm Fälle bekannt seien, in denen sich „Rosinenpicker“ zu Beginn der Spielzeit grundsätzlich Karten für alle Auswärtsspiele sicherten, diese dann aber nur zum Teil selbst nutzen. Die Rechnung ist einfach: Wer die Spiele in Dortmund, Bayern und Bremen sehen möchte und dazu vielleicht auch noch die Partien in Hamburg und Bochum, der verkauft einfach die restlichen 12 Tickets mit sattem Gewinn. Dann ist die Anreise inklusive Hotel-Ãœbernachtung für die fünf tatsächlich besuchten Spiele locker refinanziert. Und ein Taschengeld dürfte auch noch drin sein.

Auch dem SFCV ist diese Praxis bekannt. Nun schlägt man zurück und führt „Anwesenheitskontrollen“ bei Auswärtsspielen ein. Auf der SFCV-Webseite heißt es dazu:

Insbesondere aber um „Fans“ herauszufiltern, die im Grunde genommen nur Allesbesteller auf dem Papier, jedoch keine reellen „Allesfahrer“ sind, werden ab sofort zu ausgewählten Auswärtsspielen „Anwesenheitskontrollen“ der Allesfahrer durchgeführt. Die erste Kontrolle findet beim Auswärtsspiel gegen den VfL Bochum statt, die nächste voraussichtlich zum DFB-Pokalspiel gegen den VfL Osnabrück.

Eine ungewöhnliche Maßnahme – zugegeben. Aber leider ist es wohl die einzige Möglichkeit zu verhindern, dass sich „pfiffige“ Schwarzmarkthändler die Taschen vollstopfen. Ich bin gespannt, wie diese Anwesenheitskontrollen wirklich aussehen sollen und ob der SFCV sie auch auf lange Sicht durchziehen kann. Auf jeden Fall aber ist es in meinen Augen ein gutes Signal, auch wenn ich bei meinem nächsten Auswärtsspiel wahrscheinlich fluchen werde, wenn ich mich vor der Stadionwarteschlange erst noch vor dem SFCV-Infomobil anstellen muss.

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Dez 07 2009

„Ohne Albert habt ihr keine Chance!“

Autor: . Abgelegt unter Schalke

Erster Tag: Anreise, Einchecken im Hotel, danach Party. Zweiter Tag: Frühstück, ein bisschen in der Stadt herumlaufen, dann ins Olympiastadion und schließlich noch ein Abschlussbierchen. Dritter Tag: Frühstück im Café Einstein unter den Linden, Spreerundfahrt, Heimreise. Grob beschrieben sahen so meine letzten beiden Jahre in Berlin aus, wenn Schalke dort zum Gastspiel antrat. Im kommenden Jahr wird es wieder so sein, die Karten sind längst bestellt und bestätigt, die restliche Reiseplanung wird gerade zusammengeschustert. Es wird das vorerst letzte Mal sein, dass es mich in Sachen Bundesliga-Fußball in die Hauptstadt ziehen wird. Es sei denn, Union gelingt das Kunststück des Durchmarsches. Aber dass Hertha in der Saison 2010/11 in der 1. Bundesliga auflaufen wird, ist für mich seit gestern so wahrscheinlich wie die zeitnahe Erschließung des Jupiter-Mondes Lysithea durch Wanderarbeiter aus der Asphalt-Branche oder eine DFB-Präsidentschaftskandidatur von Ante Sapina. In den – wie üblich – nicht lesenswerten Kommentaren zum – wie üblich – kaum lesenswerten Spielbericht der WAZ giftete gestern Nacht ein Troll unter dem Pseudonym „herthafrosch48“, Schalke sei:

… definitiv bisher die schlechteste Mannschaft, gegen die unsere Hertha verloren hat.

Ja, so kann man auch mit Niederlagen umgehen. Oder besser gesagt: So muss man mit Niederlagen umgehen, wenn man sein Herz an die Hertha verschenkt hat. Zum allersten Mal taten mir gestern die Anhänger der Berliner richtig leid. Denn in der Tat hatten sie die weite Anreise in Kauf genommen, um ein schlechtes Bundesligaspiel sehen zu müssen und erneut ohne Punkte die Rückreise anzutreten. Doch was noch schlimmer wiegen dürfte: Die Niederlage gegen spielerisch limitierte Schalker war auch noch durch die Bank verdient und den Hohn der Nordkurve gab es als i-Tüpfelchen gratis dazu: „Ohne Albert habt ihr keine Chance!“ hallte es zum Spielende durch das Stadion. Das tut weh.

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Dez 03 2009

Manchmal werden Träume wahr

Autor: . Abgelegt unter Fußball allgemein

Als Jugendlicher hatte ich einen verwegenen Traum: Eines Tages, da war ich mir sicher, würde Diego Maradona für Schalke spielen. Damals zauberte er noch für den SSC Neapel und war im argentinischen Nationaltrikot die „Hand Gottes“, während Schalke als Fahrstuhlmannschaft zwischen der ersten und der zweiten Bundesliga pendelte. Mir war natürlich klar, dass Maradona nicht sofort kommen würde, dass es wohl noch etwas Zeit brauchen wird, bis er seine Stiefel für die Königsblauen schnürt. Doch eines Tages – so hoffte ich – wäre Maradona alt genug, um für die Top-Clubs nicht mehr interessant genug zu sein und Schalke reich und verrückt genug, um ihn sich leisten zu können. Es blieb – wie jeder weiß – ein jugendlicher Traum und ich freundete mich nach und nach immer mehr mit dem vorhandenen Spielermaterial – wackere Recken wie Edelmann, Kotas, Marquardt, Bieber oder Opitz – an. Knapp zehn Jahre später bekam Schalke dann doch seine „Hand Gottes“, wenn auch nur am Ende des Armes von Oliver Held im Spiel gegen den 1. FC Köln, doch das ist eine andere Geschichte. Träume, das lehrt uns das Leben, werden eben nur ganz selten wahr. Um so mehr wünsche ich mir, dass es einen Fan des KFC Uerdingen gibt, der vor sechs Jahren im Nieselregen der Grotenburg-Kampfbahn in seinen Schal flüsterte:  „Eines Tages holen wir uns Ailton! Dann zeigen wir es euch allen!“ Dann wäre in Sachen „Träume“ und „wahr werden“ zumindest ein kleiner Schritt getan.

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Dez 01 2009

Es geht auch schlecht

Autor: . Abgelegt unter Schalke

Schalke Fanclub Monasteria
Gut 50 Stunden nach dem Abpfiff in Mönchengladbach ist die erste Enttäuschung verflogen. Sie war aber auch am Samstagabend nicht so ausgeprägt, als dass sie mir die ganze Woche verhageln könnte. Das ist eigentlich erstaunlich, denn Schalke spielte mies im Borussia-Park. Richtig mies. Wenn ich ehrlich bin, kann ich mich an kein ähnlich schlechtes Spiel in den letzten zwei, drei Jahren erinnern, was allerdings auch daran liegen mag, weil ich schlechte Spiele nicht langfristig im Hinterstübchen archiviere. Doch auch ohne dies zu tun kann man festhalten: Schalkes 0:1 gegen Borussia Mönchengladbach hat sich einen Platz in der Geisterbahn meiner persönlichen Fußballgeschichte gesichert. Aber das ist letztendlich gar nicht mal so schlimm! Schalke war einfach mal wieder „dran“ mit einer Niederlage. Natürlich, wenn beim 1:0 nicht die gesamte Hintermannschaft gepennt hätte, hätte es vielleicht zu einem torlosen Remis gereicht. Aber was hätte uns das gebracht? Den verlorenen Punkt – mehr war am Samstag zu keinem Zeitpunkt drin – kann man verschmerzen und ich hoffe auf einen lehrreichen Schock.
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