Das „Fußball-Wunder-Bauten“-Gewinnspiel

28. Okt. 2012 | 23 Kommentare

Am Freitag habe ich das neue Buch „Fußball-Wunder-Bauten“ von Andreas Bock, Alexander Gutzmer und Benjamin Kuhlhoff vorgestellt. Dankenswerter Weise ermöglicht mir der Callwey-Verlag ein Exemplar dieses großformatigen Bilderbuches für Fußball-Fans zu verlosen. Da ich kein Freund dieser „Hier, ich!“-Verlosungen bin und es mir egal ist, wie viele Leute mir bei Facebook, Twitter oder in der Supermarktschlange folgen, habe ich mir eine Aufgabe ausgedacht. Bis zum kommenden Sonntag geht es dabei um „Keine-Fußball-Wunder-Bauten“.

Gesucht werden öffentliche Orte, an denen ganz ohne Pomp und Glanz gekickt wird. Das kann der Stadtpark sein, der Bolzplatz am Dorfrand, das Kleinfeld am Schulzentrum oder der Hinterhof mit an Wänden aufgemalten Toren. Wichtig ist nur, dass diese Plätze (mehr oder minder) für jeden frei zugänglich sind und auch ohne Vereinsmitgliedschaft bespielt werden dürfen. Gesucht werden ausdrücklich keine Stadionfotos aus den ersten fünf bis sieben Ligen, sondern ausschließlich Bolzplätze für Jedermann! Alles andere – beispielsweise ob tatsächlich Tore aufgestellt sind oder gar Linien abgekreidet – ist total egal.

Du kennst so einen Ort? Dann nichts wie hin und ein Foto geknipst! Dieses Foto lädst du dann bei einem Twitter-Bilderdienst, bei Facebook, Google+ oder sonstwo hoch. Den Link zum Foto postest du in den Kommentaren, verbunden mit ein paar Informationen zu deinem „Nicht-Fußball-Wunder-Bau“: Wo findet man ihn, wie häufig wird er genutzt, hast du ihn selbst schon bespielt, etc.

Jeder darf mit zwei „Nicht-Fußball-Wunder-Bauten“ teilnehmen (bitte nur ein Foto-Link pro Kommentar, sonst könnte dein Beitrag im Spam-Filter landen!) und sich somit zwei Lose verdienen. Ich appelliere an die Fairness, dass jeder wirklich nur Fotos hochlädt, die er selbst geschossen hat. Sollte ich jemanden beim schummeln erwischen, fliegt er natürlich aus der gesamten Verlosung.

Prämiert wird am Ende nicht das schönste Foto. Es entscheidet alleine das Los. Die Verlosung findet am kommenden Sonntag, 4. November 2012, statt. Bis dahin ist die Teilnahme möglich. Und damit auch jeder weiß, wie ich mir die Beiträge vorstelle, gehe ich im ersten Kommentar mit einem Beispiel voran.

Viel Spaß und viel Erfolg!

Abgelegt unter Fußball allgemein

23 Kommentare zu “Das „Fußball-Wunder-Bauten“-Gewinnspiel”

  1. Matthiasam 28. Oktober 2012 um 18:17 1

    Kleinfeld im Südpark Münster, zwischen Hammer Straße und Friedrich-Ebert-Straße. Schilder weisen darauf hin, dass der Platz von „Schulpflichtigen Kindern“ genutzt werden darf. Zwei Tore ohne Netze ragen als Stahlrohr-Konstruktionen aus der grauen Asche hervor. Drei Zäune rahmen den Platz ein. Nur die Zugangsseite ist nahezu vollständig offen und wird lediglich von einer „Plauzenauflage“ für angehende Fußballpapis abgegrenzt.

    http://www7.pic-upload.de/28.10.12/ow7keygzunpr.jpg

  2. Philam 28. Oktober 2012 um 19:01 2

    Das hier ist der Sportplatz an der Clausewitzstraße in Wuppertal-Langerfeld. Zwar wird er auch von verschiedenen Vereins- und Betriebssportmannschaften genutzt, er ist aber trotzdem frei zugänglich. So kann man, wenn gerade kein Spiel stattfindet, sowohl auf großem als auch auf kleinem Feld mit entsprechenden Toren spielen. Auch die Laufbahn um den Platz wird gerne genutzt. Ich selbst spiele mit meiner Betriebssport-Mannschaft seit Gründung der gestern beendeten Saison dort.

    https://www.dropbox.com/s/ok5dqxe7ctnok0e/20120325_190249.jpg

    EDIT: Mist, hatte den Hinweis mit „bis zur 7. Liga“ übersehen. Versuche das gerade zu überprüfen.

  3. Matthiasam 28. Oktober 2012 um 19:32 3

    Phil (und alle): Das mit „bis zur 7. Liga“ muss man nicht zu hoch zu hängen. Ich meinte damit lediglich Plätze, die von Jedermann genutzt werden können und die nicht – außerhalb der Spiel- und Trainingsbetriebes eines Vereins – von einem grimmigen Platzwart hinter meterhohen Zäunen verrammelt werden. Dass die Ãœbergange da fließend sind, ist klar.

    Aber eine Bitte: Den Link zum Bild möglichst immer am Ende des Kommentars posten, da es sonst in der „Letzte Kommentare-Randspalte“ echt übel aussieht.

  4. Philam 28. Oktober 2012 um 22:04 4

    Wunderbar. Das ließ sich für mich, der sich im Amateurfußball kaum bis gar nicht auskennt, jetzt auch gar nicht wirklich überprüfen.
    Hier hab‘ ich aber direkt noch Platz Nummer 2:
    Ein klassischer Käfig, Steinboden, zwei kleine Tore, kennt man ja. Mit Sicherheit ist die Benutzung nur Kindern und vielleicht noch Jugendlichen erlaubt, die Spielzeiten werden wohl auch, wie es sich in Deutschland gehört, reglementiert sein, klar.
    Der Platz liegt in Schwelm im Park der ehemaligen Wasserburg Martfeld, zwischen eben dieser, einem Spielplatz, einer Tennisanlage (links im Hintergrund) und dem Platz des VfB Schwelm (rechts hinter der Hecke).
    Als Kinder haben mein Bruder und ich die ein oder andere Stunde dort verbracht. Traf man dort niemanden zum Spielen, hat man sich auch mal auf den Rasenplatz geschlichen, um Schüsse und Torwartspiel zu üben. 😉
    https://www.dropbox.com/s/e49af334m0742ug/CIMG5032.JPG

  5. Trainer Baadeam 29. Oktober 2012 um 09:05 5

    Da wäre einmal die „Arena Hochkamer“ in Hochkamer, zwischen Neukirchen-Vluyn und Kamp-Lintfort mitten auf dem Feld, an einem Waldstück gelegen. Dort reiten des Öfteren auch schon mal Pferde mit jungen oder mitteljungen Mädchen drauf während einer Partie vorbei. Die Netze gehören den Teams, sind also nicht Teil der Ausrüstung vor Ort. Wohl aber die zwei formidablen 5m-Holztore und früher zwei, jetzt nur noch ein Fangzaun ebenfalls aus Holz und Maschendraht. Perfekter Ort, um im Sommer nach dem Spiel zu grillen, mit Bänken und natürlich regelmäßig geleerten Mülleimern neben den Bänken.

    Ein Platz, der wirklich sehr typisch für den Niederrhein ist, plattes Land, aber alle paar Hundert Meter eine Dorfkirche, wie auf diesem Bild, das ich ausgewählt habe, ganz gut im Hintergrund zu sehen ist.

    http://www.klnonline.de/galerie/41/14.jpg

    Allerdings wird dadurch nicht so ganz deutlich, wie, Entschuldigung, geil dieser Platz ist, deshalb auch noch die Perspektive von einem – das Foto ist nicht von mir – von einem (Niederrhein!) Leiterwagen der Freiwilligen Feuerwehr aus aufgenommen, also etwa aus 22m Höhe.

    http://www.kickerz-deluxe.de/bilderstadion/stad_panorama_1024.jpg

  6. Trainer Baadeam 29. Oktober 2012 um 09:17 6

    Zweiter Vorschlag ist das nur von mir so getaufte „Gartenstadion“ im Krefelder Stadtviertel „Gartenstadt“. Der Platz liegt, auf dem Foto nicht zu sehen, direkt vor einem ziemlich großen Wohn-Hochhaus, so dass man zumindest theoretisch immer Zuschauer hätte. Die Baumreihe im Norden bildet die Abgrenzung zur Haupttangente des Krefelder Stadtverkehrs. Die Netze sind in Mitleidenschaft gezogen, und der Rasen wird, wenn er nicht frisch gemäht ist, sicher ein mittleres Problem für eine ansprechende Partie sein. Immerhin aber zwei feste Tore aus Metall, das ist schon mehr als die meisten Bolzplätze bieten.

    http://torpedo.klnonline.de/stadien/64/6.jpg

    Okay, dann also doch noch auch das Foto von jenem Ausblick, den man erhält, wenn man in die andere Richtung blickt.

    http://torpedo.klnonline.de/stadien/64/1.jpg

    Der Platz liegt dann rechts im Bild, eines der beiden Tore ist zu erkennen.

  7. Matthiasam 29. Oktober 2012 um 10:12 7

    Trainer, insbesondere bei der „Arena Hochkamer“ geht mit regelrecht das Herz auf. Genau so einen Platz hatten wir damals bei uns im sauerländischen Dorf auch, nur dass die Tore aus Metall waren, und wir haben ihn geliebt. Nie im Leben wäre uns in den Sinn gekommen, in die benachbarte Kleinstadt zu laufen, um den dortigen öffentlichen Ascheplatz zu benutzen.

    Die Fläche war ein brach liegendes Kirchengrundstück im erweiterten Dorfzentrum. Die Tore hat irgendwann mal jemand gestiftet. Gemäht wurde er vom Bauern nebenan. Gewartet – im Sinne von „von Müll befreit“ – haben wir ihn selbst. Doch irgendwann wurden die Tore abgebaut und eine große Baugrube gebuddelt, in der dann irgendeine soziale Einrichtung wuchs. Jugendheim, Jugendfeuerwehr, Caritas oder so etwas. Und das war’s dann auch mit meiner aktiven fußballerischen Karriere.

  8. […] Der Schalkefan verlost das wunderbare Fußballbuch “Fußballwunderbauten”. […]

  9. LPfan1989am 29. Oktober 2012 um 16:44 9

    Bolzplatz in Stendal, am Schwanenteich, frei zugänglich für jedermann. Man kann solange bolzen, bis der Arzt kommt, keine Nachbarn die sich beschweren.
    Schicke Umgebung gibt es noch gratis dazu!
    http://t.co/wQhFFxs

  10. SebNeuam 29. Oktober 2012 um 21:20 10

    Da mach ich mit!!!

    Hier ein Bolzplatz mitten im Oman
    https://dl.dropbox.com/u/86221609/CIMG1003.JPG
    Wir kamen da wohl gerade vorbei, als das Trainig anstand. Alle Jungen des nächstgelegenden Dorfes (2,5km entfernt) sind gerade Richtung Fussball Platz gerannt (die meisten Barfuss über die Schotterpiste). Einer hat Tramper gespielt und war wohl selbst sehr erstaunt, dass wir ihn wirklich mitgenommen haben. Auf dem Platz war er aber nachher der große Held. Herrlich wie der Platz da in diese unwirtlichen Felsen eingebaut wurde…
    Bei google earth liegt der Platz hier:
    https://maps.google.de/?ll=23.20173,57.392476&spn=0.002544,0.005284&t=h&z=18

    Ein andere Platz aus dem Oman:
    https://dl.dropbox.com/u/86221609/CIMG0921.JPG
    Der war so öffentlich, da wurde man fast schon überredet am nächsten Tag mit zu spielen – Ah, you are german, we play tomorrow at 4.
    https://maps.google.de/?ll=24.266562,56.818907&spn=0.002523,0.005284&t=h&z=18

    Und dann nutz ich mal die Gelegenheit, Dir für Deinen super Blog zu danken.

    PS: ich hoffe, dass klappt auch alles mit den links.
    Schöne Grüße
    Sebastian

  11. Nikam 30. Oktober 2012 um 10:38 11

    Sehr schöne Idee, da will ich doch auch mal einen Teil zu beitragen!

    Das hier ist ein Bolzplatz mitten auf einem Acker zwischen Bochum Grumme, Harpen und Altenbochum. Umgeben ist er von einem anderthalb Meter hohen Wall um ihn von der umgebenden landwirtschaftlichen Nutzfläche abzugrenzen. Dafür gibt’s hier keine störenden Käfige oder moppernde Nachbarn. Für die Platzpflege sorgt hier eine mehrköpfige Maulwurfsfamilie, Hügel und Löcher inklusive. Dafür sind die Tore aus bestem Stahl und bis auf ein paar Moosflecken schaut auch ihr Lack bestens aus.

    Falls sich jemand wegen der etwas seltsamen Tonung des Fotos wundert: Das Bild wurde morgens um kurz nach vier in einer außerordentlich hellen Vollmondnacht geschossen.

    http://paradoxe-stille.de/IMG_0522_1000_1.jpg

    Achja, auch ich möchte dir auf diese Weg noch meine Anerkennung für deinen/dein (?) Blog aussprechen, schaue immer wieder gerne und häufig vorbei 🙂

    Viele Grüße,
    Nik

  12. @Schmallekam 31. Oktober 2012 um 13:20 12

    Dieser „Bolzplatz“, war spontan, der einzig Verfügbare, ohne Zaun. Er befindet sich neben der Realschule Velen/Ramsdorf, direkt, neben dem Schloßpark und war, laut Aussage, eines Lehrers, eine Spende. Wofür? Keine Ahnung. Ist schon fast zu Edel, für diese Rubrik, erfüllt jedoch die Richtlinien. Jeder darf ihn bespielen. (So lange keiner Mist baut.) Und es macht auch sicher Spass, wenn man sich nicht lang macht. (Kunstrasen) Insgesamt sehr gepflegt. Nebenan ist noch eine Basketballanlage, mit vier Körben. Zwei gegenüber und zwei für Streetball, ebenso für jeden zugänglich. Schulisch wird der Platz kaum genutzt, da die Pausen zu kurz sind. (kenne ich irgendwie) Nach Schulschluss… Wie man es kennt, der, mit dem blauen Auge, spielt nicht weiter. 😀 Versuche bis Sonntag noch einen „normalen“ zu finden, gestaltet sich aber unerwartet schwierig. bis dahin… http://twitpic.com/b8zj9x

  13. Trainer Baadeam 31. Oktober 2012 um 14:34 13

    Ich vermute, diese „Spende“ war Teil des DFB-Programms, deutschlandweit 1000 von solchen Mini-Spielfeldern zu errichten.

  14. Lizas Weltam 31. Oktober 2012 um 15:05 14

    Nicht zur Teilnahme an der Verlosung gedacht (das Buch hab‘ ich schon), sondern nur zur Erbauung: zwei österreichische Plätze. Leider weiß ich nicht, wie oft und von wem sie genutzt werden, aber auf beiden habe ich jedenfalls Menschen lustvoll bolzen sehen.

    Zell am See:
    http://twitpic.com/b92jd4

    Niedernsill (Pinzgau):
    http://twitpic.com/b92jk5

  15. mettskillzam 1. November 2012 um 17:46 15

    Der Sportplatz des glorreichen TSV Volzums, einem mehr oder minder beschaulichen Ortes in der Nähe von Braunschweig. Ein Platz, der sich vor allem durch seine Unebenheit auszeichnet und somit manchen Gegner zur Weißglut trieb. Besonderes Schmankerl ist die „Gästebank“, die aus einer ausrangierten Bushaltestelle besteht (im Bild das hintere Häuschen).
    http://farm3.staticflickr.com/2688/4490092205_0e20fd46ff_b.jpg

  16. mettskillzam 1. November 2012 um 17:53 16

    Mein zweiter Beitrag ist kein klassischer Fußballplatz, aber immerhin: ein Platz an dem Fußball gespielt wird. Vielmehr handelt es sich um einen staubigen Sandplatz, und erinnern tue ich mich lediglich an das eine, auf dem Foto abgebildete Tor. Es steht in der kleinen Stadt Renk, im heutigen Südsudan, nur wenige Meter vom Nil entfernt.
    http://joschat.files.wordpress.com/2012/05/p1130017.jpg

  17. @Schmallekam 2. November 2012 um 06:15 17

    Beitrag zwei, ist der Nebenplatz, des http://www.tusvelen.de/index.htm. Wenn der Verein nicht gerade dort trainiert (passiert selten), darf ihn jeder nutzen. Abgesperrt ist das Gelände erst ab Vereinsheim und zum Hauptplatz, bzw. einer ebenfalls schönen Beachvolleyballanlage. Was die Pflege betrifft, gibt man sich hier auch sehr viel Mühe, was man in einer so kleinen Stadt nicht erwarten würde. Da der Platz rundum einen Zaun hat (bis auf die Stelle, von der ich fotografiert habe), muss man auch nicht dauernd Bälle suchen. Ausser der Schuss war zu hoch.
    Eigentlich schon wieder zu edel, für diese Rubrik, aber leider wurden in der Gegend, zu viele improvisierte Bolzplätze eingestampft oder überbaut.
    http://twitpic.com/b9emuh

  18. Clausam 2. November 2012 um 20:47 18

    Hier ein Bolzplatz in Heidelberg, der in den letzten Jahren mehrfach umgebaut wurde. Am Anfang gabs nur Basketballkörbe, als wir den Platz auch für Fussball nutzen,gabs bald ein Schild mit der Aufschrift „Fussballspielen verboten“. Später wurde es ersetzt durch „ist erlaubt von… bis… „. Tore wurden aufgestellt (nur Pfosten) und wieder später wiederum abmontiert. Jetzt hat man diese Alutore aufgestellt. Der Platz wird auch oft für Veranstaltungen, Feste usw benutzt.

    http://www.abload.de/img/bolzpl42qyj.jpg

  19. Sebastianam 2. November 2012 um 21:30 19

    Mein erster Beitrag zum Lostopf soll dieser schmucke kleine Platz in Bremen, Vor dem Steintor, sein, der sich an einen Spielplatz angliedert.
    Die Öffnungszeiten des Spielplatzes bestimmen quasi die Nutzbarkeit des Platzes, wobei nicht um 20:00 Uhr Schluss sein muss, da der Weg über die Mauer ein leichter ist. Keine Ahnung wie lang die Nachbarn abends das Spielen ertragen…
    Ein unförmiger Platz aus grünem Gummizeugs der auf der einen Seite von einer Mauer mit Bänken davor, auf den anderen Seiten von einem Zaun begrenzt wird. Teile des Zauns gibt es erst seit ca 1,5 Jahren, so dass früher der Platz zum Spielplatz hin offen war. Zwei Metalltore und eine Torwand im Zaun, mehr nicht.
    Der Platz lädt nicht unbedingt dazu ein ein richtiges Match zu spielen, und so wird er auch nicht genutzt.
    Auf dem Platz mischen sich die verschiedensten Leute: Kinder aus der Nachbarschaft, Jugendliche aus dem angrenzenden Jugendzentrum, Kinder mit und ohne Eltern, Mitarbeiter aus dem Juz… Die Großen müssen (besonders nachmittags) häufig Rücksicht auf die Kleinen nehmen. Da wird dann oft der Platz geteilt. Auf ein Tor spielen die, die schon action vertragen können, auf der anderen Seite kick ich mit meinem Sohn (bald drei) und anderen Kindern und Eltern die es etwas entspannter brauchen.
    Oder es entwickelt sich ein Match mit gemischten Mannschaften (wie auf dem Foto; übrigens heute aufgenommen: man beachte den Spieler in kurz) wobei die Großen sehr rücksichtsvoll spielen und manchmal nur per „Trick“ treffen oder spielen dürfen (Kopfbälle, Bälle aus der Luft… heute spielten die beiden Großen größtenteils hinterm Standbein lang).
    Wenn es auf den Abend zugeht und die Kleineren weg sind entwickelt sich auch schon mal ein ernsthaftes Spiel auf beide Tore oder man kann Zeigler beobachten, wie er versucht Rauls Lupfer gegen Köln nachzustellen.
    Meine Aufnahme:

    und das „Original“ von ihm findet man hier:

    Und hier dann auch die Fotos:
    pic.twitter.com/dILPEsvN
    http://www.via.me/-6kz12gg

  20. Jensam 4. November 2012 um 15:36 20

    Auf diesem Platz in Wuppertal war ich letzte Woche kicken. Das Ding ist im Prinzip nichts Besonderes, hat aber als Vorzüge eine hohe Umzäunung und einen guten Belag zu bieten. So eine raue Gummimatte mit Quarzsand, also das, was einem früher als Kunstrasen verkauft wurde.
    Darüber hinaus ist er doch merklich abschüssig, was aber nicht weiter stört. Obwohl der Platz gegenüber von einem Hochhaus steht, hab ich dort noch nie Kinder spielen gesehen. Und das ist auch gut so.

    Foto: http://4231.tk/fotos/bolzplatz-doenberg.jpg

  21. Sebastianam 4. November 2012 um 17:25 21

    Ich wollte eigentlich noch nen schönes Foto machen, bei gutem Wetter, mit viel Laub und so…
    Jetzt ist es das hier geworden:
    http://via.me/-6ncfany
    Der Platz liegt in der Neustadt, genauer gesagt am Leibnizplatz.
    Das ist ein Erd-Sand-Matsch-Staubplatz. Vielleicht gab es früher Rasen, aber der konnte sich natürlich nicht halten. Jetzt findet man bei Regen den dokumentierten Matsch und bei längerer Trockenheit einen Sandplatz vor. Der trockene Platz ist so staubig, dass er ernsthaft nicht zu bespielen ist. Wir haben es dennoch ein zweimal getan.
    Den Matsch hab ich noch nicht getestet.
    Häufig spielen auch Jugendlich auf ein Tor.
    Der Platz liegt nah an Straße und Straßenbahn, so dass auch noch bis später gespielt werden kann ohne Ruhe zu stören.

  22. Matthiasam 5. November 2012 um 00:09 22

    Die Glücksfee (Sarah) hat wieder einmal gnadenlos zugeschlagen. Der Gewinner des Buches „Fußball-Wunder-Bauten“ heißt Claus!

    Ich bedanke mich bei allen Teilnehmern für die sehr schönen Einsendungen. Damit ihr seht, dass bei der Verlosung alles mit rechten Dingen zugegangen ist, habe ich hier die feierliche Zeremonie im Video festgehalten.

    Claus schickt mir bitte zeitnah seine Anschrift an meine im Impressum angegebene Mailadresse. Der Versand des Buches erfolgt dann direkt vom Cellway-Verlag aus, der das Werk als Preis stiftete.

  23. Matthiasam 6. November 2012 um 11:18 23

    Als kleinen Abschluss der „Bolzplatz-Wunder-Bauten“-Aktion hat Katrin (LPfan1989) eine Collage aus allen Einsendungen gebastelt, die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte.

    Katrins Bolzplatz-Collage (1600 x 835 px)

    Vielen Dank für die kreative Einsendung!

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