Der kürzeste Fußballwitz aller Zeiten
Kommt der Jurado zum Marica.
Sagt der Jurado: „Ich hab‘ heute echt Bock auf kicken!“
Sagt der Marica: „Ich auch!“
Hammer, ne?
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Kommt der Jurado zum Marica.
Sagt der Jurado: „Ich hab‘ heute echt Bock auf kicken!“
Sagt der Marica: „Ich auch!“
Hammer, ne?
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Schalke gewann das Spiel in Nikosia gegen Larnaka mit 5:0. Zeitgleich fegte Haifa im heimischen Stadion Bukarest mit demselben Resultat vom Feld. So deutlich, wie die Hinspiel-Ergebnisse ausfielen, darf man schon mal den Abakus herausholen. Schalke überwintert europäisch wenn:
1) Schalke gegen Larnaka gewinnt und Haifa in Bukarest siegt.
2) Schalke gegen Larnaka gewinnt und Haifa in Bukarest nicht verliert.
Jede weitere Kombination vertagt die Entscheidung.
Schalke wird definitiv ohne Pukki (nicht spielberechtigt), Kluge (Knie-OP), Hoogland (irgendetwas), Kenia (dito), Fährmann (Knie-OP) und Moritz (Aufbautraining) antreten. Große Fragezeichen stehen hinter Holtby (Entzündung der Lymphknoten), Höwedes (Unwohlsein), Papadopoulos (muskuläre Probleme) und Jones (dito). Doch obwohl gleich zehn Profis auszufallen drohen, geht S04 als Favorit in die Partie. Das kann man nicht wegbedenkentragen, aber vielleicht sollte man nicht zu überheblich über die Höhe des Sieges diskutieren. Sollte es in wenigen Stunden gelingen, ein Winterpausen-Ziel abzuhaken, wäre ich sehr zufrieden.
Wer aus der typisch Stevens’schen Aussage aus der Pressekonferenz vor dem Spiel heraushören möchte, dass heute Timo Hildebrand Spielpraxis sammeln wird, darf es tun. Ich halte „Im Tor wird jemand stehen, der Handschuhe trägt“ für eine Nebelkerze.
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Foto: dadanauta@flickr
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Mein Bruder Florian arbeitet aktuell in Barcelona. Am vergangenen Samstag, als Schalke mit 3:1 gegen Hoffenheim gewann, nutzte er die Gunst der Stunde und besuchte das Ligaspiel des FC Barcelona gegen RCD Mallorca. Hier ist sein Erlebnisbericht mit Bildern. |
Aus beruflichen Gründen bin ich für ein paar Wochen in Barcelona. Als sich diese Möglichkeit ergab, war für mich klar, dass – wenn schon einmal in Barcelona – ich unbedingt auch ein Spiel im Camp Nou sehen möchte. Am vergangenen Samstag war es soweit. Ich hatte mir Tickets für das Spiel des FC Barcelona gegen RCD Mallorca besorgt. Besser gesagt: Ich habe sie ganz offiziell an einem Geldautomaten des örtlichen Kreditinstituts gezogen. Dass man auf diesem kuriosen Weg Karten erwerben kann, wundert mich mittlerweile längst nicht mehr. Denn allgemein ist der FC Barcelona in der Stadt allgegenwärtig. Es gibt fast an jeder Ecke einen Barça-Shop und wirklich überall kann man Trikots kaufen. Dass ich in den Tagen meines Aufenthalts hier noch keine einzige Kneipe gefunden habe, in der nicht mindestens ein Messi-Trikot hängt, muss ich wohl nicht gesondert erwähnen.
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Elf Spieltage der Bundesliga sind „durch“, elf Runden der Fußballdeppen sind gespielt und langsam aber sicher gewinnt die Rangliste echte Aussagekraft. Mit einer blitzsauberen Nuller-Runde baute der nun schon seit ein paar Wochen führende „martinmax“ seinen Vorsprung aus. Satte fünf Deppenpunkte hat er zwischen sich und seine härtesten Verfolger Max, Phil und „speckmantel“ gebracht. Ein rabenschwarzer Spieltag war es aber vor allem für „chipsbacken04“, der sich mit vier Deppenpunkten aus der Spitzengruppe vorerst verabschiedete und vom 6. auf den 15. Gesamtrang abrutschte. „chipsbacken04“ teilt sich zudem den inoffiziellen Schmähtitel „Depp des Tages“ mit „charakterstarke“, „Hoeness“, „malte“, „Ismirdochegal“ und „Janzi88“, der als einziger Mitspieler den Spieltag schwänzte und mit nachgetragenen Heimsiegen bedacht wurde. Die komplette Rangliste gibt es nach dem Klick.
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Fußball wird in zwei Halbzeiten gespielt. Jede ist 45 Minuten lang – plus jeweils ein wenig Bonuszeit. Am Samstag präsentierte Schalke beim 3:1-Sieg gegen Hoffenheim jedoch ein Spiel in drei Dritteln. Und wie es sich für ein Drittel von 90 Minuten gehört, war jedes von ihnen fast exakt 30 Minuten lang. Schalke legt los wie die Feuerwehr und belohnt sich mit der Führung (Teil 1); Schalke lässt sich völlig ohne Not von der TSG Hoffenheim die Spielkontrolle entreißen und kassiert den Ausgleich (Teil 2); Schalke berappelt sich wieder und fährt mit voller Wucht einen verdienten Sieg ein (Teil 3). Das war – grob zusammengefasst – die beinahe schon drehbuchartige Dramaturgie des 11. Spieltages.
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Lars Unnerstall ist der der einzige Schalker Torhüter, der in dieser Saison in allen drei Wettbewerben „zu Null“ gespielt hat. Kunststück – er ist ja auch der einzige Schalker Keeper, der in diesem Jahr in allen drei Wettbewerben spielen durfte. Der Sprung in die nerdige Statistik gelang ihm in sechs Tagen. Erst erlebte er einen beschäftigungslosen Abend in Nikosia (Europa-League), danach durfte er in Leverkusen (Bundesliga) und Karlsruhe (DFB-Pokal) ein paar Mal sein Können aufblitzen lassen. Und schon beginnen die Ersten – mal im Spaß, mal im Ernst – den „Counter“ anzuwerfen. Er steht aktuell bei 288 Minuten.
Noch vor zehn Tagen mühten sich alle, die sich für Schalke interessieren, an Informationen über Lars Unnerstall zu gelangen und stolperten dabei vor allem über eine Interview-Aussage von Schalkes Torwart-Trainer Lothar Matuschak, der Unnerstall zwar Fleiß aber kein überragendes Talent attestierte. Schon hatte der Ibbenbürener seinen Stempel weg. Dass Matuschak mit seiner Aussage keinesfalls einen Tollpatsch im Torwandgewand beschrieb, hätte uns schon vor zehn Tagen klar sein müssen. Heute wissen wir es.
Lars Unnerstall ist nicht Ralf Fährmann. Und erst recht ist er nicht Manuel Neuer. Dennoch muss er sich nun ständig mit diesen beiden Torhütern vergleichen lassen. Ich halte das für töricht. Denn Lars Unnerstall ist vor allem eines: er selbst. Ich freue mich über jede gelungene Aktion von ihm. Aber ich halte es nicht für sinnvoll, Lars Unnerstall zum Ãœberstall zu machen. Vielleicht sollten wir Fans damit aufhören, uns klammheimlich die Neuer-Blaupause herbeizusehnen und ganz unaufgeregt – ohne jeden Hype – kucken, was das kommt.
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Schalke ist aktueller Dritterster der Bundesliga. Karlsruhe ist aktueller Drittletzter der Zweiten Liga. Wer im gestrigen Duell der Favorit sein wird, war kein Geheimnis. Am Ende setzte sich der Favorit durch und warf den Klassenunterschied in die Waagschale. Christian Fuchs‘ überlegte Flanke auf den sich davonstehlenden Klaas-Jan Huntelaar; Jefferson Farfáns feiner Freistoßschlenzer auf das Haupt des forsch in den freien Raum stürzenden Joel Matip – genau das macht einen Klassenunterschied aus. Karlsruhe spielte 80 Minuten lang am obersten Limit der eigenen Möglichkeiten, Schalke agierte 80 Minuten lang an der untersten Kante. Nach diesen 80 größtenteils ereignisarmen Minuten stand es 0:0. Zehn Minuten später registrierte Königsblau einen 2:0-Sieg. Somit gewann am Ende das Team, dem fast über die gesamte Spielzeit hinweg nichts gelingen wollte, weil es in den entscheidenden Momenten dann eben doch wie ein Favorit agierte.
Analysen erübrigen sich. Obwohl Schalke sich darauf eingeschworen hatte, den KSC nicht zu unterschätzen, tat man es doch. Die vielleicht entscheidende Szene ereignete sich in der Schlusshalbenstunde, als Kyriakos Papadopoulos sich dazu entschloss, den davoneilenden Alexander Iashvili per Trikotzupfer am Konter zu hindern und dafür bewusst eine Gelbe Karte kassierte. Danach war Schalke wach und begann endlich, den Klassenunterschied auszuspielen. Als man Karlsruhe ernst nahm, lief es besser.
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Ich denke, es gibt einige Leute meiner Generation, die im Karlsruher SC einen grundsympathischen Verein sehen. Der Grund dafür ist fast 20 Jahre alt und gründet in der großen Zeit des KSC, als dieser in der begeisternden Europapokalsaison 1993/1994 unter anderem den FC Valencia aus dem Wettbewerb schleuderte. Wer das 7:0 gegen den (damals schon) spanischen Topclub gesehen hat, kam nicht umhin, von Edgar „Euro Eddy“ Schmidt und seinen Mitstreitern zu schwärmen, die es unter der Leitung des jungen, wilden Trainers Winfried Schäfer um ein Haar ins UEFA-Cup-Finale schafften. Erst im Halbfinale war Schluss. Karlsruhe scheiterte an Salzburg, und wenn man sich vergegenwärtigt, dass damit ein österreichischer Club ins Europapokalfinale einzog, merkt man erst so richtig, wie elendig lange das schon her ist.
Damit sind wir auch schon beim zweiten Grund, warum mir der KSC bis heute sympathisch ist: Er hatte nie die Chance, mir auf den Sack zu gehen! Die Saisonplatzierungs-Fieberkurven von Schalke und Karlsruhe in den letzten zwei Jahrzehnten könnten unterschiedlicher nicht sein. Aus dem Fahrstuhlverein Schalke erwuchs einer der erfolgreichsten deutschen Clubs der letzten Jahre. Aus Karlsruhe, der Bundesliga-Top-Adresse der frühen 1990er, wurde ein Dauergast in der 2. Liga. Immerhin lieferte Karlsruhe den Running-Gag der Jahrtausendwende, denn das von den Badenern im Nachklang zu den Europapokalnächten reißerisch vorgestellte Zukunftskonzept „KSC 2000“ führte den Verein in der Tat pünktlich zum Millennium auf den mit riesigen Investitionen angestrebten 1. Tabellenrang. Dummerweise in der Regionalliga Süd.
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Die zehnte Runde des Anti-Tippspiels „Die Fußballdeppen“ kannte einen eindeutigen Sieger. „schalkerfuchs“ hielt sich als einer von nur zwei Teilnehmern komplett schadlos und sprang in der Tabelle um ganze acht Plätze nach oben. Jetzt ist er Elfter und hat erweiterte Tuchfühlung zur Spitzengruppe aufgenommen. Auch „Hoeness“ gelang eine perfekte Runde, die ihm ein wenig Luft am Tabellenende verschaffte. Vom letzten Rang ging es für ihn hoch auf Platz 42. An der Spitze des Klassements änderte sich nicht. Weiterhin grüßt „martinmax“ vom Platz an der Sonne. Die vollständige Rangliste gibt es nach dem Klick.
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Leverkusen gegen Schalke – das war das Spiel zweier Mannschaften, die genau wussten, was das andere Team drauf hat, wenn man es denn lässt. Und deshalb ließ man sich gegenseitig einfach nicht und setzte zunächst auf die Karte „Absicherung“. Dass sich dennoch ein durchweg unterhaltsames Spiel entwickelte, war eine der großen Überraschungen des gestrigen Nachmittages. Die zweite große Überraschung war, dass sich Jermaine Jones zu einem der drei „Schalker des Tages“ entwickelte. „Ausgerechnet Jones“, schreibt man dann reflexartig und schämt sich, diese abgenudelte Reporterfloskel zu verwenden. Doch diesmal ist das „ausgerechnet“ gerechtfertigt. Nicht nur, dass er trotz einer viel zu frühen Verwarnung und ständiger Provokationen von Michael Ballack seine Nerven in Zaum behielt und sich eben nicht den erwarteten Platzverweis abholte. Seine Aktionen auf dem Feld waren durchweg durchdacht, gar nicht einmal so defensiv orientiert, wie man es von ihm kennt, und deshalb bildete er die Stütze, an der sich die Schalker Defensive aus- und aufrichten konnte. In dieser Verfassung gefällt mir Jones wie kaum ein anderer „Sechser“ der Liga. Leider kennt man von ihm auch ein anderes Gesicht: das der „Beleidigten Kampfleberwurst“.
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