Die Bierbrauer aus Quilmes
Andreas Geipel ist 30 Jahre alt und schon von Kindesbeinen an Schalker – natürlich auch Vereinsmitglied. Den diplomierten Volkswirtschaftler zog es im Dezember 2008 nach Argentinien, genauer in die vor allem für ihre Brauerei bekannte Stadt Quilmes, ca. 20 Kilometer südlich von Buenos Aires. Dort übernahm der den Job eines geschäftsführenden Kochs, denn kochen ist neben Schalke eine seiner weiteren Leidenschaften. Schnell entdeckte der die Fanszene des Quilmes Atlético Club (QAC) und war fasziniert von deren Dynamik. Geipel gelang, was einem Außenstehenden eigentlich nicht gelingen kann: Er lernte die innersten Kreise der harten Fanszene kennen, bewegte sich innerhalb der Ultragruppierung „Barra Brava“ und erwarb sich das Vertrauen von Barra-Anführer Morocco.
Zusammen mit dem Fotografen Shooresh Fezoni und Franz Sickinger (Multimedia) porträtiert Geipel in der Dokumentation „Los Cerveceros de Quilmes“ (Die Bierbrauer aus Quilmes) die leidenschaftlichen Fans und lässt dabei auch Clublegenden und argentinische Fußballfunktionäre zu Wort kommen. Andreas und seine Mitstreiter versuchen aktuell, den Film im Fernsehen unterzubringen und planen auch die Teilnahme an Filmfestspielen. Um so mehr erfüllt es mich mit Stolz, dass er mir anbot, die Doku hier zu präsentieren.
Mit dem Verweis darauf, dass es in den kommenden Wochen noch ein längeres Interview mit Andreas über seine Zeit in Quilmes, den argentinischen Fußball und das Filmprojekt geben wird, beende ich die Vorrede. Viel Spaß mit „Die Bierbrauer aus Quilmes“.
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Abgelegt unter Fußball allgemein
3 Kommentare zu “Die Bierbrauer aus Quilmes”
Oh, dass hört sich interessant an, vor allem, weil ich vor ner halben Ewigkeit mal in Argentinien gewesen bin… Werde ich mir doch glatt mal angucken und vermutlich auch in Erinnerungen schwelgen… 🙂
Immerhin waren die 78 Meister…;-P Da war ich sogar schon auf der Welt…
Spaß beiseite, sehr interessant und tolle Qualität!
Sehr sehr guter Film! Die Szene in Argentinien, gerade in und um Buenos Aires ist wirklich faszinierend! Sehr gelungen, nur zu kurz. 🙂