Welcher Spruch soll auf dem „Längsten Fanschal der Welt“ verewigt werden? Ein Wochenende lang konnten die Vorschläge eingereicht werden. Jetzt geht es darum, die zwei besten Sprüche auszuwählen. Die Abstimmung läuft bis Morgen, Dienstag, 9:04 Uhr. Da die beiden besten Sprüche gekürt werden sollen, hast du auch exakt zwei Stimmen. Einfach deine beiden Favoriten ankreuzen, auf den „Vote-Button“ klicken – das war’s!
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Die Spieleentwicklungsschmiede „EA Sports“ ist hinlänglich bekannt. Bereits im Jahr 1993 veröffentlichte „Electronic Arts“ erstmals ein Fußballspiel für den Computer. „FIFA International Soccer“ hieß es und würde heute wahrscheinlich nicht mal mehr als Java-Game für ein Handy der Pre-Smartphone-Ära durchgehen. Seit diesen Anfängen hat sich einiges getan und längst ist das Warten auf eine neue Version ein Ritual, dem sich Millionen von E-Sport-Fans hingeben. Vor wenigen Wochen wurde das aktuelle FIFA12 veröffentlicht. Als flankierende Marketingmaßnahme will „EA Sports“ nun den „längsten Fanschal der Welt“ stricken lassen und damit in das „Guinness-Buch“ einziehen. Als Leser von schalkefan.de hast du die Möglichkeit, deinen Spruch und deinen Namen auf diesem Schal verewigen zu lassen und das sogar noch vor dem offiziellen Start der Aktion!
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„Der schöne Timo“ – so haben wir ihn im Freundeskreis immer genannt, und das war beim besten Willen nicht wertschätzend gemeint. Nun trägt er schon sehr bald das Trikot des FC Schalke 04 und ich werde ihm den gleichen Grundrespekt entgegenbringen, den ich auch Raúl, Huntelaar, Jurado, Karimi oder Charisteas entgegenbrachte, als diese bei meinem Verein vorstellig wurden. Was Timo Hildebrand daraus macht, wird die Zeit zeigen.
Für Schalke war es letztendlich dann doch das kleinste aller Risiken, auf den Stand-by-Profi zurückzugreifen, der sich den Verlautbarungen nach mit einem „stark leistungsbezogenen Vertrag bis zum Saisonende“ begnügt. Ich habe Timo Hildebrand immer als einen bestenfalls durchschnittlichen Torhüter angesehen, der „mangelnde Körpergröße“ (in der Tat misst er immerhin 1,86 Meter und geht deshalb nicht gerade als Gnom durch) durch gute Reflexe auf der Linie kompensierte. Doch selbst diese Einschätzung ist nun ein halbes Jahrzehnt alt.
Für mich steht Timo Hildebrand sinnbildlich für die Stuttgarter Zufallsmeisterschaft des Jahres 2007. Alle Entscheidungen, die er danach fällte, stellten sich als ganz großer Murks heraus: Valencia, Hoffenheim, Lissabon und zuletzt das Frankfurter Trainingsgelände sind die Stationen einer Karriere, die extrem vielversprechend begann und dann auf ihrem Zenit faktisch endete. Hollywood hat ein ganzes Genre für Sportler wie Timo Hildebrand geschaffen und meistens hielten diese Filme ein Happy End vor.
Hoffen wir einfach mal das Beste.
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Foto: TSG-dan @ wikipedia
Und dann war es doch ein einfacher Sieg. Viel einfacher, als ich es vor dem Spiel erwartet hatte und vor allem viel zu einfach, um Rückschlüsse ziehen zu können außer dem, dass sich Königsblau in der Europa-League-Gruppenphase in diesem Jahr keine Blöße geben wird. Mit 5:0 gewann Schalke bei beim großen Unbekannten AEK Larnaka. Zumindest am gestrigen Abend ging also das Konzept von AEK-Manager Cruyff, eine Mannschaft aus einem niederländischen und einem spanischen Block zusammenzustellen, nicht auf. Nach einem 5:0-Auswärtssieg liest man häufig, der Gast habe die Hausherren vom Platz gefegt. Das war gestern nicht der Fall. Schalke kontrollierte die Partie, Schalke zog in den entscheidenden Momenten das Tempo an und ließ individuelle Klasse aufblitzen, dennoch gönnte sich Schalke zahlreiche Ruhepausen und verwaltete das Ergebnis oft auch einfach nur herunter.
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Ehrlich, ich würde ja gerne etwas über den heutigen Schalker Gegner AEK Larnaka schreiben, aber alles was ich weiß, kann man sich in ein paar Minuten zusammengooglen: Jordi Cruyff ist Manager, Kevin Hofland könnte man noch aus Wolfsburg kennen und gespielt wird nicht in Larnaka, sondern in Nikosia. AEK qualifizierte sich als Vierter der zyprischen Liga für die Europa-League-Qualifikation. Das könnte zu der Fehleinschätzung verleiten, dass man heute den Sieg im Vorbeigehen mitnimmt. Aber mit Fehleinschätzungen scheint es unser FC Schalke aktuell ohnehin zu haben.
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Ich bin die Welle nicht mitgeritten, weil ich mit Facebook ungefähr soviel zu tun habe wie Gustav mit Gasthof und ich mich ungerne mit fremden Federn schmücke. Dennoch fand ich es natürlich amüsant, was aus dem wurde, was skAndy und die Jungs vom web04 damals losgetreten haben. Am „Hans-Sarpei-Kult“ kam auch ich als Nicht-Facebook-Mitglied aufgrund der großen medialen Berichterstattung nicht vorbei und er hat mich amüsiert. Dieses Amüsement fand gestern ein jähes Ende als Hans Sarpei selbst via Twitter zwei vordergründig ironische Werbespots verbreitete, in denen er für die BILD-Zeitung wirbt. Denn bislang hat es ausnahmslos jeder Prominente geschafft, sich auf meine persönliche „Mag ich nicht“-Liste zu setzen, der sein Gesicht, seine Reputation, seine Fanbasis und seine Stimme für die aktuelle Kampagne der BILD hergab.
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Eigentlich ist der Modus ganz einfach: Bei den Fußballdeppen geht es darum, die Spiele der Bundesliga so zu tippen, wie sie nicht ausgehen. Die Chancen stehen rein rechnerisch bei jeder Partie 2:1, dass man eine der beiden Tendenzen erwischt, die nicht zutreffen. Wenn man bei acht von neun Spielen allerdings genau das falsche (weil eintreffende) Ergebnis tippt, dann hat man der Mathematik ein Schnippchen geschlagen. „shadowballer“ gelang diese historische Bestmarke am neunten Bundesligaspieltag. Einzig bei Mönchengladbach vs. Leverkusen tippte er nicht auf die Spieltendenz, die am Ende auf der Anzeigetafel stand, sondern auf einen Auswärtssieg für Leverkusen. Ansonsten landete er ausschließlich Volltreffer! Das schafft man nicht mal, wenn man es will! So redlich wie „shadowballer“ hat sich noch kein Tipper den inoffiziellen Schmähtitel „Depp des Tages“ verdient. Überhaupt war es ein Spieltag, an dem die Deppenpunkte nur so ins Klassement prasselten. Bis auf „BigDaddyPassi04“ ging kein einziger Tipper schadlos aus der Runde. Die aktuelle Rangliste gibt es nach dem Klick.
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Um aus einem Thema direkt die Luft herauszulassen: Schiedsrichter Peter Sippel aus München trägt keine Schuld an der Schalker Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern! Die Elfmeterentscheidung gegen Schalke war hart aber richtig. Die darauf folgende Rote Karte gegen Ralf Fährmann war hart aber der bescheuerten Regel geschuldet, die einen Torhüter bei der „Vereitelung einer klaren Tormöglichkeit“ mit einem Feldspieler gleichsetzt. Seit Jahren schon versucht der DFB, diese Regelung im FIFA-Regelboard zu kippen. Doch solange sich die Herren der Fédération Internationale de Football Association nicht bewegen, werden Schiedsrichter weiterhin und vielleicht auch gegen ihre eigene Überzeugung einen Platzverweis aussprechen müssen. Wenn es eine Mannschaft gibt, die am Samstag berechtigt auf den Spielleiter schimpfen durfte, dann war die aus Kaiserslautern. Denn durch den unberechtigten Elfmeter für Schalke und die Rote Karte gegen Rodnei nach einem Allerwelts-Laufduell mit Schalkes Jurado gefährdete Sippel kurzfristig einen verdienten und sicheren Dreier der Pfälzer. Da sich die Gäste nach dem Ausgleich dann doch noch selbst belohnten, wird sich der Katzenjammer in der Pfalz allerdings in Grenzen halten.
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Ich hatte es Markus Merk recht schnell verziehen, dass er sich im Jahr 2001 in Hamburg eine Riesenscheiße zusammengepfiffen hat. Schalke hatte sich die „Meisterschaft der Herzen“ bereits einen Spieltag zuvor in der Schlussminute in Stuttgart redlich „verdient“. Das hatte ich früh akzeptiert und vielleicht hinterließ dieser 19. Mai 2001 und Merks Pfiff in der gefühlt 114. Minute auch deshalb keine ganz so große Wunde in meiner königsblauen Seele. Was ich Markus Merk nie verziehen habe, ist, dass er nie den Arsch in der Hose hatte, sich seiner Verantwortung zu stellen. Diese Verantwortung war der Job eines Schiedsrichters in der 1. Fußball-Bundesliga.
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Es ist eine Tatsache, dass der älteste Mensch der Welt nicht sterben kann. Gleiches gilt offensichtlich für „Letzte Straßenfußballer“, denn davon gibt es weit mehr, als das Adjektiv „letzter“ andeutet. Beispiele?
Da trifft es sich gut, dass das Magazin „GQ“ im (trotz der dümmlichen Überschrift dennoch lesenswerten) Interview mit Christoph Moritz einen zweiten aktiven Schalker zum „Letzten Straßenfußballers“ ernennt.
Nachtrag: Nicht unerwähnt lassen möchte ich, dass auch Königsblogger Torsten Wieland „Der letzte Straßenfußballer“ ist. Und schließlich sei auf Rémi Gaillard verwiesen, den wohl echten „Letzten Straßenfußballer“.