Schalke bringt sich selbst um den Lohn
Schalke 04 in Sinsheim. Das waren 22:8 Torschüsse, 5:0 Eckbälle, 583:193 angekommene Pässe, 65 Prozent Ballbesitz und eine 2:3-Niederlage. Schalke verliert eine Partie, die man dominierte und die man so vielleicht nur alle paar Jahre ohne Punkt abschließt. Dabei wurde der FC Schalke nicht nur Opfer des unglücklichen Spielverlaufs, der Hoffenheim bei drei ernsthaft abgegebenen Torschüssen drei Treffer gönnte, sondern auch des eigenen Siegeswillens. Denn es wäre leicht gewesen einen Punkt aus dem Kraichgau mitzubringen. Doch sowohl beim Stand von 1:1 als auch in der Schlussphase beim Resultat von 2:2 suchte das Team von sich aus die Entscheidung und wollte den Lohn für ein gutes Spiel einfahren. Dass dieser Lohn ausblieb und nicht einmal der Trost in Form eines Punktes heraussprang ist sehr ärgerlich aber angesichts der gezeigten Leistung zu verschmerzen.
Mit Ausnahme von Marco Höger schickte Huub Stevens die Mannschaft auf’s Feld, die sich in den letzten Wochen als die wettkampfstärkste herausgestellt hatte. Das Team übernahm vom Start weg die Initiative und suchte eine Lücke im Hoffenheimer Abwehrbollwerk, das aus zwei dichten Viererketten und äußerst aufmerksamen Außenverteidigern bestand. Gerade als man meinte, Schalke habe sich den Gegner passend zurechtgelegt, verlieren die Blauen in der Vorwärtsbewegung den Ball und ermöglichen Hoffenheim den Konter zum 1:0 durch Kevin Volland.
Schalke ließ sich nicht beirren, spielte weiter, erarbeitete sich eine Vielzahl von Möglichkeiten, gönnte sich aber den Luxus einer üblen Chancenverwertung. Und wenn man doch einmal zum Abschluss kam, entschärfte Tim Wiese alles, was aus seinen Kasten flog. So bauchte es eine Standardsituation, um den überfälligen Ausgleich herzustellen. Als Roman Neustädter in der 37. Minute den Eckball von Jefferson Farfán zum 1:1 verwertete, war der Betriebsunfall korrigiert.
Auch nach dem Treffer kannte das Spiel nur eine Richtung. Teilweise im Minutentakt kam Schalke zum Abschluss im und am Hoffenheimer Strafraum – und immer wieder war es Wiese, der sein Team in der Partie hielt. Beim gefühlt ersten konstruktiven Spielzug der Hausherren nach ihrem Treffer – eigentlich war es kaum mehr als ein Entlastungsangriff – nimmt Kevin Volland dankbar die langen Beine Joel Matips als Stolperhürde an und bekommt den Elfmeter. Firmino ist vom Punkt eiskalt – wieder liegt Schalke zurück.
„Wieder“ ist ohnehin so ein Wort des Spiels. Denn auch nach dem erneuten Rückstand macht Schalke keine Anstalten aufzustecken und braucht dennoch „wieder“ eine ganze Reihe von erfolgversprechenden Angriffen, um über Farfán, Huntelaar und Uchida endlich den Ausgleich zu erzielen. Dass Schalke danach kompromisslos weiter auf Sieg spielte, hat mich gefreut. Viel zu häufig sah man in den letzten Jahren Schalker Mannschaften, die gegen Ende einer Partie ausschließlich auf Ergebnissicherung aus waren. Die Möglichkeiten auf den Siegtreffer waren da, doch am Ende bestätigte sich die alte Fußballweisheit von den ausgelassenen Chancen, die sich rächen werden. In diesem Fall war Schipplock der Rächer, als aus dem Nichts gegen eine unsortierte weil nur noch im Angriffswahn nach vorne stürmende Schalker Abwehr das 3:2 erzielte.
Eine Niederlage, ja. Eine unnötige und letztendlich dumme Schlappe sowieso. Dennoch gelingt es mir nicht, mich wirklich zu grämen. Schalke spielte gut, mit Elan, mit Spielfreude und Spielwitz. Schalke nahm die Rolle des Favoriten an und setzte sie auf dem Feld um. An einem normalen Tag wäre es ein Sieg geworden. An einem unglücklichen Tag hätte man sich mit einem Punkt begnügen müssen. An einem Tag wie vorgestern geht man mit leeren Händen nach Hause. Das ist nicht schön, aber es kann vorkommen. Das ist Fußball.
Mehr zum Spiel und zum Mann desselben schreibt die „FAZ“.
Abgelegt unter Schalke
Ich bin einfach froh , dass wir soviel gute Torhüter in Deutschland haben. Neuer, Trapp, Leno, Weidenfeller, Ziegler, Adler, Ulreich, ter Stegen, Baumann, Wiese, Benaglio
Das sind schon mal 11 starke Torleute, dann können ein Schäfer, Giefer und auch ein Jentsch mal einen sehr guten Tag haben.
Mit Timo hättten wir gewonnen…
Unnerstall bekommt am Samstag drei Schüsse auf’s Tor. Zweimal steht der Schütze frei vor ihm und kommt aus ca. 15 Metern zum Schuss, einmal ist es ein Elfmeter. Die Aussage „Mit Timo hätten wir gewonnen“, überhaupt eine Torhüterdiskussion nach *diesem* Spiel, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ein Team mindestens ein Dutzend exzellenter Tormöglichkeiten vergibt und den eigenen Keeper drei Mal derart sträflich alleine lässt, sollte die Diskussion meines Erachtens an anderen Mannschaftsteilen entbrennen.
Die Aussage: Mit Timo hätten wir gewonnen!, ist natürlich herrlich undifferenziert, aber es sollte auf keinen Fall nach jedem Spiel immer gebetsmühlenartig gepredigt werden, dass der Lars ja noch keinen dicken Bock geschossen hat. Es MUSS zumindest möglich sein, konstruktiv Kritik an der Leistung von Lars üben zu dürfen, ohne gleich des Bashings beschuldigt zu werden. Ich weiss, dass ist jetzt hier in dem Artikel durch dich, oder nachfolgend in den Kommentaren passiert, aber irgendwie ist das immer lantent vorhanden. Dieses Gefühl, wenn man mal was sagt gegen unseren Lars, dann wird man als Nestbeschmutzer dargestellt. Ich bin nunmal der Meinung, für eine Mannschaft mit Champions League Ambitionen, reicht ein Torwart, der „nur“ die haltbaren hält, nicht aus. Da muss er auch mal einen dieser drei Torschüsse, die am Samstag aufs Tor kommen, parieren! Ungeachtet der Tatsache, wo seine Vorderleute gerade rumturnen. Und ich bin auch der Meinung, dass man sich einer wichtigen taktischen Variante beraubt, wenn man einen Torhüter hat, der kaum einen mittelweiten Abschlag an den Mann bringt. Das Mittelfeld war in den Spielen zuvor immer erst beschäftigt, den eigenen Abschlag vom Gegner zurückzugewinnen. Was wäre erst möglich, wenn man den Ball häufiger sofort bekommt?
Jetzt ist man dazu übergegangen kurze Abstösse zu spielen.
Das kann es doch nicht sein!
BTW, wenn Unnerstall spietlt, gilt es ihn natürlich zu unterstützen!!
Klar kann man kontruktive, sachliche Kritik am Unnerstall üben. Ich finde die Abstoßdiskussion jedoch etwas überzogen. Kurze Abstöße sind bei jedem Torwart vorzuziehen, da einem langen Ball (und kommt der noch so genau) fast immer ein Kopfballduell folgt, dass auch verloren werden kann. Kurze Spieleröffnung ist daher sicherer.
Für Hildebrand (und seine Befürworter) ist es einfach auch ne doofe Situation. Denn Unnerstall und Hildebrand sind fast ebenbürtig (Hildebrand halte ich für nen Tacken stärker). Unnerstall sieht zwar ab und an mal unglücklich aus, was z.B. gegen Hoffenheim an seiner Körpergröße lag. Solange Unnerstall nicht patzt und weiterhin solide hält, dann wird der auch bis zum Winter spielen. Bis dahin sollten wir mal aufhören jedes Gegentor auf einen Torwartfehler zu untersuchen und seine Abschläge zum 1904sten Mal zu monieren.
Zum Spiel:
Dumme Niederlage. Aber wer seine Chancen nicht nutzt… Ehrlich gesagt ist es mir lieber, dass man nach dem zweiten Ausgleich weiterhin auf Sieg gespielt hat. Ob man nun einen oder keinen Punkt mitnimmt ist fast egal. Unentschieden bringen einen ja auch nicht wirklich weiter. Für +2 Punkte hat man das Risiko von -1 Punkt in Kauf genommen. Sowas geht dann eben auch mal in die Hose.
[…] Der Schalkefan grämt sich nach der unnötigen Niederlage nicht. Eine Niederlage, ja. Eine unnötige und letztendlich dumme Schlappe sowieso. Dennoch gelingt es mir nicht, mich wirklich zu grämen. Schalke spielte gut, mit Elan, mit Spielfreude und Spielwitz. Schalke nahm die Rolle des Favoriten an und setzte sie auf dem Feld um. An einem normalen Tag wäre es ein Sieg geworden. An einem unglücklichen Tag hätte man sich mit einem Punkt begnügen müssen. An einem Tag wie vorgestern geht man mit leeren Händen nach Hause. Das ist nicht schön, aber es kann vorkommen. Das ist Fußball. […]
3 Tore gegen Hoffenheim. Das ist einfach zu viel. Die Tore sind gefallen wie gegen eine Schülermannschaft. Noch stimmt die Balance nicht zwischen dem zum Teil wirklich schönen Fussball und den Basics, die ein Fußballspiel halt auch braucht.
Das wäre ein so cooler 3-Punkte-Gewinn gewesen. Jetzt sind wir gegen Bremen schon wieder unter Druck und das mit müden Beinen vom Spiel gegen Arsenal.
Zweimal den Ball unterm Leib durchgeschossen bekommen ist … ein großes „Puh!“. Sieht doof aus und man wird den Eindruck nicht los, dass ein Torhüter so etwas ab und an auch mal abwehren darf.
In meinem Kommentar oben fehlt selbstverständlich ein „nicht“!
Es sollte heissen,…oder in den nachfolgenden Kommentaren NICHT passiert.
Ich möchte auch noch anmerken, dass „Mit Hildebrand hätten wir gewonnen“ nicht gleichgesetzt werden sollte mit, „wegen Unnerstall haben wir verloren“! Dem ist nicht so!!!
@RWDJojo: Doch, da er sich in der ganzen Zeit, die er nun für uns Spiele bestreitet, in der Spieleröffnung nicht erkennbar verbessert hat, muss man das Thema auch zum 1905ten Mal ansprechen. Denn auf solch einem hohen Niveau entscheiden Nuancen über Sieg und Niederlage. Im Übrigen ist es ja auch nicht nur die Genauigkeit seiner Abschläge/Abwürfe, sondern auch das Tempo, in dem sie passieren. Er fängt eine Flanke oder nen Steilpass ab, die Jungs sprinten los und dann kann man seine Unsicherheit bis auf die Tribüne oder wahlweise durch den Fernseher spüren, er setzt zwei dreimal an, bricht dann aber ab und breitet die Arme aus um zu bedeuten macht das Spiel breit, lauft euch frei! Das ist aber dann schon längst geschehen. in dieser Zeit hat der Gegner aber schon wieder Zeit, sich zu formieren.
Wenn man davon ausgeht, dass Unnerstall und Hildebrandt defensiv gleich stark sind(ich denke sogar, dass Hilde da besser ist), dann sollte aber trotzdem Hildebrand spielen, denn er hat die bei weitem bessere Spieleröffnung!
Aber genau diese Aussage halte ich mittlerweile für ein Mantra, das auf Schalke vor sich hingemurmelt wird, ohne es zu überprüfen. Ich war in den letzten Spielen grundsätzlich mit einem wachen Auge auf Unnerstall wenn er den Ball hatte. Für mich hat er sich erheblich bei Abschlägen und Abwürfen verbessert. Im direkten Vergleich zum jeweiligen Gegnerkeeper waren seine Abschläge und Abwürfe durch die Bank deutlich besser.
Allerdings – und das muss man auch sagen – hat er im 1:1 erheblich abgebaut. Ich erinnere mich an Spiele wie das gegen Larnaka (Heim), in denen er gerade da eine unglaubliche Stärke hatte. Mittlerweile lässt er den Ball zu oft passieren bzw. hat nicht mehr das glückliche Momentum, das er anfänglich hatte.
In Sachen Strafraumbeherrschung ist es in etwa gleich und somit eher gleich suboptimal geblieben. Einziger Unterschied: Er faustet jetzt häufiger, nachdem er in den ersten Spielen zu oft versucht hatte, den Ball zu fangen.
Ob das alles zwingend einen Torwartwechsel erforderlich macht, wage ich nicht zu bewerten, da ich nicht täglich mehrere Stunden mit Unnerstall, Hildebrand und Fährmann arbeite. Ich bin allerdings erstaunt, mit welcher Vehemenz sich andere diese Entscheidung zutrauen und bereits jetzt schon wieder die nächste „Der böse Huub Stevens hat ja überhaupt keine Ahnung“-Diskussion auf dieser Grundlage ausfechten.
Ein bisschen hat Stevens sich die Diskussion aber auch selbst eingebrockt. Dieses Rumgeeiere auf der TW-Position hat vermutlich keinem wirklich geholfen. Zu Beginn der Saison wurde bis kurz vor Schluss offen gehalten, wer die Nummer 1 ist und dann hat man sich erst mal für Hildebrand entschieden. Nach seiner Verletzung wurde die gleiche Diskussion wieder losgetreten und von Spiel zu Spiel entschieden als Hildebrand wieder fit war.
Wenn kurz nach Hildebrands Genesung der Wechsel zurück stattgefunden hätte, wäre es ein einfaches Festhalten an der ursprünglich festgelegten Rangfolge gewesen. Jetzt, da Unnerstall schon ein paar Spiele gemacht hat, obwohl Hildebrand wieder fit ist, wäre es eine Degradierung Unnerstalls. So wurde keinem von beiden wirklich der Rücken gestärkt und die Diskussion geht nach jeder Niederlage von vorne los.
Wenn es zu Toren kommt, liegen (fast) immer ganze Fehlerketten zu Grunde. Deswegen würde ich das Schalker Spiel insgesammt nicht so positiv sehen, wie das Matthias in seinem letzten Absatz getan hat. Am Ende steht dann da der Torwart alleine da mit der letzten Möglichkeit den Gegentreffer zu verhindern.
Aber auch wenn das so ist: Keiner der Bälle am Samstag gehört in die Kategorie „unhaltbar“, die gute Torhüter angeblich auch halten können. Es gehört, gerade bei einem Elfmeter ein bisschen Glück dazu. Ich denke, dass wir in den nächsten Spielen einen anderen Torwart sehen werden, der sein Glück auf die Probe stellen kann.
Timo strahlt einfach eine größere Sicherheit aus und das überträgt sich auf die ganze Abwehr. Nach neuerlicher Sichtung der Fernsehbilder würde ich aber relativieren und sagen: Mit Timo hätten wir nicht verloren. Einen der beiden Bälle durch die Handschuhe hätte man halten können (sicher nicht müssen…). Dennoch würde ich Lars immer anfeuern, wenn er im Schalker Tor steht, das ist ja wohl selbstverständlich…
[…] verwandelten. Am besten traf es vielleicht Matthias in der Weide vom Blog »Schalkefan.de«, als er schrieb, Kevin Volland habe »dankbar die langen Beine Joel Matips als Stolperhürde« angenommen. Clever […]
Hallo ,sucht in Deutschlands Fußball Fachblatt Kicker einfach nach
L.Unnerstall (unter der Rubrik beste Torhüter) .Das ist Antwort
genug.Vierter wollen wir schon werden.Verschenkt haben wir jetzt schon einiges (Hannover,Düsseldorf,Hoffenheim).
Von hinten kommt einiges ,das ist kein Selbstläufer.
glück auf
Klar, ist eine rein subjektive Annahme von mir. Ich habe eben nicht das Gefühl, dass er sich verbessert hat. Im Gegenteil, ich denke sogar, dass er mittlerweile noch zögerlicher geworden ist. Das ist aber mein ganz eigenes Empfinden! Muss nicht richtig sein, aber ich stehe mit dieser Annahme scheinbar nicht alleine da.
Das ist jetzt eine rein subjektive Annahme von dir!
Und glaube mir, das wache Auge auf ihn hatte ich auch! 😉
Das ist absolut nicht mein Bestreben! Im Gegenteil, ich halte Huub sogar für den besten Trainer für uns. Das heisst aber nicht, dass ich mit jeder seiner Entscheidungen einverstanden sein muss. Und ich freue mich, dass wir so eine Diskussion auf Platz zwei stehend führen können. Das ist Luxus. Trotzdem muss man darüber reden können und auch dürfen.
Erst mal muss gesagt werden, ich mag denr Unnerstall. Er ist bodenständig und trägt das Herz am rechten Flecken und er tut was er kann und hat sich auch schon im Rahmen seiner Möglichkeiten verbessert. Daher werde ich ihn niemals auspfeifen.
Aber grundsätzlich sind die Talente und Fähigkeiten für einen BL Torwart und hier rede ich nicht von einem soliden BL Torwart bei ihm nicht vorhanden.
Ich klammere dafür auch das Thema Spieleröffnung aus. Da unser EX Keeper hier einfach Weltklasse war und der Schatten zu groß ist. Ich denke in der Buli gibt es auch nur 3-4 Keeper die eineEröffnung in ähnlicher Weise beherrschen ( Ziegler, ter Stegen, Baumann )
Ich habe mir bei SchalkeTV nochmals die Tore angeschaut, welche mir eingefallen sind um zu überprüfen, ob ich diese richtig in Erinnerung hatte.
Ich bin nun der Meinung man sollte die Rubrik unhaltbar erweitern. Aus meiner Sicht gibt es schwierige Bälle und die Unhaltbaren.
CL Spiel Montpellier Tor zum 1:0 -> der Fall fliegt schön über Unnerstall vom 16er Richtung Winkel.
Aus meiner Sicht ein schwieriger Ball. Im gleichen Spiel hat der Montpellier Keeper den fast gleichen Ball von IBi gehalten. Zudem kann ich mich an das Spiel gegen ManUtd erinneren, hier hat unser Ex einen noch besseren Ball nach 3. Minuten aus dem Winkel rausgeholt. ( Stichwort Übergreifen)
Ausgleich Montpellier. Der Stürmer schießt aus 20 Meter im rückwärtsfallen. Somit ist der Ball relativ schwach geschossen aber einigermaßen platziert. Fazit schwieriger Ball.
Weitere schwierige Bälle sind für mich Treffer 1 und 3 Hoffenheim, das erste Gegentor der Bayern, sowie das Ausgleichstor gegen Hoffenheim.
Als einen Unhaltbaren würde ich beispielhaft das Gegentor gegen den BXB bezeichnen. Man hat als Keeper eigentlich keine Chance, aber durch intitutives Torwartspiel (wie ein Handballer) und einen Monsterreflex kann man diesen Unhaltbaren abwehren.
Somit sehe das Thema etwas kritischer die Unhaltbaren wurden nicht gehalten und auch die schwierigen Bälle waren drin.
Zudem geht es mir nicht in den Kopf, wie man bei 100 KG und bei einer Größe von 2 Metern so auf der Linie klebt. Die Strafraumbeherrschung ist ausbaufähig.
Ob ein Hildebrand oder ein Fährmann die Lösung aller Probleme ist, kann ich auch nicht beurteilen,
aber die Chancen sind größer als das Risiko. Ein Typ Fährmann wäre mir sogar lieber, der macht zwar in jedem 5. Spiel seinen typischen Fehler (Distanzschuss einfach in die Mitte abprallen lassen) aber dafür kann er auch die Mannschaft mal im Spiel halten und klärt auch mal einen schwierigen oder gar unhaltbaren Ball.
[…] am elften Spieltag zu Hause gegen den SV Werder und lässt den Ausrutscher am letzten Spieltag gegen Hoffenheim vergessen machen. Zumindest vom Ergebnis her. Spielerisch waren die Bremer Gäste ebenbürtig und […]