Ãœber den Autor
Hier bloggte Matthias in der Weide.
Geboren im Herbst 1974, aufgewachsen im Sauerland und insbesondere als Vorschulkind auch in seiner zweiten Heimat Kärnten, wohnte Matthias mittlerweile seit 1994 in Münster. Hier verdiente er seine Brötchen, die Schalke-Dauerkarte und den restlichen kleinen Luxus als selbstständiger Texter und Grafiker. Matthias verstarb völlig überraschend nach kurzer, schwerer Erkrankung am 29.03.2013 in Münster.
Wo man Matthias sonst noch findet
Außerhalb von schalkefan.de findet man die Beiträge von Matthias im Internet bis auf Weiteres vor allem noch bei Twitter als @schalkefan_de und bei Google+ zum Nachlesen.
Matthias wurde auf dem Zentralfriedhof zu Münster beigesetzt. Seine Grabstätte findet sich im Bereich der Gräber, die zur Kirchengemeinde St. Josef zugehörig sind.
Im folgenden stellte Matthias Geschichte und Motivation hinter dem Blog schalkefan.de dar:
Von der Fanpage zum Weblog
Schalke-Fan bin ich seit meiner frühesten Jugend. Schalkefan.de bin ich seit 1998. Begonnen hatte alles mit einem Stoßgebet: „Lieber Gott, wenn wir das Ding holen, werde ich mich hinsetzen, diesen Internetkram lernen und dem FC Schalke 04 eine Webseite widmen!“ Das war um kurz vor Mitternacht am 21. Mai 1997 in San Siro und auch wenn ich sonst ein äußerst fehlerhafter Mensch bin: Versprechen halte ich! Nachträglich muss ich mich gleich zweimal beim Chef bedanken, denn er schenkte mir nicht nur die unvergesslichste Nacht meines Lebens, sondern weckte in mir auch ein Faible für Webdesign.
Aus der anfänglich zusammengestümperten Freehoster-Webseite, die ich noch im Jahr 1997 anlegte, wurde kurz darauf die eigene Domain www.schalkefan.de, die ich ununterbrochen bis ins Jahr 2002 mit Texten, Bildern und Videos füllte. In der Zwischenzeit hatte sich das Internet jedoch gewandelt. Die ersten Blogs erblickten das Licht der Welt und ich nahm den technischen Fortschritt bei persönlichem Stillstand zum Anlass, die Seite zum Jahr 2003 einschlummern zu lassen. Im November 2005 meldete ich mich erstmals in der „Blogosphere“ zu Wort. Seitdem sind (Stand Januar 2012) rund 1.300 Artikel erschienen.
Im Laufe der Zeit änderte sich nicht nur immer wieder das Aussehen und die technische Basis von schalkefan.de, sondern auch mein Blogger-Stil. Obwohl ich auch heute noch grundsätzlich ohne Konzept losschreibe, habe ich doch einen gewissen Ablaufplan im Hinterkopf und mir ein paar Regeln auferlegt. Die oberste Regel lautet: unique content! Alles, was hier veröffentlicht wird, ist auf meinem Mist gewachsen. Abschreiben oder gar „Copy&Paste“ gibt es bei mir nicht. Natürlich kommt es vor, dass ich zitiere, jedoch kennzeichne ich diese Zitate dann als solche und nutze sie i.d.R. nur, um einen eigenen Gedankengang zu erklären oder einzuleiten. Die Bilder, die auf schalkefan.de veröffentlicht werden, stammen ebenso wie die Texte nahezu ausnahmslos von mir. Die einzigen Ausnahmen sind neben Zitaten Inhalte, die unter Beachtung der der CC-Lizenz verwendet und gekennzeichnet sind, sowie Beiträge von Gastautoren, die ebenfalls als solche kenntlich gemacht werden.
Warum ich blogge
Schalkefan.de ist mein Hobby. Mit der Bloggerei puste ich das in die Welt hinaus, was ich auch beim Bier mit Freunden besprechen könnte. Ich hege nicht den Anspruch, das Geschick von Schalke 04 (mit-)bestimmen zu können. Ganz im Gegenteil bin ich mir bewusst darüber, dass auch ein gut frequentiertes Blog keinen Anspruch auf Meinungsmacherschaft haben kann oder haben sollte. Also versuche ich es erst gar nicht und fühle mich dabei pudelwohl.
Der Lohn des Bloggers sind Kommentare. Im Laufe der Jahre hat sich zu einigen Kommentatoren ein freundschaftliches Verhältnis entwickelt, das über den Rahmen dieses Blogs hinausgeht. Es macht Spaß, auswärts und daheim die Gesichter kennenzulernen, die hinter den Nicknames stehen und ich möchte diese Erfahrungen nicht missen.
Seit einiger Zeit experimentiere ich mit diversen Werbeformaten herum, um aus den durchschnittlich 10 bis 15 Stunden Arbeit, die in jeder Blogwoche stecken, zumindest einen kleinen finanziellen Benefit zu ziehen. Anfangs tat ich mich damit schwer und fühlte mich wie ein „Verräter an der guten Sache“. Auf der anderen Seite ist Werbung jedoch ein ganz normaler Bestandteil unseres alltäglichen Lebens und ein wichtiger Bestandteil des Fußballs. Allein auf dem Weg ins Stadion wird jeder Besucher mit hunderten Werbebotschaften konfrontiert, die uns allen den Spaß an der Sache überhaupt erst ermöglichen. Ich weiß, dass mit „Flattr“ oder „PayPal“ weitere Möglichkeiten zur Refinanzierung von Blogs existieren, doch davon halte ich nichts. Ich möchte nicht, dass meine Leser mich bezahlen, sondern dass die Wertschöpfung durch die Werbewirtschaft erfolgt, die schalkefan.de als Basis für ihre Botschaften nutzen kann und dafür bezahlen soll.
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