Apr
02
2007
Es ist noch keine 48 Stunden her, dass Bayerns Torhüter Oliver Kahn nach einer (auch vom Schiedsrichter so gesehenen) Tätlichkeit gegen Sören Larsen außerhalb der Spielverlaufs nur eine gelbe Karte erhalten hat. Aus Bayern-Sicht normal, denn nun sorgen Sie sich darum, dass am Dienstag beim Champions-League-Spiel in Mailand womöglich ein Schiedsrichter nicht ausschließlich in ihrem Sinn entscheiden könnte.
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Mrz
13
2007
Das weltbeste Jürgen-Prochnow-Double feiert sein Comeback. Keine zwei Monate nachdem Thomas Doll die Mission „Richte einen Liga-Dino zu Grunde“ in Hamburg frühzeitig abbrechen musste, darf er sein Werk nun bei Borussia Dortmund vollenden. Auch wenn ich nach wie vor nicht davon ausgehe, dass der BVB tatsächlich absteigt – andere Mannschaften sind noch schlechter als die Borussia – stelle ich mir doch die Frage, wieviel geballter Fußballsachverstand in der Dortmunder Führungsetage eigentlich notwendig war, ausgerechnet Thomas Doll in der derzeitigen Situation zu verpflichten. Es muss eine homöopathische Dosis gewesen sein.
Mrz
07
2007
„Musse immer mache spielle, musse treffe, ähh, musse mache Torjäger, ähh, Kanone, ähh, musse verkaufe in die Internette, ähh, musse Berater mache um gebbe ihm Geld, ähh, dasse Ailton!“ Oder um es mal mit anderen Worten zu sagen: Ailtons Torjägerkanone der Saison 2003/2004 wird gerade auf ebay versteigert – allerdings gegen seinen Willen! Damals kostete die Trophäe Ailton exakt 28 Treffer für den SV Werder Bremen. Heute soll sie seinem Ex-Berater mindestens 25.000 Euro (aktueller Stand) bringen. Wie und warum weiß u.a. die FAZ. Außerdem bald im Angebot: Der „Goldene Ball“ für den „Fußballer des Jahres 2004“.
Feb
09
2007
Jetzt hat uns Angie gleich wieder Grund zur Freude. Als erster (und hoffentlich auch einziger) Bundesligist hat ausgerechnet ihr Wahlheimat-Verein Hertha BSC Berlin gestern eine Homepage nur für Frauen ins Netz gestellt. Unter www.herthafreundin.de erhält die geneigte Leserin tiefe Einblicke auf unbehaarte Männerbrüste. Aktuell sind es Kevin Prince Boateng und Sofian Chahed, die lasziv vor abgedunkeltem Hintergrund blank ziehen. Auch sonst gibt es alles, was das Frauenherz begehrt: Beauty-Tipps, tolle Kochrezepte sowie die „Regel des Monats“. (Als ob man Frauen das mit der Monatsregel noch erklären müsste…) Scherz beiseite, oder etwa doch nicht? Denn derzeit äußert sich Vera „Am Mittag“ Int Veen zur Thematik: „Was ist eigentlich Abseits?“ Dass sie dies mit den Worten „Du befindest Dich in einem Schuhladen und stehst an der Kasse“ tut, finde ich allerdings befremdlich. Ist doch immer wieder schön zu sehen, was andere Leute für ein Frauenbild haben.
Nov
28
2006
Vor einem Jahr war er der meistgehasste Mann im deutschen Fußball, bescherte seinen Kumpanen viel Geld, sich einen Flachbildfernseher, dem DFB einen Imageschaden und dem HSV ein Pokal-Erstrundenaus in Paderborn sowie kurz darauf Trainer Thomas Doll. Nun stellt die Bundesanwaltschaft, eigentlich ja die anklagende Instanz im Revisionsprozess gegen Robert Hoyzer, den Antrag, den abtrünnigen Schiri und den mitangeklagten kroatischen Wettmafiosi freizusprechen. Die Begründung: Ein Spiel zu verschieben sei keine Straftat sondern eine Gaunerei. Und Gaunereien seien eben nicht mit zweieinhalb Jahren Freiheitsstrafe zu belegen. Justizia ist in der Tat eine extrem blinde Nuss.
Jul
12
2006
Als „Yogi“ bezeichnet man jemanden, der Yoga oder den tantrischen Buddhismus Vajrayana praktiziert. „Yogi“ ist indes auch der Name eines ayurvedische Gewürztees und eines Felsbrockens auf dem Mars. Natürlich bezeichnet „Yogi“ auch eine 1959 erstmals gezeichnete us-amerikanische Komikfigur, die nach der Baseball-Legende „Yogi“ Berra benannt wurde. Dagegen ist die Begrifflichkeit des „Jogi“ schon stärker begrenzt und kennzeichnet einfach nur den neuen Bundestrainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft.
Jul
11
2006
Schade, nun ist sie vorbei, unsere schöne WM 2006. Und es war wirklich eine unglaubliche Weltmeisterschaft. Damit meine ich gar nicht einmal nur die Leistungen der Mannschaften – allen voran des DFB-Teams – sondern vor allem diese einzigartige Atmosphäre überall im Land und besonders in den WM-Städten. Das war eine einmonatige Dauerparty, wie ich sie noch nicht erlebt habe und wie es sie sicherlich lange nicht mehr geben wird. Von dieser Party habe ich versucht mitzunehmen und darüber zu berichten, wie es mir gerade möglich war. Bereits am zweiten WM-Spieltag hatte ich mein erstes WM-Erlebnis in Dortmund beim Spiel Schweden vs. Trinidad & Tobago. Mein kleiner Bruder Florian fuhr kurz darauf nach Kaiserslautern und sah das Spiel Trindidad & Tobago vs. Paraguay. Dann, eine Woche später, fuhr ich nach Gelsenkirchen und wohnte dort dem Fan Fest zum Viertelfinalspiel England vs. Portugal bei. Drei Tage darauf führte mich meine Reise erneut nach Dortmund, diesmal zum Halbfinale Deutschland vs. Italien. Und weil das alles noch nicht genug war, brach ich am Freitag Vormittag auf in Richtung Berlin, um das Finalwochenende in der Haupstadt zu erleben. Es war ein toller Abschluss meiner WM-Kurztripps über den ich nun berichten möchte.
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Jul
05
2006
Tja, das ist wirklich sehr, sehr schade. 119 Minuten lang stand gestern die Abwehr der Klinsmannschaft, dann war es genau eine Ecke zuviel und Grosso schlenzte zum 0:1 ins Tor. Letztendlich endete das WM-Halbfinale zwischen Deutschland und Italien sogar mit 0:2, weil Del Piero in der Schlussminute einen Konter gegen die aufgerückte Abwehr verwandelte. Es war ein hochklassiges, taktisch geprägtes und spannendes Spiel, in dem die bessere Mannschaft verdient aber auch ein wenig glücklich ins Finale einzog. Mehr zum Spiel schreibe ich nicht – das macht bereits der kicker. Den gestrigen Tag verbrachte ich wie 250.000 andere Fans in Dortmund.
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Jul
02
2006
Wo du gewesen bist, weiß ich natürlich nicht. Ich aber war dabei – fast hautnah! Zwar nicht in der Veltins-Arena, in der Portugal die Engländer auf den Heimweg schickte, dafür aber nur knappe zwei Kilometer entfernt beim „Fan Fest“ in der alten Schalker „Glückauf-Kampfbahn“. Bereits gegen Mittag waren Henrietta und ich gen Gelsenkirchen aufgebrochen um uns das Spektakel der englischen Fußball-Invasion einmal aus der Nähe anzusehen. Wieder einmal wurde es ein toller, unvergesslicher Tag mit dieser unglaublichen WM 2006. Und vor allem: Im Großen und Ganzen blieb alles erstaunlich friedlich! Ich habe ein paar Bilder meines Gelsenkirchener WM-Tages in einem Flickr-Album zusammengestellt. Viel Spaß!
Jun
22
2006
Gleich vier TV-Sender bringen uns in diesem Jahr die WM live ins Wohnzimmer. Neben der ARD und dem ZDF darf im Free-TV auch erstmals – an insgesamt drei Sonntagen – RTL seinen Beitrag leisten. Im Pay-TV-Sektor ist es Premiere, dass das Monopol auf die WM-Spiele beansprucht. Vier Sender, vier sehr verschiedene Ãœbertragungsphilosophien. Nein, auf dem Platz sind sie alle gleich. Mehr oder minder motivierte Moderatoren kommentieren Bewegungen mehr oder minder motivierter Fußballstars. Da tun sich alle nichts. Aber neben dem Platz ist es doch erstaunlich, wie unterschiedlich die vier TV-Sender die „Mammutaufgabe Weltmeisterschaft“ angegangen sind. Es folgt mein ganz persönliches TV-Ranking.
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