Von der Traufe in den Regen – oder umgekehrt
In Deutschland ist es kalt, in Deutschland regnet es, in Deutschland sind die Menschen unfreundlich und verständnislos, in Deutschland hört und tanzt man nicht den ganzen Tag Samba und in Deutschland muss man sein Einkommen in Brutto und Netto berechnen. Das alles sind Argumente, die von südameriakischen Fußballspielern vorgebracht werden, wenn sie aus Deutschland zurück in die Heimat fliehen und dort urplötzlich wieder die Leistung bringen, die einst ausschlaggebend für ihre Verpflichtung ins kalte, nasse, unfreundliche Deutschland war. Ende gut, alles gut? Nicht ganz. Denn die Sache hat manchmal auch einen kleinen Haken:
Zé Roberto wurde vom FC Schalke 04 zu Flamengo ausgeliehen, um dort Spielpraxis zu sammeln. Das gelingt ihm mittlerweile auch sehr gut, zudem hat er auch schon vier Tore auf dem Konto. Die Sache hat aber auch einen Haken, erhielt der 28-Jährige doch bisher kein Geld: „Seit ich hier bin, habe ich noch nichts erhalten. Das ist schlecht, schlägt sich aber noch nicht negativ auf meine Arbeit nieder.“ Dennoch möchte er keine rechtlichen Schritte gegen den Verein ausschließen. Der Klub aus Rio de Janeiro ist hoch verschuldet und konnte deshalb in der Vergangenheit häufig keine Gehälter zahlen. Schon der ehemalige Bundesligaprofi Marcelinho flüchtete wegen ausstehender Gelder.
[Quelle: goal.com]
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2 Kommentare zu “Von der Traufe in den Regen – oder umgekehrt”
Ich hatte schon einen leichten Schreck als ich die Überschrift im Newsreeder las. Dachte unser Verein hätte den neuen Manager präsentiert.;)
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