Die Geschichte des Midi-Files „Blau und Weiß“ erzähle ich nicht noch einmal. Das habe ich hier vor mehr als drei Jahren getan. Gestern flatterte jedoch ein Kommentar von „Manni“ ins Haus, in dem er mitteilte, dass er das Midi neu arrangiert und als mp3 abgespeichert habe. Mehr noch: Er hat es auch auf seinen Server geladen und stellt es zur Verfügung. Wer schon immer mal eine A-cappella-Version des Schalker Vereinsliedes haben wollte um das nächste Schützenfest zu rocken, kann es sich dank Manni hier kostenlos herunterladen. Viel Spaß damit!
Schalke verliert in das Benefizspiel in Duisburg verdient mit 2:1. Hätte der MSV seine Chancen in der ersten Halbzeit besser genutzt und das Schiedsrichtergespann zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht einem regulären Treffer die Anerkennung verwehrt, wäre das Spiel dem Verlauf entsprechender mit 4:1 oder 5:1 ausgegangen. Die Spieler in Königsblau zeigten nur 25 Minuten lang die Idee eines Leistungsvergleiches. Nach der starken Anfangsphase, in der Draxler mit einem sensationellen Dribbling das 1:0 durch Edu vorbereitete, verabschiedete sich Schalke in die Statistenrolle. OK, es war nur ein Testspiel. OK, es ging um den guten Zweck. OK, Schalke trat hauptsächlich – die Ausnahme war nur Julian Draxler – mit Personal aus der zweiten Reihe an. Dennoch: So wie gestern darf sich ein Team mit Ambitionen nicht präsentieren. Ich habe keine Lust auf durchaus angebrachte Schmähkritik oder Einzel-Spielerbewertungen. Dafür war es dann eben doch nur ein Testspiel. Doch ein paar Details fielen auf.
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Kennst du das? Du bist auf einer Party, willst dich amüsieren, da kommt so ein Idiot, der mitbekommen hat, dass du Schalke-Fan bist, und labert dich mit einem derartigen Schwachsinn voll, dass du bereits nach ein paar Sekunden merkst, dass es sich nicht lohnt, auf die Behauptungen einzugehen. Ich versuche mich dann mit einem nett gesäuselten „Ja, ja, ja…“ aus der Affäre zu ziehen. Nur schnell raus aus dieser Diskussion, schnell wieder hin zu den Leuten, die einen wirklich interessieren. Das gelingt nicht immer, denn nicht wenige nervende Gesprächspartner sind hartnäckig. Besonders ermüdend an diesen Situationen ist, dass der Gegenüber aus seiner Sicht ja gar keinen Stuss redet, da er sich auf harte Fakten bezieht: auf Aussagen aus der Presse. Eine Diskussion ist überflüssig, denn wie will man jemanden davon überzeugen, dass BILD mal wieder einfach Mist geschrieben hat, wenn der Gegenüber BILD nicht nur liest, sondern auch als Informationsmedium akzeptiert? Es ist sinnlos! Das Phänomen scheint nicht nur mir bekannt zu sein. Das Magazin „11Freunde“ macht sich einen Spaß daraus, wirft ab und zu eine dieser Behauptungen in den Raum und nennt es „Die Scheißthese„.
Genug der Vorrede: Neulich wurde ich mit einer typischen Scheißthese konfrontiert, die in der vergangenen Saison geschürt wurde. Sie lautete:
Bei Schalke spielt nur eine in aller Welt zusammengekaufte Söldnertruppe. In Dortmund aber spielen echte Jungs aus der Nachbarschaft. Da ist es doch kein Wunder, dass man sich mit dem Schalker Kader nicht mehr identifizieren kann.
Das Schöne an Scheißthesen ist jedoch, dass sie einerseits überhaupt nichts aussagen und andererseits leicht zu widerlegen sind.
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Dann sind wir also Supercupsieger 2011. Da kann man mit leben. Für den schmucken Pokal wird sich ein nettes Eckchen im Vereinsmuseum finden. Und allein das Elfmeterschießen war das Eintrittsgeld wert. Insbesondere aufgrund der netten Pointe, dass ausgerechnet Reizfigur Kevin Großkreutz mit seinem Entscheidungsschuss an Ralf Fährmann scheiterte. Überhaupt, der Fährmann! Einen besseren Einstand hätte selbst der abgebrühteste Reality-Soap-Autor nicht scripten können. Mit zahlreichen guten und drei unglaublichen Paraden hielt er Schalke im Spiel, um dann in der Elfmeterentscheidung gleich zwei Dortmunder Versuche zu parieren. Wie hieß doch gleich der Typ, der während Fährmanns zweijähriger Frankfurter Gesellenzeit dessen Platz im Schalker Tor warmgehalten hat?
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Denke ich an den Supercup, denke ich ausschließlich an eine Szene: 1987 war’s, als der damalige Hamburger Keeper Uli Stein dem Münchner Stürmer Jürgen Wegmann in den Schlussminuten einen Knock-out verpasste. Nicht etwa versehentlich im Gerangel um den Ball, sondern seelenruhig im Fünfmeterraum gegenüber sitzend, nachdem der Stürmer mit dem von ihm selbst kultivierten Spitznamen „Die Cobra“ gerade den Ball zum 2:1-Siegtreffer über die Linie gestochert hatte. Es war die allererste Ausgabe der Supercups und wäre Uli Stein damals nicht die Hand ausgerutscht, könnte sich niemand mehr an dieses Spiel erinnern.
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In der UEFA sind insgesamt 53 Nationalverbände organisiert. Seit gestern steht fest, dass die 19 oben genannten Verbände in der kommenden Champions-League-Saison keinen Teilnehmer stellen werden. Aktuell sind erst zwei von insgesamt vier Qualifikationsrunden gespielt. Weitere Verbände werden somit folgen, bis am Ende die üblichen Verdächtigen dann doch wieder unter sich sind.
Nur eine Festellung, keine Wertung.
In der Saison 2009/2010 startete ich aus einer Laune heraus das Anti-Tippspiel „Fußballdeppen“. Ziel des Spiels war es, die Ergebnisse der Bundesliga möglichst falsch zu tippen. In der Rückschau kann ich sagen, dass es natürlich ein großer Spaß war. Andererseits war es wegen des komplexen Regelwerks ein für mich kaum zu bewältigender Aufwand, vor allem durch eine komplizierte und letztendlich nicht mehr durchschaubare Strafpunktregelung. 2010/2011 verzichtete ich auf eine Neuauflage, was dazu führte, dass sich gleich mehrere Tipper bei mir meldeten und meinen Entschluss bedauerten. Und weil ich es ja auch selbst schade fand, auf das launige Spiel mit reichlich Blamagepotenzial verzichten zu müssen, gibt es nun eine Neuauflage – mit deutlich gestrafftem Regelwerk.
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Bei der Partie um den Supercup (…) können die Zuschauer die öffentlichen Parkplätze nun doch gebührenfrei nutzen. Diesen Beschluss fasste der FC Schalke 04, nachdem Fans der Königsblauen darauf hingewiesen hatten, dass das Parken auf den Parkplätzen A bis E bislang bei allen Pflichtspielen des Clubs kostenlos gewesen sei. (Quelle: www.schalke04.de)
Erst die Aufregung um den zunächst nicht, dann aber doch verlängerten Vertrag mit dem VRR, jetzt die zurückgezogene Ankündigung, beim „Supercup“ am kommenden Samstag Parkgebühren erheben zu wollen. Verkehrspolitisch macht der FC Schalke 04 derzeit irgendwie keine glückliche Figur. Wie gut, dass es aufmerksame Fans gibt, die den Verein mit ihren Hinweisen vor einem Flüchtigkeitsfehler bewahrt haben. Ein Schelm ist, wer Böses dabei denkt.
In acht Tagen steht für Schalke das erste Pflichtspiel der Saison auf dem Programm. OK, es ist nur der Supercup, aber es geht immerhin gegen den deutschen Meister und der FC Schalke 04 deklarierte die Partie zum Pflichstpiel für alle „Total“-Dauerkarteninhaber. Es wird also Zeit, dass Trainer Ralf Rangnick die Karten auf den Tisch legt. Gestern absolvierte Schalke im Rahmen des Österreich-Trainingslagers sein erstes ernst zu nehmendes Testspiel gegen Anzhi Makhachkala, den aktuellen Fünften der russischen Liga. Eigentlich ein idealer Zeitpunkt und Gegner, um den Kader auf Wettkampftauglichkeit zu testen. Ralf Rangnick entschied sich jedoch erneut für die große Rotation. Wie schon am vergangenen Samstag, beim 8:0 gegen die zusammengewürfelte Ergo-Nationalelf, setzte er zwei völlig unterschiedliche Mannschaften ein. Und wie am vergangenen Samstag war es nur Benedikt Höwedes, der die 90 Minuten komplett absolvierte. Nach 90 regnerischen Minuten siegte Schalke verdient mit 3:1 und zwischen den Zeilen beantwortete Ralf Rangnick dann vielleicht doch ein paar Fragen.
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Alle Jahre wieder spielen sich auf Schalke etwa einen Monat vor dem Saisonbeginn dieselben Szenen ab: Der Fußweg zur Geschäftsstelle wird für eine Nacht zum wilden Campingplatz, der Server der Kartenagentur „Ticket & Secure“ bricht zusammen, die Tickethotline meldet ein Dauer-Besetztzeichen. Das Ganze nennt sich dann „Mitgliederaktion“ und bietet für viele Fans die einzige realistische Möglichkeit, an Karten zu bezahlbaren Preisen für attraktive Bundesligaheimspiele zu gelangen. Die einzige Voraussetzung ist, dass man Vereinsmitglied ist. Hat man die 50 Euro Mitgliedsgebühr brav entrichtet, winkt als Belohnung eine Nacht unter freiem Himmel gefolgt von einem Vormittag im Pinguinschritt oder ersatzweise Frust Beim „Session Error Terror“. Darüber kann man sich ärgern – oder man kann sich damit abfinden und das Beste aus der Situation machen. Ich habe mich vor Jahren schon für die zweite Option entschieden und nehme am Massencamping in Gelsenkirchen teil.
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