Apr
07
2010
In der Grundschule hieße es jetzt: Er hat sich zumindest redlich bemüht! Aber Entwarnung: Das ist keinesfalls ein erster und exklusiver Spy-Shot der Ultra-Saisonabschluss-Choreografie, sondern nur ein Werbeschild aus Indien.
Übermittelt von Göz, der derzeit den Subkontinent bereist und dabei offensichtlich auf bessere Internetanbindungen zurückgreifen kann, als ich üblicherweise in Österreich.
Mrz
15
2010
Glücklicherweise hat Schalkes an den VfL Bochum ausgeliehener Mittelfeldspieler Lewis Holtby dies heute in seinem Twitter-Account bekannt gegeben. Man könnte sonst auf die Idee kommen, er gebe sich mit dem „VZ“ ab oder den Leuten vom „VZ“ einen aus…
Jan
05
2010
Bei Photoshopdisasters kann man sich jeden Tag aufs Neue davon überzeugen, was bei der elektronischen Bildbearbeitung alles falsch laufen kann. Das aktuelle Schalker Mannschaftsfoto wäre ein Fall für dieses Blog. Einfach mal auf den Kevin schauen, aber auch bei den anderen Akteuren in der hinteren Reihe fällt etwas auf… (via Twitter).
Jul
28
2009
In etwa 100 Stunden tritt Schalke zum ersten Pflichtspiel der neuen Saison gegen Windeck an. Noch exakt 264 und eine halbe Stundenzeigerumdrehung dauert es, bis in Nürnberg für Schalke auch die Bundesliga wieder beginnt. Nachdem die Mannschaft in den letzten Testspielen wirklich alles dafür getan hat, dass die Erwartungen auf Seiten der Fans nicht in den Himmel schießen, habe auch ich meine Hoffnungen für die kommende Saison auf ein erträgliches Minimum eingedampft. Hauptsache, die neue Saison beginnt nicht so.
[Video nach dem Klick]
Weiterlesen »
Jul
08
2009
Zwei Jahre lang musste ich doch tatsächlich mit einem kleinen gelb-schwarzen Aufkleber auf dem Auto spazieren fahren. Schlimmer noch, denn zusätzlich zur unmöglichen Farbkombination prangte auch noch ein „09“ auf diesem „Pickerl“, das zum Glück auf dem Kopf stand und deshalb eher als „60“ daher kam. Dennoch glaube ich, dass ich mein Fahrzeug noch nie so selten gewaschen habe, wie in diesen letzten beiden Jahren. Naja, zum Glück ist dieser Schandfleck seit vergangener Woche Vergangenheit. Dennoch – liebes Straßenverkehrsamt – solltet ihr euch in hundert Jahren etwas anderes einfallen lassen. Ehrlich!
Apr
06
2009
Da wollte das Springer-Blatt „Die Welt“ mal besonders originell sein und veröffentlichte eine Satire, die in Wahrheit ziemlich diffuses Pseudemarketing-Gewäsch ist, zum Thema „Die NPD ist pleite“. So weit, so gut. Es kann und muss ja nicht jeder ein noch nicht entdeckter Scheibenwischer-Autor sein, hauptsache die Intention ist irgendwie noch zu erkennen. Wenn man sich allerdings in einem Artikel der NPD widmet, sollte man – Satire hin oder her – zumindest etwas Sorgfalt bei den verwendeten Begrifflichkeiten walten lassen. „Verherrlichung“, „Leugnen“ und „Verharmlosung“ sind Worte, die in Zusammenhang mit einer immer mal wieder am Rande eines Verbotsverfahrens stehenden Gruppierung auf eine bestimmte geistige Haltung und daraus resultierend strafrechtlich relevante Handlungen hindeuten. Und dennoch schreibt die „Welt“:
Verharmlosung des alten Managements von Schalke 04.
Mir fallen aus dem Stehgreif mindestens ein Dutzend Wortbestandteile strafrechtlich zu verfolgender Tatbestände ein, die ich ohne Sinn und Zweck mit dem Zusatz „Springer-Presse“ garnieren könnte. Und auch den Autoren André Mielke könnte ich locker aufgrund eines Teiles seines Namens (kleiner Tipp: nicht ganz vorne suchen) in direkte Verbindung mit dem herrschenden Regime eines Unrechtsstaates bringen. Mache ich aber nicht. Warum? Weil sich selbst ein Viertklässler für so eine Art von Humor schämen würde. Wer aus diesem Humoverständnis heraus einen ersten Hinweis auf den geistigen Entwicklungsstand des durchschnittlichen Welt-Redakteurs ableiten möchte, den kann ich nicht zurückhalten. Ich für meinen Teil denke jedoch, hier ist irgendjemand einfach mal wieder dem Reiz erlegen, mit dem Namen Schalke 04 klassisches und zugleich recht billiges SEO betreiben zu wollen. Hat übrigens geklappt, sonst hätte mich mein Feedreader nicht auf den Müll aufmerksam gemacht.
Feb
12
2009
Weil Journalisten ungeprüft von Wikipedia abschreiben und Wikipedia journalistische Texte als glaubwürdige Quelle betrachtet, wurde der erfundene Vorname schnell zur medialen Wirklichkeit.
Seit Anfang der Woche hat Deutschland einen neuen Wirtschaftsminister. Der ist nur ein paar Jahre älter als ich, ist adelig, hat lustig viele Vornamen – und um den soll es hier eigentlich gar nicht gehen. Das obige Zitat stammt aus dem BildBlog-Beitrag „Wie ich Freiherr von Guttenberg zu Wilhelm machte„. Der Gastbeitrag stammt von einem anonymen Internetuser, der kurz nach der Bekanntgabe, dass von Guttenberg Wirtschaftsminister werden sollte, auf Wikipedia.de surfte, um sich dort über den neuen Mann in Berlin zu informieren. Dabei stolperte der Unbekannte über die vielen Vornamen und fügte in einem schelmischen Anfall einfach noch einen frei erfundenen hinzu – wobei „Wilhelm“ in Adelskreisen so ungewöhnlich wirklich nicht ist. Ungefähr zeitgleich machten sich die „Qualitätsjournalisten“ daran, etwas über den bis dato doch recht unbekannten von Guttenberg in Erfahrung zu bringen und befragten dabei ebenfalls die – nun ja manipulierte – Wikipedia. Und weil Journalisten eine obskur anmutende Ansammlung von Vornamen ebenso witzig finden, wie der normale Internetsurfer, wurde der Buchstabensalat vor dem zu Guttenbergschen Nachnamen einfach per „Copy & Paste“ übernommen und in vielfältiger Weise wiedergegeben, oftmals sogar als wörtliche Rede des neuen Wirtschaftsministers. Inzwischen war allerdings auf der Wikipedia eine Diskussion entbrannt, ob der erst kurz zuvor hinzugefügte „Wilhelm“ tatsächlich authentisch sei. Diese Diskussion wurde schließlich mit dem Hinweis für beendet erklärt, dass es in den „Qualitätsmedien“ ebenfalls nur so von Wilhelms wimmele. Und so kam es zur eingangs erwähnten „Medialen Wirklichkeit“, die letztendlich nichts anderes ist, als die Frage nach dem Huhn oder dem Ei.
Weiterlesen »
Nov
18
2008
Vorneweg: Ivan Rakitic hat die Haare schön. Aber darum soll es jetzt gar nicht gehen. Vielmehr um die augenscheinlich unglaubliche, einem Weltuntergang ähnelnde Katastrophe, die sich gestern beim ZDF ereignet hat. Denn nicht nur die Netzeitung berichtet süffisant über eine falsche Einblendung im Rahmen einer „heute“-Sendung. „Neuer Trainer auf Schalke“ stand da unter einer Fotomontage von Peter Neururer neben dem MSV-Zebralogo geschrieben. Reflexartig wird da natürlich die (gefühlt) 100 Jahre alte Geschichte von Carmen Thomas und ihrem „Schalke 05“-Versprecher hervorgekramt und man entblödet sich nicht, die Story mit anklagenden Phrasen wie „Fauxpas“ oder „legendäre Panne“ aufzupeppen. Natürlich ist auch der Vergleich zu „legendären Farben- und Flaggenpannen“ fix gezogen. Verwunderlich ist in diesem Zusammenhang eigentlich nur, dass Sängerin Sarah Terenzi, gebürtige Lewe, genannt Connor („Brüh‘ im Lichte dieses Glanzes…“) nicht auch wieder an den Pranger gestellt wird. Fazit des kollektiven Medienaufheulens: Fehler sind einfach wunderschön – wenn sie nur den anderen passieren. Warum schreibt eigentlich niemand über den Blödsinn, den Premiere-Reporter während ihrer 90-minütigen Einsatzzeit Samstag für Samstag verzapfen? Nach dem Schalker 3:0 in Karlsruhe fabulierte der Sprecher beispielsweise darüber, dass „Schalke-Keeper Fred Rutten“ jetzt sehr zufrieden sein könne. Eine Woche später, beim 2:0-Sieg in Cottbus, lautete das Fazit des Kommentators „Karlsruhe wird sich sicherlich freuen, hier drei Punkte mitgenommen zu haben“. Und ein paar Wochen zuvor war unablässig von „Oswaldo Engelaar“ die Rede, wenn Schalkes Nummer 37 am Ball war. Aber gut: Letzteres kann passieren, schließlich befindet sich bekanntlich in Oswaldo/Florida das weltberühmte „Disney World Resort“ und zugleich eine recht erfolgreiche Talentschmiede für US-Boygroups. Meine Fresse, Leute: Fehler passieren nun einmal! Und dass ausgerechnet die BILD sich jetzt in den Kreis der hämischen „Ha Ha“-Rufer einreiht, ist – wie soll ich es am besten ausdrücken – zumindest mutig.
Nov
06
2008
Hey, ihr Apple-Lemminge. Schmeißt eure iPhones weg und holt euch dieses Teil! Jammerschade nur, dass…
Sep
01
2008
Mal ganz abgesehen davon, dass ich nicht weiß, ob ich jemals einen Hund mit Halstuch gesehen habe, wage ich eine Prognose: Dieses Halstuch wird bestimmt kein Verkaufsschlager auf Schalke (gefunden auf fanmarkt.de).