Archiv für die Kategorie 'Fußball allgemein'

Jul 28 2009

Egal wie, nur nicht so!

Autor: . Abgelegt unter Fundsachen,Fußball allgemein

In etwa 100 Stunden tritt Schalke zum ersten Pflichtspiel der neuen Saison gegen Windeck an. Noch exakt 264 und eine halbe Stundenzeigerumdrehung dauert es, bis in Nürnberg für Schalke auch die Bundesliga wieder beginnt. Nachdem die Mannschaft in den letzten Testspielen wirklich alles dafür getan hat, dass die Erwartungen auf Seiten der Fans nicht in den Himmel schießen, habe auch ich meine Hoffnungen für die kommende Saison auf ein erträgliches Minimum eingedampft. Hauptsache, die neue Saison beginnt nicht so.

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Jul 27 2009

Goodbye Blue Sky?

Autor: . Abgelegt unter Fußball allgemein

Vergesst den Möchtegern-Fußballhymnenkomponsiten Sasha, vergrabt eure Sportfreunde Stiller CD’s in den Tiefen des Bücherregals, lasst die Kremers-Zwillinge weiter nach dem Mädchen ihrer Träume suchen – die (in)offizielle Bundesliga-Hymne der Saison 2009/2010 wurde bereits Ende 1979 auf dem Pink Floyd Album „The Wall“ veröffentlicht: „Goodbye Blue Sky„. Dieser Eindruck drängt sich mir jedenfalls auf, wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umhöre. Dort kenne ich bislang noch niemanden (!), der ein Fußball-Abo beim „neuen“ Pay-TV-Anbieter „Sky“ abgeschlossen hat. Kostete der Bundesliga-Spaß im vergangenen Jahr noch maximal 20 Euro (Besitzer von alten „Arena“-Verträgen hatten sogar teilweise für unter 10 Euro das Vergnügen), verlangt der neu firmierende Sender jetzt mindestens 32,90 Euro für die günstigste Paket-Kombination, die auch Bundesliga-Fußball auf die Mattscheibe zaubert. Noch vor drei Jahren war eine Auflage der DFL bei der Bundesliga-Rechtevergabe, dass die Bundesliga für den Zuschauer als „Stand-Alone-Produkt“ zu einem Preis von unter 20 Euro erhältlich sein muss. Davon ist jetzt nichts mehr zu hören. Natürlich ist die Preispolitik die ureigene Sache von Murdochs deutschem Ableger. Ebenso natürlich hat der Kunde das Recht, die Leistung einzukaufen, oder es eben bleiben zu lassen. Mich interessiert deine ganz subjektive Meinung. Deshalb lade ich dazu ein, mir und allen Lesern dieser Seite die Meinung zu sagen. Entweder „Ich hole mir die Bundesliga im Sky-Abo, weil…“ oder „Ich schließe kein Sky-Abo ab, weil…“. Auf deine Meinung freue ich mich – und als guter Gastgeber mache ich gleich mal den Anfang.
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Jul 02 2009

Schalke startet in Nürnberg in die Saison 2009/2010

Autor: . Abgelegt unter Fußball allgemein,Schalke

Das Warten hat ein Ende. Vor wenigen Minuten hat die “Deutsche Fußball Liga” den Bundesliga-Spielplan für die Saison 2009/2010 bekanntgegeben. Die neue Saison beginnt für Schalke anders als von mir erwartet, hatte ich doch fest damit gerechnet, dass die DFL dem Charme des Duells “Meister vs. Meistertrainer” erliegen wird. Nun startet Schalke beim 1. FC Nürnberg – auch keine schlechte Wahl. Ohne weitere Vorworte nun direkt zu den aus Schalker Sicht relevanten Ansetzungen. Den kompletten Spielplan gibt es hier.

08.08.09 1. FC Nürnberg FC Schalke 04
15.08.09 FC Schalke 04 VfL Bochum
22.08.09 TSG 1899 Hoffenheim FC Schalke 04
29.08.09 FC Schalke 04 SC Freiburg
12.09.09 1. FC Köln FC Schalke 04
19.09.09 FC Schalke 04 VfL Wolfsburg
26.09.09 Borussia Dortmund FC Schalke 04
03.10.09 FC Schalke 04 Eintracht Frankfurt
17.10.09 VfB Stuttgart FC Schalke 04
24.10.09 FC Schalke 04 Hamburger SV
31.10.09 FC Schalke 04 Bayer Leverkusen
07.11.09 FC Bayern München FC Schalke 04
21.11.09 FC Schalke 04 Hannover 96
28.11.09 Borussia Mönchengladbach FC Schalke 04
05.12.09 FC Schalke 04 Hertha BSC Berlin
12.12.09 SV Werder Bremen FC Schalke 04
19.12.09 FC Schalke 04 FSV Mainz 05

Der “Tradition” folgend veröffentlicht die DFL die exakten Ansetzungstage und –Zeiten wieder nur “scheibchenweise”. Sämtliche in kursiv gesetzten Termine kennzeichnen deshalb ausschließlich den “Kernspieltag” (Samstag).
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Jun 29 2009

Die Europameister Nummer 2 und 3

Autor: . Abgelegt unter Fußball allgemein,Schalke

Bendedikt Höwedes - Quelle: schalkefan.deDas ist mehr als eine Randnotiz vom Fußballnachwuchs: Manuel Neuer und Benedikt Höwedes sind heute mit der deutschen U21-Nationalmannschaft Europameister geworden. Es war nicht unbedingt ein begeisterndes Turnier, aber spätestens im Halbfinale (großartige kämpferische Leistung beim 1:0 gegen Italien) und im Finale (großartige spielerische Leistung beim 4:0 über England) hat die deutsche U21 gezeigt, warum sie im Manuel Neuer - Quelle: schalkefan.deVorfeld als Favorit gehandelt wurde. Neuer und Höwedes waren dabei zwei Stützen einer Mannschaft, die im gesamten Turnierverlauf nur ein einziges Gegentor kassieren musste. Und wenn man dann noch bedenkt, dass es überhaupt erst durch Höwedes‘ Last-Minute-Treffer im Oktober 2008 gegen Frankreich möglich wurde, dass Deutschland bei dieser U21-EM in Schweden dabei war, dann kann man als Schalker schon ein ganzes Stückweit stolz auf die Eigengewächse sein. Zumal Manuel Neuer und Benedikt Höwedes ja nicht die einzigen amtierenden Europameister im Schalker Kader sind. Vor fast genau einem Jahr schaffte Danny Latza dieses Kunststück bereits mit der U19.

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Jun 15 2009

Bundesliga-Spielplan 2009/2010 kommt am 2. Juli

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Ein Kumpel von mir hat jüngst bei der DFL angefragt, wann mit dem Spielplan für die kommende Saison zu rechnen sei. Folgende Antwort erreichte ihn heute:

Die Saison 2009/10 wird am Wochenende des 7. Augusts 2009 beginnen. (…) Der Spielplan wird voraussichtlich am 2. Juli erscheinen.

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Jun 05 2009

Über Verträge, die das Papier nicht wert sind

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Eigentlich wollte ich ja Nichts zum aktuellen Trainer-Transfer-Karussell schreiben. Warum auch? Schalke hat sich schließlich vor Wochen bereits den aktuell größten Hecht im Teich geangelt und der VfL Wolfsburg letztendlich ja auch nicht die jämmerlichste Kaulquappe als Ersatz erhalten. Danach wurden dann zwar die Trainerstühle in Bielefeld, Mönchengladbach, Hamburg, Köln und Frankfurt frei – aber das hat mich aus Schalker Sicht nicht gekratzt. Doch heute stolperte ich über ein Zitat von Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser. Hintergrund ist, dass er den in Leverkusen in leichte Ungnade gefallenen Trainer Bruno Labbadia angesichts der aktuellen Trainerknappheit nicht so mirnichts, dirnichts nach Hamburg gehen lassen möchte. Holzhäuser sagt:

Herr Labbadia hat noch ein Jahr Vertrag bei uns und ich bitte, dies zu respektieren. Ich kann ihn zwar nicht zwingen, aber ich kann verhindern, dass er woanders arbeitet. Dieses Job-Hopping muss aufhören.

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Mai 26 2009

Der Mythos von unverkäuflichen Spielern

Autor: . Abgelegt unter Fußball allgemein,Schalke

Manuel Neuer - Quelle: schalkefan.deDie Liga hat gerade erst vor ein paar Tagen seinen regulären Spielbetrieb eingestellt, Energie Cottbus muss noch in der Relegation nachsitzen, Werder Bremen und Bayer Leverkusen spielen am Samstag in Berlin den letzten Vollversager der Saison aus – aber ansonsten war’s das jetzt. Und kaum haben die Trainer ihre Kader in den Urlaub bzw. mit Jogi Löw auf die Asien-Reise geschickt, nimmt das Transfer-Karussell auch schon wieder Fahrt auf. Dabei fällt auf: Die beiden ersten feststehenden größeren Transfers sind gleich zwei „unverkäufliche Spieler“. Als solche wurden zumindest Bremens Diego (spielt demnächst vor durchschnittlich 21.000 oder wahlweise auch gar keinen Zuschauern in Turin) und Stuttgarts Gomez (zieht es – gemäß Liedermacher Andreas Frege –  zu einem Scheißverein) immer wieder von ihren Clubführungen bezeichnet. Nun gut. Man hat sich ja daran gewöhnt, dass man als Fußballfan andere Maßstäbe anlegt, als die kickende Belegschaft auf dem Rasen. Für die Seria A würde ich beispielsweise nur eine geschenkte Dauerkarte annehmen, wenn man mir ein frisch bezogenes Daunenbett auf die Haupttribüne stellte. Warum ich mich mich derartigem überhaupt befasse? Weil ich trotz des Geldes, trotz des Prestiges, trotz der begrenzten Lebensarbeitszeit eines Fußballers, trotz der Aussicht auf eine lange Nationalmannschaftskarriere und trotz der realistischen Prognose von vielen, vielen Titeln immer noch an das Gute im Menschen glaube. Und deshalb weigere ich mich auch, daran einen Gedanken zu verschwenden. Auch wenn der Mythos der unverkäuflichen Spieler erst heute kräftig ins Wanken geraten ist.

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Apr 27 2009

Der Papa wird’s schon richten

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Zufälle gibt’s. Am Samstag war ich in Werne zu einer Geburtstagsfeier eingeladen und feierte dort den feinen Dreier aus München. Am Sonntag spülte mein RSS-Feedcatcher das kleine Städtchen in der Nähe von Hamm unvermittelt erneut in mein Bewusstsein. Diesmal im Zusammenhang mit Marvin Pourie, der in Werne das Fußballspielen erlernte. Die Älteren erinnern sich: Marvin Pourie ist dieser vermeintlich hochtalentierte 18-jährige Stürmer, den Schalke in der Winterpause vom FC Liverpool holte, um ihn postwendend für zweieinhalb Jahre beim TSV 1860 München zu parken. Pouries Einstand bei den Löwen war dann auch sehr viel versprechend, unter anderem erzielte er beim Testspiel in der Veltins-Arena (Endstand 2:2) das zwischenzeitliche 2:1 für die 60er. Danach wurde es etwas stiller um den Jungstar, wohl auch deshalb, weil es bei 1860 zwischenzeitlich etwas lauter geworden war. Bis zum Wochenende. Denn nun macht Pourie Schlagzeilen, die man eigentlich nicht von einem Nachwuchsspieler lesen will. Im Training soll er sich diverse Male mit Mitspielern angelegt haben, unter anderem mit dem beinahe doppelt so alten Abwehrspieler Torben Hoffmann. Der Höhepunkt der Eskalation war erreicht, als Marvin Pourie auf Aufforderung seines Vaters, der – so die Münchner „Abendzeitung“ – „wie meistens als Zuschauer am Trainingsplatz stand“ eigenmächtig das Training verließ. Eine Aktion, die die Profikarriere des jungen Werners in München vorerst beendet haben dürfte, weil TSV-Trainer Uwe Wolf tags darauf zu Protokoll gab: „So lange ich Trainer bin, wird Marvin nicht mehr zum Kader gehören.“ Derzeit spricht vieles dafür, dass Pourie also bereits im Sommer 2009 und nicht – wie ursprünglich geplant – erst im Sommer 2011 (wieder) auf Schalke auf der Matte stehen wird. Im Schlepptau wird er dann auch seinen Vater mitbringen, der sich in München bereits einen einschlägigen Ruf als „Fußball-Papi“ erworben hat. Denkt man zurück an die Schalker Erfahrungen mit „verwandschaftlich fest verwurzelten“ Talenten wie Michael Delura oder Mesut Özil verspricht dies nicht unbedingt die pure Harmonie. Mit dem zweifelhaften Einfluss von sehr motivierten Eltern auf ihre sportelnden Kinder (Stichwort: „Eiskunstlauf-Mütter“) befasste sich übrigens bereits 2006 das „British Journal of Sports Medicine“ und kam zu einem eindeutigen Ergebnis.

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Apr 22 2009

Es muss wieder gerechnet werden

Autor: . Abgelegt unter Fußball allgemein,Schalke

Es kommt wirklich selten vor, dass mich eine Zeitungsmeldung, die bereits seit einem Tag online verfügbar ist und auch nur ansatzweise irgendetwas mit Schalke zu tun hat, überrumpelt. Aber bei der folgenden ist es so. Denn wie „Der Westen“ herausgefunden hat (haben will?), bestehen doch noch Chancen für den Bundesliga-Sechsten in die dem UEFA-Cup folgende „Europa League“ einzuziehen. Bislang war ich mir sicher, dass der Startplatz über den DFB-Pokal nur an den Sieger oder den unterlegenen Finalgegner geht (Ausnahme: beide Finalgegner haben sich bereits über die Liga international qualifiziert). Deshalb dachte ich auch, dass Leverkusen gestern nach dem 4:1 über Mainz mindestens die halbe Miete des „Europa League“-Einzuges feiern konnte und nun „nur“ noch auf einen Hamburger Sieg im heutigen Halbfinale gegen Werder Bremen hoffen müsse. Doch anscheinend hat sich da etwas geändert. Und zwar derart, dass man aus Schalker Sicht heute ernsthaft hoffen muss, dass der HSV ins Pokalfinale einzieht und sich anschließend darüber so freut, dass es in der Liga nur zu Platz 4 oder 5 reicht. In diesem Fall rückte nämlich der Tabellen-Sechste nach und Leverkusen schaute in die Röhre. Überhaupt muss man dem HSV ein gewisses Maß an Misserfolg im Erfolg wünschen. Denn im UEFA-Pokal verhält es sich ähnlich. Nur wenn Hamburg den Titel holt und in der Liga auf den „Europa League“-Plätzen vier oder fünf landet, gibt es einen zusätzlichen Startplatz für die Bundesliga. Kurzgesagt: Hamburg sollte in den Cup-Wettbewerben so ziemlich alles, in der Liga so ziemlich nichts mehr gewinnen. Verwirrend, oder? Hier gibt es das ganze auch noch einmal zum nachlesen.

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Mrz 16 2009

Von der Traufe in den Regen – oder umgekehrt

Autor: . Abgelegt unter Fußball allgemein,Schalke

In Deutschland ist es kalt, in Deutschland regnet es, in Deutschland sind die Menschen unfreundlich und verständnislos, in Deutschland hört und tanzt man nicht den ganzen Tag Samba und in Deutschland muss man sein Einkommen in Brutto und Netto berechnen. Das alles sind Argumente, die von südameriakischen Fußballspielern vorgebracht werden, wenn sie aus Deutschland zurück in die Heimat fliehen und dort urplötzlich wieder die Leistung bringen, die einst ausschlaggebend für ihre Verpflichtung ins kalte, nasse, unfreundliche Deutschland war. Ende gut, alles gut? Nicht ganz. Denn die Sache hat manchmal auch einen kleinen Haken:

Zé Roberto wurde vom FC Schalke 04 zu Flamengo ausgeliehen, um dort Spielpraxis zu sammeln. Das gelingt ihm mittlerweile auch sehr gut, zudem hat er auch schon vier Tore auf dem Konto. Die Sache hat aber auch einen Haken, erhielt der 28-Jährige doch bisher kein Geld: „Seit ich hier bin, habe ich noch nichts erhalten. Das ist schlecht, schlägt sich aber noch nicht negativ auf meine Arbeit nieder.“ Dennoch möchte er keine rechtlichen Schritte gegen den Verein ausschließen. Der Klub aus Rio de Janeiro ist hoch verschuldet und konnte deshalb in der Vergangenheit häufig keine Gehälter zahlen. Schon der ehemalige Bundesligaprofi Marcelinho flüchtete wegen ausstehender Gelder.

[Quelle: goal.com]

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