Orlando Engelaar wird nur für ein Spiel gesperrt
Na, das nenne ich jetzt aber mal eine Ãœberraschung: Orlando Engelaar wurde für seinen „Fingerzeig“ gegen den Schiedsrichter-Assistenten im Spiel bei Energie Cottbus nur für ein Bundesliga-Spiel gesperrt und fehlt somit lediglich am kommenden Sonntag gegen den FC Bayern. Die Agenturen vermelden, das DFB-Sportgereicht habe „wegen einer Beleidigung des Schiedsrichter-Assistenten in einem leichteren Fall“ das relativ milde Urteil ausgesprochen. Bleibt eine Frage: Was wäre gewesen, wenn Engelaar dem Schiedsrichter selbst, und nicht nur seinem Handlanger, den „Vogel“ gezeigt hätte? Das mag ich mir gar nicht ausmalen. Für die faulen Agenturticker-Abschreiber ehrenhafte Gilde der Sportjournalisten ist der Fall indes klar: Ein Assistent ist ein Assistent und bleibt auch ein Assistent (siehe hier, hier, hier oder auch hier). Wie anders ist es zu erklären, dass ich tatsächlichen Google-Rechercheaufwand aufbringen musste, um den Namen des „Opfers“ herauszufinden. Ist mir dann aber doch noch gelungen: der gute Mann heißt Norbert Grudzinski. So viel Zeit muss sein.
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