Jun
11
2006
Wenn ich mich einen ganzen Tag lang freiwillig in Dortmund aufhalte, dabei mit abertausenden Menschen in gelben Trikots feiere und mir das Ganze auch noch unheimlichen Spaß macht, dann habe ich entweder sehr hohes Fieber oder es ist Weltmeisterschaft. Gestern war Letzteres der Fall.
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Mai
30
2006
Das (relativ neue) Fußballmagazin „Rund“ berichtet in seiner aktuellen Ausgabe über die offene Feindschaft, mit der die „BILD-Zeitung“ Bundestrainer Jürgen Klinsmann begegnet: „Bumm Bumm BILD„. Sehr interessant zu lesen, ganz besonders die Passagen, in denen es darum geht, warum „BILD“ den Fußball und die Fußballer das Revolverblatt brauchen. Allerdings bitte ich zu beachten: „Rund“ erscheint im „Olympia-Verlag„, dem einzig ernstzunehmenden deutschen Wettbewerber des Axel-Spinger-Verlags im Bereich Publikums-Sportpresse. Ein Produkt des Olympia-Verlages ist u.a. der „kicker„. Da bleibt dann trotz aller nachvollziehbarer Kritik an der BILD-Praxis leider der fade Beigeschmack, dass hier ein Platzhirsch dem anderen eins auswischen wollte.
Mai
16
2006
Ja, diese Frage stellt sich derzeit so mancher, schließlich will man ja bei der anstehenden Weltmeisterschaft nicht wie der größte Depp bei den „Public-Viewing-Events“ herumlaufen. Für ein paar Euro gibt es mittlerweile selbst beim letzten Discounter schwarz-rot-goldene Fähnchen, Mützen und Schals – aber wer will die schon? Ich nicht! Und deshalb habe ich mir gestern mein persönliches WM-Outfit kreiert. Der Online-T-Shirt-Shop meines Vertrauens wird mir in den kommenden Tagen mein „Bundestrainer“-Shirt liefern (links). Ich hätte mir ein ähnliches Shirt auch bei ebay „sofort erkaufen“ können, aber erstens tut sich das preismäßig gar nichts und zweitens sieht das ebay-Shirt (rechts) in meinen Augen aus wie Funktionsunterwäsche der Bundeswehr. Ãœbrigens: Ich habe mir auch noch ein zweites Outfit für die WM ausgedacht, aber das verrate ich jetzt nicht.
Mai
11
2006
Aha? Pepsi ist ja bekanntermaßen nicht der offiziell lizensierte Softdrink der anstehenden Weltmeisterschaft. Deshalb werden wir diesen Spot leider niemals im deutschen Fernsehen sehen, obwohl er vor Stars wie Beckham, Ronaldinho oder Henry nur so strotzt und darüber hinaus – verzeihe meine Wortwahl – arschwitzig ist.
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Mai
09
2006
Puh, da sind wir ja gerade noch mal am Schlimmsten vorbei geschrammt: Wie der DFB heute bekannt gegeben hat, wird es bei der anstehenden Weltmeisterschaft wohl doch Bier mit Foffo (also mit Alkohol) in den Stadien geben. Vorerst zumindest. Denn sollten sich die Fans nicht benehmen können oder eine besondere Sicherheitslage dies notwendig machen, wird der DFB ganz schnell die Zapfhähne wieder zudrehen. Damit sich selbst die „guten Fans“ nicht über Gebühr wegballern, wird pro Bestellung nur ein Liter ausgeschenkt. Womit nun auch die durchatmen können, die ansonsten von ihrer Clique als Bieresel missbraucht werden. Eine weitere WM-Nachricht: Politiker aus den USA fordern Deutschland auf, während des Weltturniers die Prostitution zu verbieten oder noch genauer als bislang zu kontrollieren.
Apr
30
2006
Nicht verpassen möchte ich heute, dem in den letzten Jahren dominierenden Team im DFB-Pokal meine Glückwünsche und Anerkennung zum gestrigen Sieg zu übermitteln. Auch wenn ihr euch lange Zeit gegen Frankfurt schwer getan habt und das Spiel vielleicht nicht euer bestes in den letzten Monaten war, ihr habt euch den Pott dennoch redlich verdient. Herzlichen Glückwunsch, Turbine Potsdam!
Apr
27
2006
Der FIFA (Trademark) WM (Trademark) Pokal (Trademark) befindet sich derzeit auf Deutschlandtournee. Nach dem Vorbild der Olympischen Flamme (Trademark) wird er derzeit beinahe täglich in einer anderen Stadt gezeigt. Heute gastiert er in Duisburg, am 1. Mai wird er in Gütersloh öffentlich zur Schau gestellt. Zuvor war er bereits in so brodelnden Metropolen wie Bad Kissingen, Wangen oder Cottbus zu sehen. Kurzgesagt: Den goldenen Prengel wird man überall dort zu Gesicht bekommen, wo man ohnehin noch nie hinreisen wollte. Für die Besucher gilt übrigens: Nur kucken, nicht anfassen! Denn berühren dürfen den Pokal nach den Regularien der FIFA (Trademark) nur amtierende oder ehemalige Weltmeister sowie Staatsoberhäupter. Letztere haben ihr Privileg der Dreistigkeit des ghanaischen Präsidenten zu verdanken, der bei einem offiziellen Termin einfach mal ungefragt hinlangte. Die Trademark (FIFA) erweiterte daraufhin den Kreis der Auserwählten. Bleibt die Frage: Wenn nur Weltmeister und Staatschefs den Pokal berühren dürfen… Wer transportiert ihn dann eigentlich auf seiner Tournee?
Apr
26
2006
Durch ein 0:0 von Arsenal London beim FC Villareal steht Ajax Amsterdam im Finale der Champions League! Dieser Ansicht ist zumindest Premiere-Experte Ewald Lienen, der das Spiel gestern als Co-Kommentator live begleiten durfte. Nun würde ich aus einem einmaligen Versprecher keinen Eintrag machen. Kurioser Weise kommentierte Zettel-Ewald aber durchgängig das Spiel von Ajax und ließ sich auch durch den Kommentator, der Mitte der zweiten Halbzeit seine Korrekturversuche entnervt einstellte, nicht beirren. Am Ende gelobte Lienen Besserung: „Ich werde mich nie wieder über einen Versprecher eines Reporters aufregen.“ Das, lieber Herr Lienen, würde ich mir an Ihrer Stelle fortan auch sparen.
Apr
22
2006
Erst gestern erhielt ich vom FWCTC (Fifa World Cup Ticketing Center) eine e-Mail, in der mir sinngemäß mitgeteilt wurde, dass meine WM-Karten für das Spiel Trinidad & Tobago vs. Schweden in Kürze versendet werden und ich von nun an am besten 24 Stunden am Tag neben der Haustür sitzen solle, bis DHL die Karten bei mir abgeliefert hat. Bereits heute klingelte der nette Paketbote an meiner Pforte und überreichte mir breit grinsend mit den Worten „Ist es Trinidad gegen Schweden oder Tschechien gegen USA?“ (das sind die beiden Spiele, die er am heutigen Tag ausliefern musste) ein kleines Päckchen. Meine WM-Karten, bestellt am 21. Februar 2005 und zugeteilt am 22. April 2005, sind soeben angekommen!
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Apr
20
2006
Dass sich die FIFA bei der Verwendung ihres Logos ein wenig hat, ist ja hinlänglich bekannt und auch durchaus verständlich. Denn schließlich handelt es sich bei der anstehenden WM in Deutschland um ein Milliardenereignis, das entsprechend vergütet werden will. Logisch dass da nicht jede Trinkhalle mit dem offiziellen Turnierlogo werben darf. Unverständlicher ist es da schon, dass die FIFA selbst in die Sprachregelung eingreift, sich einzelne Begriffe geschützt hat und man deshalb am besten vom „Globalturnier der Rundleder-Treter“ sprechen sollte, wenn man dieses, äh, Dingsbums in Deutschland vom 9. Juni bis zum 9. Juli 2006 meint. Die Fachzeitschrift „w&v“ hat sich deshalb etwas prinzipiell sehr gutes ausgedacht. Sie hat ein eigenes „Fanlogo“ zu diesem, äh, Irgendetwas im Sommer in Auftrag gegeben.
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