Jan
21
2011
Besart, der hat uns verlassen, heute ist er nicht zum Training gekommen, insofern möchte ich da nochmal vorsichtshalber n‘bisschen warten.“
So hörte es sich gestern auf der Vor-Spiel-Pressekonferenz an, als Felix Magath auf Nachfrage von Manfred Hendriock von der „Westfälischen Rundschau“ erklärte, wohin es den Mazedonier denn ziehen wird. Die Frage war berechtigt, schließlich hatte Magath ein paar Minuten vorher noch verkündet, dass „der Spieler Ibrahimi sich verändern“ und „uns wahrscheinlich verlassen“ wird. Es ist weiß Gott kein riesiger sportlicher Verlust, den der FC Schalke durch den Abgang des Stürmers, der insgesamt nur 42 Bundesliga-Minuten in zwei Joker-Einsätzen sammelte, erleidet. Dafür birgt das Kapitel Ibrahimi eine kleine kuriose Randnote: Er spielte keine einzige Minute lang in der heimischen Veltins-Arena. Die allermeisten Fans dürften ihn somit noch nie zu Gesicht bekommen haben, und obwohl ich bei seinem ersten Kurzeinsatz (in Freiburg in der Saison 2009/10) im Stadion war, kann ich rein gar nichts über ihn sagen. Nun ist er dann wohl weg – wahrscheinlich.
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Jan
20
2011
Felix Magath hat mal wieder einen rausgehauen, diesmal im Stern. Und wieder ging es dabei am Rande auch um die leidige „Kleine Gruppe / Satzungsänderungs-Kiste“. Ganz ehrlich: Das Thema geht mir mittlerweile am verlängerten Rückgrat vorbei. Soll der Trainager doch weiterhin öffentlich schmollen, wenn er es denn will. Und auch die „Kleine Gruppe“ darf ruhig weiterhin mit zum Teil wahnwitzigen Argumentationsketten Lobbyarbeit betreiben. Ist mir wumpe.
Natürlich geht es im Stern hauptsächlich um das liebe Geld. Kurze Wasserstandsmeldung: Aktuell ist Schalke, so Magath, mal wieder ziemlich pleite. Obwohl nicht mehr ganz so pleite, wie vor eineinhalb Jahren, als er sich von Wolfsburg aus mit einem Zwischenstopp über Tönnies‘ Waldhütte gen Gelsenkirchen aufmachte. Nur hat er das damals bewusst nicht gesagt, was er (also Magath) nun nachträglich als Fehler ansieht. Deshalb sagt er es jetzt und weist auf seine Sanierungserfolge hin, auch wenn sie letztendlich wohl nur dazu geführt haben, dass der Verein immer noch pleite ist. Wasserstandsmeldung Ende.
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Jan
19
2011
Rang |
Verein |
Mitglieder |
1 |
Benfica Lissabon |
200.000 |
2 |
FC Barcelona |
173.071 |
3 |
FC Bayern München |
162.187 |
4 |
Manchester United |
152.000 |
5 |
FC Arsenal |
130.000 |
6 |
FC Porto |
109.000 |
7 |
Internacional Porto Alegre |
100.135 |
8 |
Real Madrid |
90.699 |
9 |
FC Schalke 04 |
90.000 |
10 |
Sporting Lissabon |
85.669 |
.
Der FC Schalke 04 gab am vergangenen Samstag bekannt, dass der Gesamtverein mittlerweile mehr als 90.000 Mitglieder zählt. Eine recht ordentliche Zahl, wie ich meine. In der Rangliste der (nachweislich) größten Sportvereine der Welt klettern die Königsblauen auf Platz 9 und gehen in Schlagdistanz zu Real Madrid. Es gab in den vergangenen Jahren schon schlechtere Nachrichten.
Jan
18
2011
Offiziell umfasst Schalkes Bundesligakader – Stand heute – 31 Spieler. Dabei muss man aber erwähnen, dass Jermaine Jones noch und Julian Draxler schon auf der Vereinswebseite als kaderzugehörig erwähnt werden. Um einen Spieler mehr oder weniger soll es aber auch gar nicht gehen. So oder so hätte Fred Rutten das sicherlich als „eine große Kabine“ bezeichnet. Zum Vergleich: Der FC Bayern bestreitet die Saison mit gerade einmal 23 Profis. Nun muss aber „mehr Spieler“ gar nicht „weniger Erfolg“ bedeuten – oder umgekehrt. Denn Tabellenführer Borussia Dortmund beschäftigt derzeit laut kicker.de 29 Herren, deren Beruf die Fußfummelei ist. Da Tabellenschlusslicht Mönchengladbach aktuell 30, der Sensations-Zweite Hannover 29 und Everybodys Darling Mainz 28 Profis beschäftigt, lasse ich mich zu folgender These hinreißen: Der oft geäußerte Vorwurf, Schalke befinde sich im Schlamassel, weil der Kader zu aufgebläht sei, ist schlichtweg grober Unfug. Die Größe eines Profikaders scheint vielmehr überhaupt überhaupt keinen Einfluss auf den aktuellen Tabellenstand zu haben. Und weil ich gerade einmal dabei bin, möchte ich gleich noch eine weitere steile These in den Raum flanken: Schalkes Kader ist nicht nur nicht zu groß, er ist anscheinend sogar viel zu klein.
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Jan
17
2011
Weggeschwemmt! Die ganze Hoffnung auf eine erfolgreiche Aufholjagd in der Rückrunde. Die Vorfreude auf 17 Spiele, in denen die Mannschaft das, was sie in der Hinrunde schuldig geblieben ist, zurückbezahlen wird. Die ganze Zuversicht, die sich in den letzten Heimspielen zaghaft in den Vordergrund gedrängt hatte. Schon ist alles futsch. 90 Minuten gegen den Hamburger SV reichten aus, um sowohl bei der Mannschaft, beim Trainager, besonders aber bei den Fans den gesamten Blues der ersten Halbserie wieder ausbrechen zu lassen. Es war ein Fußballabend zum Abgewöhnen und niemand – mit Ausnahme des völlig unnötig in die Schlussphase eines verkorksten Spiels geworfenen Julian Draxler -, der das königsblaue Dress auf dem Rasen trug, konnte sich am Ende des Tages von der Schuld lossprechen, bitter versagt zu haben.
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Jan
14
2011
Bevor du jetzt weiter liest, möchte ich dich eindringlich warnen. Es folgt eine unbequeme Wahrheit, die selbst Al Gores verfilmte Powerpoint-Präsentation in den Schatten stellen wird. Und sag‘ später nicht, ich hätte dich nicht gewarnt.
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Jan
13
2011
Ich habe Julian Draxler erst einmal spielen sehen. Am vergangenen Freitag war es, als Schalke kläglich mit 0:3 gegen Trabzon baden ging. Der Junge machte einen ordentlichen Eindruck. Er scheint Talent zu haben, aber nur weil er jung ist und das königsblaue Trikot trägt, werde ich ihn nicht mit überbordenden Erwartungen belasten. Die ins Trainingslager nach Belek mitgereiste Presse übt sich nicht in derlei Zurückhaltung. „Schalkes Rohdiamant funkelt“ jubelt Peter Müller in seinem Bericht zum gestrigen Testspiel-Remis gegen Eskisehirspor. Bereits vor einigen Tagen titelte spox.com „Magath schwärmt von Schalke-Teenager“. Und laut BILD, die Draxler bereits den Stammplatz von 13-Millionen-Neuzugang Jurado zuschustert, ist längst ein Transferstreit um den Mittelfeldspieler entbrannt: „Dortmund buhlt um Schalkes Super-Bubi!“
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Jan
11
2011
In drei Tagen startet die Rückrunde der Bundesliga. Trotz des guten Jahresendspurts erzähle ich nichts Falsches, wenn ich sage, dass aus Schalker Sicht die Halbserie alles andere als ein großes Freudenfest war. Gerade zu Beginn der Spielzeit trauerten deshalb nicht wenige den prominenten Abgängen hinterher. Die meisten dieser verlorenen Söhne hat man auch heute noch irgendwie auf dem Schirm. Einer ist jedoch geradezu verschollen.
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Jan
07
2011
Oder – frei und flapsig übersetzt – auf deutsch: Vor Inbetriebnahme des Mundwerks Gehirn einschalten! Mehr gibt es dazu zu diesem Thema von mir nicht zu lesen. Ich verweise stattdessen auf den schon zwei Tage alten Blogpost von Tobias Weckenbrock dem ich mich nahezu 104%ig anschließen kann und weigere mich auch weiterhin stur und standhaft, hysterisch auf jede Eilmeldung zu reagieren, die die Presse durch die Welt „tickert“ (im Sinne von: hektisch abschreibt).
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Jan
06
2011
Jetzt hat Königsblau einen heftigen Wurstsalat-Schaden. Und Dortmund einen neuen Fan-Helden. Während des heutigen heftigen Frühstücks hisste ein Toastbrotassistent die Flagge von Erzfeind BVB auf dem Wurstsalat-Toastbrot. Folge: Frühstücksmeister Matthias musste eingreifen: „Dieser Scherz geht zu weit. Der betreffende Toastassistent wird unsere Küche nie mehr betreten. Er war zum Toastbrot toasten hier und nicht, um unseren Wurstsalat zu dekorieren.“ Matthias befahl den Mann vom Toasterhebel und stellte ihn zur Rede: „Immerhin hat er sich dabei entschuldigt. Seine Erklärung war, dass er einmal in seinem Leben die Dortmund-Fahne auf dem Wurstsalat-Toast sehen wollte…“ Toastbrot-Skandal! BVB-Fahne auf Schalke-Wurstsalat-Toast gehisst…
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