Big in Japan?

30. Nov. 2010 | 18 Kommentare

Wer eine Webseite oder ein Blog betreibt, interessiert sich auch dafür, wie gut das Angebot vom Publikum angenommen wird. Analysetools erlauben eine sehr exakte Aufschlüsselung der Besucherströme bis hin zu den nebensächlichsten Details, die wohl nur Freaks interessieren dürften, mich jedenfalls nicht. Doch beim Überliegen der Logfiles stieß ich vor drei Wochen auf einen interessanten Fakt: Jeder 20. Besucher, der schalkefan.de anklickt, tut dies von Japan aus! Nach Deutschland ist Japan das Land mit den meisten Zugriffen auf diese Seite, noch weit vor den deutschsprachigen Nachbarn Schweiz und Österreich.

Es heißt zwar immer wieder, dass die Bundesliga sich in Asien stärker positionieren wolle, dass die Vereine die Vermarktungschancen im riesigen asiatischen Multimediamarkt nutzen möchten – aber was das genau bedeutete, war mir ehrlich gesagt nie bewusst. Doch nun war mein Interesse geweckt und ich stellte mir die Frage, wie „Big in Japan“ Schalke tatsächlich ist.

Zufällig lernte ich über Twitter Yumiko kennen. Yumiko ist Anhängerin der Königsblauen. Das wäre an sich ja nichts Ungewöhnliches, wohnte sie nicht in Japan. In der Hauptstadt Tokyo, um es genau zu sagen. Ich fragte sie, ob sie sich für ein Blog-Interview zur Verfügung stellen möchte. Sie erklärte sich dazu bereit. Weil ich in einem Interview mehr als die Beantwortung eines Fragenkataloges sehe, dauerte es schließlich fast zwei Wochen. Häppchenweise wanderten meine Fragen um die halbe Welt, häppchenweise antwortete Yumiko. Aus ihren Antworten ergaben sich neue Fragen. So entwickelte sich unser „Gespräch“ in eine Richtung, die ich vorher nicht erahnen konnte. Eigentlich wollte ich doch nur etwas über die japanische Sicht auf den FC Schalke 04 wissen, doch Yumiko entpuppte sich als eine derart kompetente und kurzweilige Interviewpartnerin, dass es letztendlich ein Gespräch über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zweier Fußballkulturen wurde.

Nicht nur, weil die Erstellung des Interviews unzählige Arbeitsstunden in den letzten zwei Wochen verschlungen (besser gesagt: angenehm ausgefüllt) hat, habe ich mich dazu entschlossen, den Text in drei Teile zu splitten. Allein schon die Länge gebietet es, nicht alles auf einen Rutsch zu veröffentlichen. Sämtliche Fotos, die ich im Rahmen dieses Interviews verwende, stammen von Yumiko. Und schließlich noch ein Hinweis: Ich habe mir erlaubt, Yumikos Worte grammatikalisch ein wenig zu „glätten“. Ihr Deutsch ist zwar wirklich gut, der besseren Lesbarkeit zuliebe habe ich jedoch „lektoriert und redigiert“. Yumiko hat die „geglättete“ Version natürlich vorab gelesen und freigegeben.

Genug der Vorrede – los geht’s.

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Zwar mit einem Megafon ausgestattet, aber dennoch keine Ultra-Gruppierung: Diese netten Menschen arbeiten als Platzanweiser im Stadion von Todoroki.

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Yumiko, bevor wir anfangen, erzähle doch bitte etwas über dich. Wer bist du und was machst du?

Ich möchte eigentlich nicht zu viel Persönliches von mir erzählen. Ich bin eine Frau, bin berufstätig und wohne in Tokyo. Und ich bin glühende Anhängerin des FC Schalke 04.

Wir führen dieses Interview auf Deutsch. Theoretisch wäre es auch auf Englisch möglich gewesen, doch deine Deutschkenntnisse sind hervorragend. Das führt mich zu der Annahme, dass du irgendetwas mit Deutschland zu tun, vielleicht sogar schon einmal hier gelebt oder eine deutsche Schule besucht hast?

Ich habe nie an der Universität Deutsch gelernt, aber du hast recht: Ich habe schon einmal in Deutschland gelebt. Das war im Jahr 2008. Damals habe ich meinen Job in Japan gekündigt und bin nach Deutschland geflogen, wo ich an einer privaten Schule in Köln die Sprache erlernt habe. Dank eines hervorragenden Lehrers gelingt das mit dem Deutsch vor allem beim Lesen und Schreiben ganz gut. Insgesamt habe ich acht Monate lang in Deutschland gelebt, bevor ich dann zurück nach Japan gegangen bin.

Was hat dich an Deutschland interessiert? Warum hast du dieses Abenteuer auf die genommen?

Ich habe es einzig und allein getan, um Schalke spielen zu sehen. Deutsch zu lernen, war da nur eine Nebensache. Ich bin in der Saison 2006/2007 Anhängerin der Schalker geworden. Ich weiß gar nicht, wie das genau passiert ist. Ich denke es war Liebe auf den ersten Blick: die Stimmung, die Fans und das Stadion. Als ich dann in Deutschland war, habe ich versucht, so viele Schalke-Spiele wie möglich zu sehen, nicht nur in der Bundesliga. Ich besuchte auch Spiele der Zweiten Mannschaft und der Jugendteams. Es war eine wunderschöne Zeit, die ich niemals vergessen werde.

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Auf der Anzeigetafel: Chong Tese (oder Jong Tae-Se) spielt heute in Bochum. Zuvor war der nordkoreanische Nationalspieler, der in Japan aufgewachsen ist, natürlich in der J-League aktiv.

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Wenn du nur wegen Schalke nach Deutschland gekommen bist, drängt sich natürlich die Frage auf, wie du auf Schalke aufmerksam werden konntest?

Die Bundesliga wird bereits seit der Saison 1998/99 im japanischen Fernsehen übertragen. Man kann im Pay-TV Live-Spiele und Zusammenfassungen sehen. Im Jahr 2004 hat der Sender JSPORT, auch ein Pay-TV-Sender, die Rechte gekauft. In diesem Jahr bin ich Abonnentin von JSPORT geworden und habe zum ersten Mal Bundesliga-Spiele gesehen.

Wie ausführlich ist die TV-Berichterstattung?

Bis zur Saison 2006/2007 Saison gab es pro Spieltag immer drei Live-Übertragungen. Spiele des FC Bayern wurden dabei fast immer gezeigt, aber auch Schalke, Stuttgart, Leverkusen, Mainz, Hertha und Wolfsburg erhielten Sendezeiten und ich konnte mich gut informieren. Mit Beginn der Spielzeit 2007/2008 gab es jedoch einen Einschnitt. JSPORT hat darauf verzichtet, die Rechte an der Bundesliga zu erneuern. Plötzlich gab es keinen Sender mehr, der in Japan die Spiele gezeigt hat. Das war einer der Gründe, warum ich nach Deutschland gezogen bin.

Seit 2008 gibt es keine Bundesliga-Ãœbertragungen im japanischen TV mehr?

Mittlerweile gibt es sie wieder. Zwei TV-Sender haben die Rechte erworben. Ein Pay-TV-Sender sendet das „FC Bayern-TV“. Der andere Sender überträgt drei Live-Spiele pro Woche. Meistens Schalke, Dortmund und Wolfsburg. Aber das Niveau des Kommentars bei diesem Sender ist mies. Die Namen der Spieler werden nur genannt, wenn es sich um Akteure aus Japan handelt. Und der Kommentator Yahiro Kazama, der Ende der 80er-Jahre für zwei Spielzeiten in der zweiten deutschen Bundesliga in Remscheid und Braunschweig gespielt hat, ist genau so schlecht wie bei euch Marcel Reiff: Er sagt nur, was er sagen will, auch wenn das mit dem Spiel manchmal gar nichts zu tun hat. Deshalb schaue ich die Spiele am liebsten im S04-TV, das ich über Internet empfangen kann.

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Die deutsche Meisterschale im Stadion von Saitama.

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So wie du es berichtest, findet die Bundesliga also ausschließlich in Form von Live-Ãœbertragungen einzelner Spiele statt. Gibt es keine Zusammenfassungen, wie bei uns in der „Sportschau“?

Es gibt auch Kurzzusammenfassungen in den Sport-News. Aber in Japan ist nicht Fußball, sondern Baseball der Sport Nummer 1. Deshalb schauen sich die Fußballfans die Spiele meistens auch zuhause an und nicht etwa in Sport-Bars. Das hängt allerdings auch mit dem Zeitunterschied zusammen. Wenn bei euch die Samstagsspiele angepfiffen werden, ist es bei uns schon fast Mitternacht. Auch gibt es bei uns keine mir bekannten Bundesliga-Fußball-Fanclubs, die sich treffen und die Spiele zusammen sehen. Einen offiziellen Schalke-Fanclub gibt es ohnehin nicht in Japan.

Wie groß ist denn der Stellenwert der Bundesliga im Vergleich zu anderen europäischen Ligen?

In Japan ist die englische Premier League sicherlich die bekannteste ausländische Liga. Vereine wie Manchester United, Liverpool, Arsenal und Chelsea besitzen einen großen Bekanntheitsgrad. Aber direkt danach kommt schon die Bundesliga. Es gab vor Kurzem eine Umfrage in Japan, in der gefragt wurde, welche Liga am beliebtesten ist. In dieser Umfrage lag die Bundesliga auf dem ersten Platz (31,7 %), erst dann kamen die japanische J-League (27,9%) und die spanische Primera Division (24,8%). Die Seria A aus Italien (9,2%) und die französische Ligue1 (2 %) folgten abgeschlagen. Allerdings stand die Premier League in dieser Umfrage nicht zur Auswahl.

Die Bundesliga ist in dieser Umfrage beliebter als die J-League? Wie groß ist denn dann der Stellenwert der heimischen Liga?

Wir können alle Spiele der ersten und zweiten Liga Live im Pay-TV sehen. Es ist also genau so, wie bei euch mit Premiere, bzw. Sky. Wirtschaftlich hat sich die J-League in den letzten Jahren toll entwickelt. Dieser Bericht auf Spiegel-Online beschreibt dies und die Gründe dafür sehr zutreffend. Der Zuschauerschnitt bei Spielen der J-League lag 2009 bei 18.985. Die Dauerkartenquote in den Stadien liegt mittlerweile bei 50%. Nicht selten sind Spiele ausverkauft, aber nicht alle. Das hängt natürlich auch vom jeweiligen Verein ab.

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Sehenswerte Kurven-Choreographie der Fans von Jef United Chiba.

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Bist du denn auch regelmäßige Stadiongängerin?

Natürlich! Ich bin Fan der J-League und habe meinen Lieblingsverein. Zusammen mit Freunden gehe ich jedes Wochenende ins Stadion. Nach dem Spiel trinken wir dann noch ein paar Bier und haben Spaß. Da unterscheiden wir uns in Japan nicht von euch Fußballfans in Europa.

Für welchen Verein in der J-League schlägt dein Herz?

Um genau zu sein, habe ich sogar zwei Lieblingsvereine. Der eine Verein ist JEF United Ichihara Chiba – oder kurz einfach nur Jef United. Jef ist mein „erster Verein“ weil er in der Nähe meines Wohnorts Tokyo beheimatet ist. Mein zweiter Verein ist Avispa Fukuoka. Ich fiebere auch mit Fukuoka, weil der Verein aus der Nähe meiner Geburtsstadt stammt. Derzeit spielen beide Clubs in der zweiten japanischen Liga, in der „J2“. Dabei hat insbesondere Jef United schon bessere Zeiten gesehen und dürfte auch Fußballfans in Deutschland ein Begriff sein, weil hier Pierre Littbarski und Frank Ordenewitz gespielt haben. Littbarski war dann später sogar noch Trainer in Fukuoka, also bei meinem zweiten Lieblingsverein. Zurückblickend muss ich sagen: Litti war zwar ein sehr guter Spieler, aber er ist leider auch ein sehr schlechter Trainer.

Erzähle mir etwas über deine beiden Vereine.

Jef United war im Jahr 1991 Gründungsmitglied der J-League. In den Jahren 2005 und 2006 feierte man zwei Pokalsiege. Das waren die ersten Titel für Jef United seit dem Start der Liga. 2009 ist der Club abgestiegen. Die Saison in Japan geht von März bis Dezember. Wir befinden uns also gerade in der Schlussphase der Spielzeit. In der aktuellen Zweitligasaison stehen nur noch vier Spiele aus. Jef United steht aktuell auf dem fünften Platz. Fukuoka ist Dritter. Die ersten drei Teams steigen auf. Relegationsspiele oder so etwas Ähnliches gibt es nicht. Deshalb stecke ich derzeit in einem echten Dilemma. Der erste und der zweite Platz in der Liga stehen bereits fest. Wenn nun also Fukuoka aufsteigen sollte, müsste Jef United in der zweiten Liga bleiben. Auf der anderen Seite ist der Aufstieg natürlich auch für Fukuoka sehr wichtig. Die spielen jetzt schon seit vier Jahren in der J2. Ich bin hin- und hergerissen und spüre derzeit sogar richtigen Stress.

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Die Geschäftsstelle von Jef United. Mittlerweile ist die Saison der zweiten Liga entschieden und es steht fest, dass der ehemalige Club von Pierre Littbarski mindestens ein weiteres Jahr zweitklassig bleiben muss. Dafür schaffte aber Fukuoka, Yumikos „Heimatverein“, den Aufstieg in die „J1“.

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Du hast beides kennengelernt: die Fußballkultur in Deutschland und in Japan. Gibt es große Unterschiede?

Es gibt mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede. Ich mag die japanische Fußballkultur. Die Stimmung in den Stadien ist genau so super wie in der Bundesliga. Als Besucher fühlt man sich in den Stadien sicher – genau so, wie in Deutschland. Und wenn man dann seine Mannschaft mal nicht bei einem Auswärtsspiel begleiten kann, trifft man sich mit anderen in Bars und schaut das Spiel dort.

Du sagst, dass du dich in japanischen Stadien ebenso sicher fühlst, wie in den deutschen Stadien. Direkt gefragt: Gibt es Hooligans in Japan?

Hooligans? Nein, die gibt es nicht in Japan. Natürlich kann man in einen kleineren Streit zwischen einzelnen Fans geraten – aber ansonsten besteht hier bei uns in Japan überhaupt keine Gefahr.

Für einen deutschen Fußballfan gehören ein Bier und eine Bratwurst zum Stadionbesuch einfach dazu. Was kaufen die japanischen Fans vor dem Spiel oder in der Halbzeitpause?

Das ist echt ein Thema für sich. Das Essen im Stadion ist in Japan sehr wichtig! Man hat eine sehr große Auswahl aus den verschiedensten Speisen. Normalerweise kommt man ein oder zwei Stunden früher und genießt das Essen! Es gibt sogar eine Internet-Seite, die die verschiedenen Speisen in den Stadien dokumentiert. Die Seite ist zwar auf Japanisch, aber du kannst dir ja auch einfach nur die Fotos ansehen. Übrigens: Da sind auch die Speisen aus vier deutschen Stadien aufgeführt: der Commerzbank-Arena in Frankfurt, dem Betzenberg in Kaiserslautern, der Stuttgarter Benz-Arena und der Münchner Allianz-Arena.

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Die japanische Variante der Stadionwurst sieht verdächtig gesund aus.

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(Hier geht es weiter mit dem zweiten Teil.)

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Abgelegt unter Fußball allgemein

18 Kommentare zu “Big in Japan?”

  1. derwahrebaresiam 30. November 2010 um 07:26 1

    der beitrag ist weltklasse, hut ab !

  2. Marcel04am 30. November 2010 um 08:29 2

    Wow!
    Japan bzw. Kendo ist neben Schalke meine 2. Leidenschaft!
    Freue mich schon sehr auf die folgenden Teile des Interviews.

  3. skAndyam 30. November 2010 um 09:15 3

    Das nenne ich mal den „richtigen Riecher“! Toller Artikel. Auch ich freue mich auf mehr!

  4. Johannesam 30. November 2010 um 09:28 4

    Dieser Beitrag ist absolut großartig! Herzliche Grüße an den Autor und Yumiko.

  5. David04am 30. November 2010 um 09:52 5

    Sehr gutes Interview! Selbst für jemanden wie mich, der Jahre in Tokio gelebt hat, superviele neue und interessante Infos! Mehr davon! 🙂

  6. mberghoeferam 30. November 2010 um 09:58 6

    großartig!

  7. blogundweiß.deam 30. November 2010 um 11:45 7

    Super Interview! Bin gespannt auf die nächste Folge. Da geht es doch sicher auch um Ushida und den Japaner der Unaussprechlichen, oder?

    Klasse!

  8. hellwacham 30. November 2010 um 11:49 8

    Danke Matthias,

    das ist wieder eine wirklich tolle Idee, bemerkenswert umgesetzt zudem. Ich nehme an, Yumiko liest hier mit, auch ihr herzlichen Dank.

    Ich habe den Kopf am Samstag um 17.00 Uhr, 5 Minuten nachdem ich das Radio eingeschaltet habe, in den Sand gesteckt. Obwohl ich nicht einmal das eklige Spiel ansehen musste, geschweige denn eine eklige Pfalzfahrt meinen Samstag ruiniert hat. Vor einer Stunde habe ich den Kopf wieder herausgezogen und bin froh darüber. Ich meine: Benenne die Kategorie um. Von „Fußball allgemein“ in „Fußball at it´s best „

  9. Auch Johannesam 30. November 2010 um 13:04 9

    Danke für das gelungene Interview! Und danke an Yumiko für die Unterstützung. Für mindestens einen der weiteren täglichen Klicks aus Tokyo bin ich im Moment verantwortlich 😉

  10. Thom Fischeram 30. November 2010 um 13:16 10

    Hallo und vielen Dank Matthias, ja, das Niveau Eures Interviews erinnert mich stark an das aktuelle Champions League Gesicht von S04. Bitte mach den zweiten Teil morgen nicht mit „deinem Bundesliga-Gesicht“… 😉

    Vielen und herzlichen Dank,
    Thom

  11. Strom04am 30. November 2010 um 14:18 11

    Toller Artikel! Das letzte Foto sollte an unser vietnamesisches Waisenkind Rösler gehen! Vielleicht hat es Einfluss auf die hartzige Esskultur in deutschen Stadien.

  12. skAndyam 30. November 2010 um 16:20 12

    Ich habe mich vor kurzem mit einem Mädchen aus Taiwan (Mei Shen) unterhalten. Ihre Schalke Verrücktheit fand‘ ich noch ein wenig bemerkenswerter. Denn Taiwan ist eine Fussball-Wüste, wie sie selbst sagt. Zu Schalke ist sie (wie viele dort, so sagt sie) über die WM2002, über Pander und Kuranyi gekommen. Das finde ich NOCH verrückter.

  13. Floam 30. November 2010 um 22:53 13

    Super Interview. 🙂 Echt ne tolle Idee. Danke dafür an Matthias und Yumiko, ich freu mich jetzt schon auf den Rest des Interviews.

  14. leeniam 1. Dezember 2010 um 03:01 14

    Coole Idee und Danke an euch, dass ihr die Zeit dafür gebt!

    Ich war vor 12 Jahren in Japan und Fußball schien mir damals dort fast kein Thema. Das war noch vor der Massenverbreitung des Internet und man musste sich durch x Zeitungen blättern, um die Ergebnisse der Bundesliga zu finden.

  15. Dirkam 1. Dezember 2010 um 08:55 15

    …grandioser Artikel, den man mit einem Lächeln liest….

    vor allem auch der (treffende) Kommentar über Marcel Reiff ;-)))

  16. Tokoam 2. Dezember 2010 um 18:42 16

    Du meine Güte!
    Man lernt doch nie, nie aus!
    Also allein für die Bilder vom Essen auf der japanischen Seite hat dieses Interview mindestens 04 Sterne verdient!
    Kurzum, klasse Interview, Matthias! Danke, Yumiko!
    Da kriegen wir endlich mal eine Ahnung davon, was die japanischen Spieler bei uns in der Liga alles so in ihrer Heimat bewirken. Ich schätze mal, sollten die weiter östlich von GE tatsächlich nächsten Mai die Schale holen, ziehen die Seppls mit ner spektakulären Verpflichtung in der Sommerpause nach. War das Ruhrgebiet mal wieder schneller…:-)
    (Hoffentlich liest das kein Bochumer.)
    Glückauf

  17. MCam 3. Dezember 2010 um 07:39 17

    Wirklich klasse.

    Ich fand Japan ja immer schon interessant und würde das Land gerne mal kennenlernen.

    Aber das ich nun auch unbedingt ein Spiel der J-League sehen möchte, ist „eure Schuld“ 😉

  18. Carlitoam 4. Dezember 2010 um 22:38 18

    Da kann auch ich mir nur den Vorrednern bzw. Vorschreibern anschließen: Danke Yumiko und Matthias für dieses tolle Interview und die von Euch investierte Zeit! Sehr viele neue und sehr interessante Einblicke die ich hier gewinnen kann. Vielen Dank dafür!!!