Feb
05
2009
Dem Ex-Schalker Zé Roberto tut der Wechsel zu seinem Heimatclub Flamengo Rio de Janeiro sichtlich gut. Der 28-jährige Profifußballer mit der Nummer 10 auf dem Rücken schoss gleich beim Auftaktspiel nach nur sechs Minuten das Führungstor im Maracaná-Stadion gegen den Club Mesquita. Während des Spiels überzeugte er durch Initiativen und zahlreiche Ballkontakte. Flamengo entschied das Spiel mit 4:1 deutlich für sich. [via]
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Feb
02
2009
Durch das 4:1 gegen Carl Zeiss Jena am vergangenen Dienstag qualifizierte sich der FC Schalke 04 für das Viertelfinale des DFB-Pokals. Gestern wurden im Rahmen der ARD-Sportschau die Partien der Vor-Vorschlussrunde ausgelost. Schalke reist demnach am Dienstag, 3. März (Anstoß: 20.30 Uhr / live im ZDF) zum Mainzer Bruchweg, wo man mit dem heimischen FSV 05 auf einen von nur noch zwei verbliebenen Nicht-Bundesligisten trifft. Nachdem Schalke in zwei von drei Mainzer Bundesliga-Jahren am Bruchweg stets mit leeren Hände da stand, gelang im bislang letzten Aufeinandertreffen in der Saison 2006/2007 endlich der erste Sieg. Mit 3:0 fegte Schalke – damals u.a. noch mit Lincoln – die Hausherren vom Feld. Auch in die Partie Anfang März wird Schalke als Favorit gehen, wenngleich Mainz sich mittlerweile längst in der Spitzengruppe der zweiten Liga festgesetzt hat und mit größter Wahrscheinlichkeit ein gewichtiges Wörtchen um den Aufstieg mitsprechen wird. Nichts desto trotz muss das Ziel lauten: auf ins Halbfinale! Denn realistisch betrachtet bietet allein der DFB-Pokal für Schalke die Möglichkeit, eine komplett verkorkste Saison doch noch zu retten. Das Viertelfinale im Ãœberblick:
FSV Mainz 05 – Schalke 04
VfL Wolfsburg – Werder Bremen
Bayer Leverkusen – Bayern München
Hamburger SV – SV Wehen Wiesbaden
Feb
02
2009
Na, da wollen wir uns aber mal ganz herzlich bei Manchester City und den dortigen Ölscheichs bedanken: Nachdem der Hamburger SV sensationelle 20 Millionen Euro aus England für Nigel de Jong erhalten hat, sind die Hanseaten noch einmal hektisch auf dem Transfermarkt tätig geworden. Neben fünf weiteren Neuzugängen präsentieren die Hamburger auch Albert Streit, der auf Leihbasis vom FC Schalke 04 zum aktuellen Tabellenzweiten des Bundesliga wechselt. Streit war noch vor Beginn der Rückrunden-Vorbereitung zusammen mit Zé Roberto und Peter Lövenkrands aus dem Schalker Profikader aussortiert worden und hielt sich in der Amateurmannschaft fit. Zé Reborto wechselten vor knapp zwei Wochen ebenfalls auf Leihbasis zurück nach Brasilien, Lövenkrands hatte seinen Vertrag auf Schalke aufgelöst und heuerte bei Newcastle United an. Einzig für Carlos Großmüller, der seit dem Spätsommer „Schalke II“ mit seiner Anwesenheit in der Regionalliga bereichert, wollte sich bislang noch kein Abnehmer finden.
Feb
02
2009
Es gibt keinerlei Anfrage, weder von einem türkischen Verein, noch vom Spieler selber oder seinem Berater.
So äußerte sich Schalkes Manager Andreas Müller noch am Samstagvormittag vor dem Spiel bei Hannover 96 zu den von türkischen Medien lancierten Wechselgerüchten um Fabian Ernst. Auch auf der offiziellen Schalker Vereinswebsite ließ Müller ein etwaiges Interesse von Besiktas Istanbul dementieren. Heute, keine zwei Tage nach den klaren Worten des Managers, sucht man den betreffenden Artikel auf schalke04.de vergeblich. Er wurde kurzerhand ersatzlos gelöscht. Gleichzeitig meldet u.a. der „sid“, der Wechsel von Fabian Ernst zu Besiktas sei für 4,5 Millionen Euro in trockenen Tüchern. Am Samstag noch das klarste aller möglichen Dementis, am Sonntagabend dann alles anders? Sollte der Wechsel von Fabian Ernst im Verlauf des Tages auch von Schalke offiziell bestätigt werden, hat Andreas Müller nichts anderes getan, als beinhart gelogen. Und dabei ist es total egal, ob das im Bundesligageschäft so Usus ist. Eine Lüge bleibt es trotzdem.
Jan
31
2009
Ich weiß nicht, welches Spiel der Premiere-Kommentator heute gesehen hat, als er eine „spielerisch gute Schalker Mannschaft“ beschrieb, „die fightet, die spielt“ und „die sich weitaus besser präsentiert, als in vielen, vielen Spielen der Hinrunde“. Ich sah eine über weite Phasen extrem leidenschaftslose Mannschaft, bei der im Spielaufbau so gut wie gar nichts klappte, in der einzelne Spieler 90 Minuten lang ohne die Miene zu verziehen ihr Trikot spazieren trugen, die vor dem Tor hyperaktiv-hilflos agierte wie ein Rudel 16-Jährige fünf Minuten vor dem ersten Mal und die deshalb völlig zu Recht mit 1:0 in Hannover verlor.
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Jan
29
2009
Keine Sterne auf der Brust – Schalke 04! Das Willkommen war herzlich und bestimmt: Wir – der FCC – haben erreicht, wovon Schalker Fans noch träumen. Wir sind Meister, wir haben längst Pokale gewonnen, wir haben einen Stern über dem Emblem. […] Schlussendlich gewannen die Schalker vor allem aufgrund ihrer effektiven Chancenverwertung, denn diese machte meine Jenaer, die zwar kämpften aber nicht siegten, vorgestern nur zum Sieger der Herzen. Ein Titel, den sonst die Königsblauen tragen; doch für den es keine Sterne auf der Brust gibt. Die Fans des FC Carl Zeiss Jena gaben gegen den FC Schalke 04 alles und bewiesen, dass zumindest sie erstklassig sind.
Das schreibt Mareike Köhler in der Thüringischen Landeszeitung. Und mit Verlaub: Es ist kompletter Bockmist. Der FC Carl Zeiss Jena trägt zwar in der Tat einen „Meisterstern“ auf der Brust, der an die drei DDR-Meisterschaften 1963, 1968 und 1970 erinnert. Sollte die aktuelle Saison allerdings mit dem Aufstieg in die zweite Bundesliga enden, wäre man diesen Stern auch schon wieder los. Grund: In der ersten und zweiten Bundesliga sind einzig und allein Bundesliga-Meisterschaften „sternrelevant“(siehe hier). Diese Unkenntnis mag man vielleicht der bislang nicht größer journalistisch in Erscheinung getretenen Frau Köhler noch durchgehen lassen, obwohl ich mich in solchen Fällen immer wieder frage: Liest bei den „Qualitätsmedien“ denn eigentlich keiner mehr Korrektur??? Aber vielleicht hätte die nette Mareike bei ihrer Lobhudelei der großartigen Jenaer Fans dann doch zumindest einmal darüber berichten sollen. Oder darüber. Vielleicht auch darüber. Aber OK, das passt wahrscheinlich nicht in den provinziellen Schenkelklopf-Journalismus, den die „TLZ“ zu pflegen scheint.
Jan
27
2009
Fred Rutten, du alter Trainerfuchs! Was hat man sich über dich gewundert, als du deine Mannschaft in der Winterpause ausschließlich gegen zweitklassige Teams hast antreten lassen. Erst heute zeigte sich die ganze Genialität dieser Maßnahme. Denn mit einer Testspielbilanz von einem Sieg, zwei Unentschieden und einer Niederlage war Schalke heute bestens gerüstet für das Pokalduell gegen den Drittligisten Carl Zeiss Jena. Mit 4:1 siegten die Königsblauen im Ernst-Abbe-Sportfeld. Und auch wenn es nicht der befürchtete „große Pokalfight“ war – ein Spaziergang war’s längst nicht.
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Jan
26
2009
Nachdem Kevin Kuranyi in den letzten fünf Jahren der durchweg verständliche und extrem nachvollziehbare Vorwurf gemacht wurde, dass er in Nutella-Werbespots auftritt, sind es in der neuesten Kampagne nun unter anderem Jermaine Jones und Manuel Neuer, die der süßen Schokoladenpampe ihr Gesicht leihen. Und jetzt bekommen wir alle bitte mal ganz schnell Schaum vor den Mund und fangen an, uns über Jones und Neuer zu ereifern. Diese ekeligen Nutella-Boys. Diese Nutella-Streicher-Ablutscher. Diese Luschen aus dem Werbefernsehen. Die haben nichts auf Schalke zu suchen, diese Warmduscher. Das habe ich doch schon immer gesagt. Die passen einfach nicht zu uns.
Jan
24
2009
Vor knapp drei Wochen verpflichtete Schalke heimlich, still und leise den 18-jährigen Stürmer Marvin Pourie, der am Rande des Ruhrgebietes, in Werne, das Fußballspielen erlernte. Pourie durchlief diverse Ausbildungsstationen, u.a. auch den Nachwuchs von Borussia Dortmund, und ging dann sensationell zum FC Liverpool. Vor knapp zwei Wochen gab Schalke den Transfer offiziell bekannt und kündigte gleichzeitig an, den mit einem Viereinhalb-Jahres-Vertrag ausgestatteten Pourie für die kommenden 30 Monate an den TSV 1860 München auszuleihen. Dort solle der Jungspund erste Spielerfahrungen sammeln, reifen und schließlich als gestandener Profi zum FC Schalke 04 „zurück“kehren. Seit gestern weiß man: Marvin Pourie sammelt in der Tat Spielpraxis. Mehr noch: Beim extrem peinlichen 2:2 im letzten Schalker Testspiel in der Vorbereitungsphase brachte Pourie mit seinem 2:1 für die 60er in der 85. Minute den FC Schalke sogar an den Rand einer Niederlage.
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Jan
22
2009
Im Vorfeld des UEFA-Cup-Spiels gegen Paris Saint-Germain hatte es besonders scharfe Besucherkontrollen für Gästefans gegeben. Eine in der Art der Ausführung nicht unumstrittene Maßnahme, wenngleich es im Vorfeld offizielle Warnungen bezüglich extrem gewaltbereiter Hooligans gegeben hatte. Nun kürte das „Bündnis aktiver Fußball-Fans“ (BAFF) das „Blankziehen auf Schalke“ zum größten Ordner-Fauxpas des vergangenen Jahres. In einer Reportage zum „Fankongress in München“ (Quelle: der-betze-brennt.de) heißt es:
Der Goldene Schlagstock im Bereich Ordner haben sich Schalker verdient, die durch unmenschliche Kontrollen vor dem Spiel im Europapokal Schalke 04 gegen Paris St. Germain aufgefallen sind. Alle Franzosen mussten sich in extra aufgestellten Zelten vorm Gästeblock nackt einer Kontrolle unterziehen.
Hat zwar überhaupt nichts damit zu tun, aber wenn wir schon einmal dabei sind Trophäen zu vergeben, nominiere ich den Platzwart des FC St. Pauli feierlich für die „Goldene Rasenheizung“, da er sich in vorbildlicher Weise – wie einst im Pokal-Viertelfinale 2006 – für seinen Verein geopfert und der Lächerlichkeit der Welt preisgegeben hat. So viel Einsatz muss man bei einem popeligen Testspiel erst einmal an den Tag legen.